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Dragon Age: Origins – Awakening (Rollenspiel) – Dragon Age: Origins – Awakening

Wiedersehen macht Freude – vor allem, wenn es sich um das Fantasyreich Ferelden handelt: Zwischen Ostagar und Orzammar tobte im Dezember ein epischer Krieg, auf dessen Bühne einzigartige Charaktere inklusive tragischer Konsequenzen schauspielten. Heraus kam unser Rollenspiel des Jahres 2009. Jetzt wird die Geschichte mit der ersten Erweiterung fortgesetzt. Kann BioWare das Niveau halten?

© Bioware / Electronic Arts

Unheil über Amaranthine

Ein Blick auf die Stadt Amaranthine und die dortige Kirche: Am Anschlagbrett findet man aktuelle Quests.

Friede, Freude, Wächterkuchen? Nein, davon kann trotz all der kämpferischen und politischen Anstrengungen keine Rede sein. Obwohl man den Erzdämon mit seinen tapferen Gefährten besiegen konnte, scheint in Ferelden noch einiges im Argen zu liegen. Der von Intrigen und Bürgerkrieg bedrohte Thron wurde zwar mit einem neuen Herrscher besetzt, aber das Land kommt einfach nicht zur Ruhe. An der weiten Küste im Norden lauert eine scheinbar bekannte Bedrohung in den Ebenen und Wälder von Amaranthine. Und es fließt bereits Blut.

Dort oben, unweit der Hauptstadt Denerim, ziehen Reste der Dunklen Brut nicht nur marodierend umher, sondern belagern Vigils Wacht – eine uralte Festung, die angeblich auf einem „Berg aus Knochen“ erbaut wurde. Ein böses Omen? Warum wird sie überhaupt angegriffen? Und wer führt diese Eroberer an? Als wäre das nicht genug, droht die Grafschaft auch noch an den Zwistigkeiten der kleinen Lords zu zerbrechen, seitdem ihr Herrscher Arl Howe im großen Krieg als Verräter gefallen ist. Das Land ist quasi führerlos und schreit nach einer starken Hand, die es einen und beschützen könnte.

Alter oder neuer Charakter?

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 läuft nicht eigenständig, sondern benötigt sowohl auf PC als auch Konsolen das Hauptspiel Dragon Age: Origins. Wenn man es nach der Installation startet, erscheint unter „Andere Kampagnen“ das frische Awakening. Die PS3-Version ist nicht in der Box, nur als Download erhältlich.

Man kann zwar mit seinem alten Charakter aus Dragon Age: Origins <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5552′)“>

starten, der ehrfürchtig als Held angesprochen und je nachdem, welches der fünf Enden er damals ausgelöst hat, einen anderen König bzw. Königin auf dem Thron erzwingt. Falls er im Finale gestorben sein sollte, wird er übrigens auf Wunsch wiederbelebt; und falls er noch nicht Stufe 18 erreicht haben sollte, darf er automatisch einen Karrieresprung dorthin machen – vor dem Spiel kann man alle frischen Punkte auf Attribute & Co verteilen.

Lust auf etwas Neues, mehr Überraschungen und weniger Vorschusslorbeeren? Man kann auch mit einem bisher unbekannten Helden dieser hohen Stufe starten. Dabei handelt es sich um einen Grauen Wächter aus Orlais, der sich in Ferelden um die wenigen überlebenden Brüder kümmern und den gefährdeten Orden anführen soll. Diesen Charakter kann man von null auf 18 nach eigenem Ermessen in den drei bekannten Klassen Kämpfer, Magier oder Schurke gestalten. Egal ob alter oder neuer Held, egal ob auf PC oder Konsole – alle starten mit der Befreiung von Vigils Wacht.

Eine blutige Begrüßung

Sie können sprechen: Die „Verzehrten“ der Dunklen Brut sind aber auch sehr gute Kämpfer.

BioWare fackelt nicht lange und wirft einen Grauen Wächter samt einer ebenso schlagfertigen wie lispelnden Kämpferin namens Mhairi ins Gefecht: Das Spiel beginnt vor den qualmenden Toren der Festung und zur Begrüßung stürmen ein paar kreischende Grenlocks auf das Duo, um kurze Zeit später in einem Tanz aus Blut und Stahl zu sterben – gegen die engagierte Kämpferin und den Grauen Wächter haben sie keine Chance. Danach folgen grobschlächtige Hurlocks, zaubernde Gesandte und auch ein mächtiger Oger will inklusive Todeshieb spektakulär erlegt werden. Moment, diese martialische Akrobatik mit finalen Stich kenne ich doch? Richtig: Genau so fiel der erste gehörnte Riese im Vorgänger.

Ich fühle mich also gleich wieder Zuhause, wenn ich in der Pause im Schatten verschwinde, aus dem Hinterhalt zusteche, Säurebomben werfe, auf dem PC schön weit rauszoome, auf den Konsolen genau das schmerzlich vermisse und Mhairi in Unterzahlsituationen den betäubenden Kriegsschrei brüllen lasse: Hey, hier kommt der Befreier von Ferelden – ich habe immerhin schon Drachen und Dämonen erlegt! Moment, BioWare: Soll ich jetzt einfach nur mehr vom bekannten Kroppzeug vernichten? Seit anderthalb Stunden frisst sich meine Klinge durch bekannte Fratzen. Zu Beginn bin ich skeptisch, denn dieser Einstieg schmeckt zu sehr nach dunkler Brutstreckung.                      

  1. Wie sieht es denn eigentlich mit der Sprachausgabe aus ? Das Spiel ist ja Deutsch/Englisch, heißt dass man kann auch getrost aus UK importieren und dann auf ein deutsches DAO instalieren ?

  2. Nach 15 Stunden Spielzeit waren die letzten Streitmächte der dunklen Brut zurück in die deep roads gedrängt und das Amaranthinearlington wieder sicher.
    Abgesehen davon, dass es auf der letzten Schwierigkeitsstufe viel zu leicht war, hatte ich viel Spaß: die neue Party setzt sich aus interessanten Charakteren zusammen, die einzelnen Missionen unterschieden sich angenehm durch ihre jeweiligen settings, und die Entscheidungsmöglichkeiten lassen mich immer wieder grübelnd zurück - zumal man mit den Konsequenzen manchmal erst spät oder nur indirekt konfrontiert wird.
    Ich hoffe allerdings, dass diese erzählerische Stärke Bioware nicht zum Verhängnis wird: würden die Entscheidungen, die man im Laufe der gesammten Kampagne trifft genauso halbherzig in einen Nachfolger übernommen, wie sich die Entscheidung seinen Warden das ultimative Opfer erbringen zu lassen auf das AddOn auswirkt, dann verschenkt man eine Menge Potential die Spieler an die Geschichte von Dragon Age zu binden.

  3. Das die Spielzeit variiert ist seit Dragon Age bekannt. Mit meinen 14:58 hab ich wirklich normal gespielt. Kein "rushen" oder so. Ich hab sogar alle Quests gemacht außer die letzten 1-2 Quest dieser Verderbnis-Waisen. (Wurd mir irgendwie zu bunt. Mein Charakter ist doch nicht doof um sowas zu tun. Oo)
    Und mit den fehlenden Aufnahmen und Gesprächen hab ich dem DA-Forum entnommen. Ich selbst hatte das alles. Bei einem Kumpel aber will Oghren nicht mit seiner Geschichte rausrücken. Und dabei ist er kurz am Punkt wo er später nicht zurück kann.
    Tjoa und ich hab sogar alle Charaktere selbst mit dem Trank geskillt. Das hat sicher auch Zeit verschlungen falls die mitgezählt wird.
    Jedenfalls fehlten mir diese Gänsehautmomente. Davon gabs im Addon nur das eine für mich.
    Grad am Ende hätte man soviel mehr rausholen können.
    Nur lesen wenn durchgespielt:

    Spoiler
    Show
    Der Architekt wollte einen doch unterstützen sagte er. Wo war er bittesehr? Diese Illusion um mit der zu sprechen war doch bisschen witzlos. Interessant war nur der Ursprung der sprechenden Brut. Das mit dem Blut trinken war ein netter Ansatz.
    - Über paar schlechte Quest-Texte hab ich mich ja schon ausgelassen. Die Frau von Gerechtigkeit z.B. hab ich nicht gefunden. Es hiess sie sei in ihrem Haus. Von wegen: Die ist in der Kirche.
    - Die Flaschen-Such- Queste in den Schwarzmarschen. Bin mir gedrückter Tab-Taste rumgelaufen aber die zu finden war eine Qual.
    Gelungen fand ich die Entscheidung zwischen Stadt oder Festung. Wobei man niemanden verloren hätte wenn man die Mauer aufgerüstet hat. Das war für mich besagter Gänsehautmoment weil ich die Stadt abgebrannt hab. Die Cutszene hatte was.
    Gnah jetzt hab ich wieder soviel geschrieben.
    Für Dragon Age 2 wünsche ich mir aber bissl weniger dunkle Brut. Ich denke und hoffe das sie mehr in Richtung der Politik gehen und die Welt weiter ausbauen werden. Vielleicht ein Krieg zwischen den Reichen? Die Dunkle Brut quasi nur noch als "Nebenqueste", die Druck ausüben und sich...

  4. Bin nun durch, schönes Addon dass sein Geld wert ist. Streckenweise aus meiner Sicht zu einfach. Selbst auf Alptraum bis auf die letzten 2 Kämpfe keine Herausforderung da man seine Charaktere mit den wirklich starken Gegenständen sehr stark pushen kann, allerdings hatte ich auch einen Dual Wield Krieger und einen ArkanenKrieger / Kampfmagier in der Gruppe - die beiden Klassen die mir persönlich im Addon wesentlich zu stark vorkommen. Der DW Krieger bringt Schadenszalen jenseits der 400 - pro Hand - und der Arkane Krieger ist nahezu unsterblich.
    Nichtsdestotrotz, vor allem die Gespräche zwischen den Gruppenmitgliedern und eben jene Paradiesvögel lassen einen die kleinen Unzulänglichkeiten vergessen ;)

    So auch durch und schon etwas enttäuscht. Lag teilweise am Ende, teilweise an allen 15 Stunden, die ich fast exakt erreicht habe, aber auch durch eigenes verschulden das ich gestern dachte ich kann noch fröhliche 1-2 Stunden spielen als ich am Vortag bei 14:10 speicherte und dann nur noch 40 Minuten serviert bekam.
    Kommt mir etwas kurz vor, ich habe knapp 20 Stunden gebraucht und bin - vor allem gegen Ende - schon ziemlich durchgeprescht.
    Der Point-of-no-return ist ebenso schnell erreicht am Ende. Das macht z.B. Wades Items etwas sinnlos da man diese recht spät erhält und kein Nutzen mehr davon ziehen kann.
    Ebenso entgehen einem Gespräche oder sogar manche Aufnahmen zum Wächter.
    Hierbei gebe ich dir recht (Ebenso wie mit den OP-Chars, vor dem addon hat einem ein Widergänger noch dazu geführt das man seine Finger in die Maus gekrall hat :P ), ist ein grober Design-Schnitzer bei dem ich mir auch dachte. "Och nö, das ist doch nicht wahr?" Besonders wenn man keinen älteren Speicherstand mehr hatte ;)

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