Veröffentlicht inTests

Dragon’s Dogma (Rollenspiel) – Dragon’s Dogma

Weite Ebenen, geheimnisvolle Wälder, mittelalterliche Siedlungen, patrouillierende Ritter, Kobolde und Oger, Feuer speiende Drachen – klassische westliche Fantasy. Mit Dragon’s Dogma begeben sich die Devil May Cry– & Resident Evil-Macher auf unvertrautes Terrain. Wir haben sie begleitet.

© Capcom / Capcom

Ruhiges Planen

In der Hauptstadt Gran Soren kann man sich mit neuer Ausrüstung und Aufträgen eindecken.
In der Hauptstadt Gran Soren kann man sich mit neuer Ausrüstung und Aufträgen eindecken. © 4P/Screenshot

Die glücklicherweise sehr zentral gelegene Hauptstadt Gran Soren wird somit schnell zum Dreh- und Angelpunkt des Abenteuers. Hier gibt es nicht nur Klatsch und Tratsch sowie Gästebetten und Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch Vasallen- und Jobbörsen sowie Lagerräume und verschiedene Interessensgemeinschaften. Man kann auch Kräuter mischen, Gegenstände kombinieren sowie Waffen und Rüstungen verbessern. Blöd nur, dass es so umständlich ist, alle Merkmale zu vergleichen und bevorstehende Investitionen abzuwägen.

Wer will, kann aber natürlich auch nach rein optischen Gesichtspunkten entscheiden, denn neue Ausrüstung ändert nicht nur Angriffs- und Abwehrkraft oder Traglast, sondern auch das Aussehen. Vielleicht wird ein besonders schicker Vasall ja öfter entliehen und beschenkt? Geschenke sind jedenfalls überall gern gesehen und oft mit willkommenen Gegenleistungen behaftet.

Mein Vasall und ich können sogar unterschiedliche Laufbahnen einschlagen und mit immer weit reichenderen Fertigkeiten jonglieren. Anfangs ist man entweder Kämpfer, Streicher oder Magier. Setzt auf Schwert und Schild, Dolch und Bogen oder Stab und Zauberkraft. Später kann man sich hingegen auch als magischer Bogenschütze, Krieger, Waldläufer, Erzmagier, mystischer Ritter oder Assassine verdingen. Jede Klasse hat ihre eigenen Waffen und Fertigkeiten, die man sich dauerhaft aneignen und verbessern kann.

Kämpfe gegen Drachen dürfen natürlich nicht fehlen.
Kämpfe gegen Drachen dürfen natürlich nicht fehlen. © 4P/Screenshot

Welche man davon im Kampf zur Verfügung haben möchte, kann man situativ festlegen. Vor allem bei bevorstehenden Konfrontationen mit riesigen Ungeheuern wie Hydras, Zyklopen oder Greifen ist taktische Planung Pflicht. Auch die Umgebung spielt oft eine wichtige Rolle. Jähe Abgründe, explosive Pulverfässer, vorteilhafte Anhöhen oder fiese Gerölllawinen können selbst übermächtig erscheinende Gegner in die Knie zwingen.

Schwer zu bändigen

Zusammenarbeit ist natürlich ebenfalls wichtig. Defensive Kämpfer lenken durch Rufe und Schildklopfer die Aufmerksamkeit auf sich, starke Krieger nehmen überraschte Goblins in den Schwitzkasten oder drücken gestürzte Bestien zu Boden, damit die anderen kurzen Prozess machen können. Es werden Klingen und Pfeile in Gift oder Pech getaucht, Köder ausgelegt und Heilstrudel beschworen. An größeren Bestien findet man sogar Halt, kann an ihnen hinauf klettern und solange die Ausdauer reicht gezielt auf Schwachstellen einschlagen.

  1. Für mich eins der besten RPGs neben Dark Souls und nicht weniger schwerer/leichter als ein Dark Souls.
    Auf dem Hard Modus ist das Spiel sehr schwer. Vorallem spätere Bosse. Da komm ich mir mit Level 87 wie Level 1 vor :D
    Das Gameplay bzw das Kampfsystem ist Top sehr dynamisch und dazu birgt das Spiel einige innovationen.
    Das Addon rundet alles nochmal ab. Aber die Insel Finstergram ist übel heftig schwer ;) hab ich bis Heute noch nicht komplett gecleart bekommen. Da sind Bosse dabei die sind geradezu pervers schwer.
    Das Beste an dem Spiel sind die Nächte in freier Wildbahn. Nachts im Wald ein Kampf gegen eine Chimäre. Das sieht sehr geil aus, weil die Nacht da auch wirklich Nacht ist. Zappen duster. Ich seh da keine 2 Meter weit. Da zeigt sich das Spiel auch von der besten Seite. Alle Objekte werfen Schatten durch die Lampe die man dabei hat.
    Das einzige was mich richtig ankotzt ist das meine Rüstung die ich trag auch als Gewicht gezählt wird. Nicht gerade toll als Klasse (Kämpfer). Bin immer sehr schnell überladen.

    Scipione hat geschrieben:Bei seinem Helden merkt man deutliche Fortschritte der Entwicklung und des immer mächtiger werdens, ganz im Gegensatz zu den letzten TES Spielen und seinem dämlichen Mitlevel-Systems. Überhaupt wirkt Skyrim jetzt noch viel schlechter mit seinem lahmen Kampfsystem, das ist ein Unterschied wie Tag u. Nacht.
    Skyrim Kampfsystem wirkte auch schon nach Demon Souls und Dark Souls sehr schlecht. Wenn man das bis zur vergasung gespielt hat und dann auf Skyrim wechselt war das wirklich ein unterschied wie Tag und Nacht ;) Skyrim hat wie ich finde das schlechteste Kampfsystem überhaupt, das ich bisher in einem RPG gesehen hab.
    Ist mir bis Heute ein Rätsel das Skyrim solch Traum Wertungen kassiert hat. Vergliechen mit anderen RPGs war Skyrim Durchschnitt.

  2. Würde es auch - noch vor Dark oder Demon's Souls - als bestes Spiel dieser Gen bezeichnen.
    Und das, obwohl ich es beim ersten mal nach 2-3 Stunden gelangweilt weggelegt hab :D

  3. hey, bin bissel spät zu der Party. Hab DD: Dark Arisen auf doof mal ausprobiert als ich es "umsonst" auf PSN Plus bekommen habe und ich kann nur sagen: WOW zu dem Spiel und WTF zu dem Test :P
    so ein geiles RPG hab ich ja schon lang net mehr gezockt, es ist die perfekte Mischung aus TES und den Souls Spielen mit einer eigenen Prise genialem Kampf-System, dass auch gut aus einem Hack n Slash kommen könnte.
    Ja, es hat seine Fehler und Schwächen, angefangen bei dem fürchterlichem Hud bei dem man zum Glück die meisten hässlichen Elemente ausblenden kann. Aber es ist das typische Beispiel eines Spiels, bei dem die Mängel einfach scheissegal sind, weil es am Ende dennoch so geil ist und enormen Spielspass bietet. Mir ist es jetzt schon wurscht wie sich noch die Story entwickelt, weil jede kleine Reise ausserhalb der Städte schon ein kleines spitzenmässiges Abenteuer für sich ist.
    Bei der online Version gibt es nur ein sehr rudimentäres Handbuch und ich wusste vorher generell nichts über das Spiel, umso erstaunter bin ich über die ganzen Details im Kampfsystem. Die Auswirkung von nasser Kleidung, die Grösse der Charaktere, Nahrungsmittel, die schlecht werden (lol), die Teamaktionen, die dazulernenen Vasallen mit unterschiedlicher Kampfstrategie etc etc... einfach genial :)
    grafisch hat es auch so seine Schwächen mit den matschigen Texturen, aber dafür hat es ein verdammt gutes Lightning, die Animationen sind auch gut und die Kämpfe sind so geil inszeniert, das man meinen könnte sie seien vorchoreographiert, aber man macht ja alles selbst :Häschen:
    am Anfang ist es mir auch etwas sauer aufgestossen, dass man seinen Vasallen keine richtigen Befehle geben kann, aber mittlerweile gefällt mir diese mangelnde Kontrolle eigentlich ganz gut, weil die von sich aus schon ziemlich intelligent agieren und auch alle eine andere Persönlichkeit mit unterschiedlicher Kampftaktik haben.
    Die Strafe fürs Ableben dürfte ruhig etwas grösser sein als einfach nur vom letzten Speicherpunkt nochmal...

  4. Ich bin doch sehr angetan von dem Spiel. Das macht wirklich Spass. Vor allem die Bewegungsfreiheit des Charakters, das Kampfsystem, die Atmosphäre und der überragende Tag-Nachtwechsel. Macht wirklich richtig Bock.

  5. Dragons Dogma
    Für mich ein Highlight auf der Gen. Die Story mag nicht jedermanns Sache sein, wobei sie an Detailstellen sehr gut ist, aber die Atmo und die Kämpfe sind unglaublich einnehmend.
    Auch neu für mich, egal welche Klasse macht Spaß. Im Normalfall spiel ich bei solchen Spielen immer Bogenschütze, aber jede Klasse hat ihre Wow's.
    9.3/10

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1