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DragonBall FighterZ (Prügeln & Kämpfen) – Einsteigerfreundliches Effektgewitter

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Arc System Works für Bandai Namco mit dem DragonBall-Universum beschäftigt. Doch die 3DS-Version von Extreme Butoden war trotz ansehnlicher Kulisse unter dem Strich enttäuschend. Ob die Prügelspiel-Spezialisten mit DragonBall FighterZ und der Rückkehr zu den Tugenden, die sie seit Guilty Gear auszeichnen, mehr Erfolg haben, klären wir im Test.

© Arc System Works / Bandai Namco Entertainment

Verschenkte Chancen

Kämpfe gegen ein fieses Zeitlimit sind z.B. vorstellbar. Gifteinfluss, der zusätzlich zu den Feinden an der Lebensenergie nagt, wären auch möglich gewesen. Oder die Vorgabe, nur bestimmte Figuren nutzen zu können. Es hätte viele Optionen gegeben, die Geschichte und auch das Spielbrett-Konzept interessant gestalten zu können. So aber ist es wenig mehr als ein notwendiges Übel, um entweder Zenis (die spielinterne Währung) zu bekommen, sich an die Eigenheiten der einzelnen Kämpfer zu gewöhnen und ggf. Kombinationen auszuprobieren oder die Zeit mit redundanten Duellen totzuschlagen. Was auch interessanter gewesen wäre, wenn man die (glücklicherweise gekennzeichneten) „Tutorial-Level“ komplett hätte abschalten können. Nicht nur, dass sich die Anforderungen sehr schnell und dann sehr nervig wiederholen – die dazugehörige Texteinblendung im oberen Bildschirmdrittel ist mehr als ein enormer Störfaktor. Und die dafür ausgeschüttete Belohnung in Form von vielleicht mal 100 oder 150 Zenis ist den Ärger definitiv nicht wert.

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Kleiner Einsatz, große Wirkung: Auch mächtige Spezialangriffe lassen sich sehr einfach abrufen. © 4P/Screenshot

Immerhin wird ab dem zweiten Story-Bogen, der einen auf die Seite der „Bösen“ führt und mit Lord Freezer und seinen Schergen über die Karten hetzt, auf diese letztlich nur nervenden Tutorial-Einschübe verzichtet. Gleichzeitig wird die Geschichte geheimnisvoller und man hat sogar ab und an innerhalb der Dialoge Auswahlmöglichkeiten, die sich aber nur unwesentlich auf den Verlauf auszuwirken scheinen. Und bis man das Finale gesehen hat, kann man gut und gerne zwölf bis 15 Stunden einkalkulieren. Allerdings wird man nur höchst selten bis an seine Grenzen geführt. Das jedoch wird nicht nur auf den höheren Stufen des Arcade-Modus gewährleistet, sondern vor allem im Kampf gegen menschliche Spieler erreicht – und das sowohl off- als auch online. Lokal kann man nicht nur Einzelmatches bestreiten, sondern auch ein Turnier für bis zu 16 Spieler aufsetzen. Nehmen weniger als 16 Spieler teil, kann man den Rest des Feldes mit KI-Kämpfern auffüllen und sogar ihre Stärke festlegen. Allerdings nicht individuell, sondern nur für alle gemeinsam. Oder aber man wendet sich den Online-Kämpfen zu, die dank des durchdachten, aber leicht unter dem Strich unübersichtlichen Lobby-Systems eigentlich jederzeit zur Verfügung stehen.

Die Überall-Lobby

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Die Kämpfe werden ebenso wuchtig wie dynamisch inszeniert und dadurch der Lizenz beinahe bis zum I-Tüpfelchen gerecht. © 4P/Screenshot

Denn vom Start weg findet man sich mit insgesamt 64 Spielern in einem Areal wieder, von dem aus man Zugang zu allen Spielmodi hat – inklusive der Offline-Varianten. Hier kann man nicht nur über Symbole und Textfetzen mit den anderen Spielern kommunizieren, sondern sich auch für Arena-Kämpfe (Rangliste bzw. „Freundschaftskämpfe“) verabreden oder einschreiben oder sich mit den täglichen frischen Mini-Missionen beschäftigen. Es gibt zahlreiche Parameter wie Team-Stärke, Verbindungsqualität oder Abbruchrate, mit deren Hilfe man seinen „Wunsch“-Gegner definieren kann. Und während man wartet, kann man sich auch in anderen Modi vergnügen – man bekommt eine Nachricht, wenn ein Kontrahent gefunden wurde. Während das Matchmaking bei den nur zum Spaß stattfindenden Auseinandersetzungen zumeist gut funktioniert und es dadurch zu spannenden Kämpfen kommt, gibt es bei den Ranglistenduellen noch Nachholbedarf. Bei dem guten Dutzend Matches, die ich in dem kompetitiven Modus versucht hatte, wurde ich stets mit Spielern zusammengewürfelt, die deutlich über meiner Ranglistenposition stehen. Dementsprechend habe ich die einseitig verlaufenden Kämpfe als Anschauungsunterricht genossen und war teilweise froh, den einen oder anderen Angriff blocken zu können. Sprich: Durch das Matchmaking wurde mir schließlich die Lust genommen, mich in der Tabelle nach oben zu kämpfen.  Sehr schön hingegen: Bei den Duellen wird eingeblendet, falls und wie viele Bilder bei der Verbindung verloren gegangen sind. Wobei festzuhalten ist, dass die fulminanten Online-Schlachten im Allgemeinen angenehm lagfrei verlaufen.


  1. Xuscha hat geschrieben: 13.02.2018 18:43
    rekuzar hat geschrieben: 12.02.2018 15:57
    DonDonat hat geschrieben: 12.02.2018 15:42 Nachdem ich die Kampagne jetzt auch fast durchgespielt habe, muss ich auch sagen dass ich doch enttäuscht bin: selbst für DB-Verhältnisse ist das Ganze nicht gut... Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die Story schlecht ist: die Antagonistin ist im Kontext des DB Universums "schwach" und übersexualisiert, die Herleitung wieso/ warum Dinge in der Kampagne so passieren wie sie sind strunzdumm UND das Gameplay ultra Monoton. Gerade das letzte 1/3 der Kampagne ist echt ätzend und ich musste mich da echt durch quälen...
    Passt das nicht zum aktuellen Dragonball Super Niveau? (nach allem was ich so gehört habe)
    Nein, da kann ich dich beruhigen. Dragonball Super ist klasse und steht DBZ in nichts nach. Vor allem hat man bei DBS auf die Fanbase gehört und gerade wer Dragonball Z gut fand, wird auch Super gut finden. Da sind auch einige sehr interessante Protagonisten dabei.
    Die Leute, die DBS schlecht machen sind nicht die Leute, die mit DB Classic oder Z groß geworden sind. Schade das DBS jetzt fast zu ende ist, nur noch 3 Folgen oder so..
    Ich musste schon fast lachen als ich diesen müll las.... "die leute, die super schlecht machen sind mit db nich aufgewachsen"? Db super ist der allerletzte schrott und eine Beleidigung an db/z und co, weil es absolut null mit den vorgängern zu tun hat. NULL Brutalität, kein blut (jap, auch ich erwähne diesen punkt, da es nunmal zu db gehört), überhaup garkeine interssanten antagonisten sondern lediglich recycelte charaktere wie freeza, c-17 gibts da iwie auch noch, dann noch n weitere evil goku klon. Die story is stinklangweilig, einfallslos, es geht nur um dieses dämliche turnier , diese götterforme sind reinster trash und die "neuen" antagonisten sind auch superlahm. Jiren hat das einfallsloseste design was ich jemals in meinem leben gesehen habe. Vegea und piccolo wurden mit iwelchen...

  2. rekuzar hat geschrieben: 12.02.2018 15:57
    DonDonat hat geschrieben: 12.02.2018 15:42 Nachdem ich die Kampagne jetzt auch fast durchgespielt habe, muss ich auch sagen dass ich doch enttäuscht bin: selbst für DB-Verhältnisse ist das Ganze nicht gut... Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die Story schlecht ist: die Antagonistin ist im Kontext des DB Universums "schwach" und übersexualisiert, die Herleitung wieso/ warum Dinge in der Kampagne so passieren wie sie sind strunzdumm UND das Gameplay ultra Monoton. Gerade das letzte 1/3 der Kampagne ist echt ätzend und ich musste mich da echt durch quälen...
    Passt das nicht zum aktuellen Dragonball Super Niveau? (nach allem was ich so gehört habe)
    Nein, da kann ich dich beruhigen. Dragonball Super ist klasse und steht DBZ in nichts nach. Vor allem hat man bei DBS auf die Fanbase gehört und gerade wer Dragonball Z gut fand, wird auch Super gut finden. Da sind auch einige sehr interessante Protagonisten dabei.
    Die Leute, die DBS schlecht machen sind nicht die Leute, die mit DB Classic oder Z groß geworden sind. Schade das DBS jetzt fast zu ende ist, nur noch 3 Folgen oder so..

  3. DonDonat hat geschrieben: 12.02.2018 21:07 Ob es bei anderen PC-Prüglern anders ist, kann ich nicht sagen da ich die sonst auf Konsole spiele.
    Egal ob SF V, Killer Instinc, BlazBlue oder Guilty Gear, die sind immer 60fps gelockt am PC.
    Da sorgt man für absolute Gleichheit und manche Engine ist halt so darauf ausgelegt dass die Animationsgeschwindigkeit tatsächlich vom der Framerate abhängt.
    Hier hast du halt wirklich nur 1:1 Duelle und nicht wie bei Shootern wo man von verschiedenen Seiten oder mehrere Leute gleichzeitig angreift. da machen 144fps aufwärts weniger aus weil dich trotzdem ein 60fps Gamer niederstrecken kann.
    Ist schon so gewollt bei den Prüglern und deswegen eher weniger als echter Kritikpunkt aufzugreifen. Sehr flüssige Kamerabewegungen sind da ja jetzt auch nicht so notwendig wenn man eh nur bisschen von Links nach Rechts durch einen Screen hüpft.

  4. rekuzar hat geschrieben: 12.02.2018 15:57
    DonDonat hat geschrieben: 12.02.2018 15:42 Nachdem ich die Kampagne jetzt auch fast durchgespielt habe, muss ich auch sagen dass ich doch enttäuscht bin: selbst für DB-Verhältnisse ist das Ganze nicht gut... Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die Story schlecht ist: die Antagonistin ist im Kontext des DB Universums "schwach" und übersexualisiert, die Herleitung wieso/ warum Dinge in der Kampagne so passieren wie sie sind strunzdumm UND das Gameplay ultra Monoton. Gerade das letzte 1/3 der Kampagne ist echt ätzend und ich musste mich da echt durch quälen...
    Passt das nicht zum aktuellen Dragonball Super Niveau? (nach allem was ich so gehört habe)
    Ich habe seit Ewigkeiten kein DB mehr geschaut, kann dazu also nix sagen ;)
    Leon-x hat geschrieben: 12.02.2018 18:12
    DonDonat hat geschrieben: 12.02.2018 15:42 Mir fehlen in der PC-Ergänzung folgende zwei Kritikpunkte:
    -das Spiel ist auf 60FPS gelockt
    Naja, ist jetzt bei einem Prügler doch keine Seltenheit. Wird der Fairness für Online wohl so gemacht. Welcher Prügler läuft am Rechner mit mehr als 60 Bilder?
    Der Fairness Online, bei einem Spiel wo alle Animationen eh immer die selbe Geschwindigkeit haben :roll:
    Es ist kein CS oder andere schnelle Shooter, wo die Geschwindigkeit des Spiels einzig und alleine von einem selbst abhängt.
    Ob es bei anderen PC-Prüglern anders ist, kann ich nicht sagen da ich die sonst auf Konsole spiele.

  5. DonDonat hat geschrieben: 12.02.2018 15:42 Mir fehlen in der PC-Ergänzung folgende zwei Kritikpunkte:
    -das Spiel ist auf 60FPS gelockt
    Naja, ist jetzt bei einem Prügler doch keine Seltenheit. Wird der Fairness für Online wohl so gemacht. Welcher Prügler läuft am Rechner mit mehr als 60 Bilder?

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