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Dry Drowning (2D-Adventure) – Dystopische Detektivarbeit

Dass ich mich mal gut unterhalten fühle, wenn eine Visual Novel wie Dry Drowning in eine dystopische Zukunft entführt, hätte ich früher kaum gedacht. „Wenig Interaktion, viel Text“ ist nicht gerade ein Killerargument im Bereich der Videospiele. Aber sowohl sprachlich als auch spielerisch haben sich Visual Novels zumindest so weit entwickelt, dass man richtig interessante Erzählungen erlebt – manchmal jedenfalls. Ob Dry Drowning dazu zählt, hat der Test gezeigt.

© Studio V / VLG / VLG Publishing / WhisperGames / BadLand Publishing

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • nicht ganz neue, aber spannende Geschichte mit überraschenden Wendungen
  • Finden der richtigen Indizien beim Auflösen von Fällen…
  • Entscheidungen beeinflussen im Kleinen den Verlauf der Handlung
  • Minispiele lockern das reine Lesen auf…
  • Umsehen an Schauplätzen & Einsehen von Informationen über Gegenstände und Personen vertiefen das Szenario
  • mit Gamepad und in hohen Auflösungen z.B. am Fernseher spielbar
  • eigenständiger Stil mit schicken Anzeigen und Menüs

Gefällt mir nicht

  • praktisch keine Gesprächsoptionen außerhalb der zentralen Entscheidungen
  • … aber keine Anzeige der aktuellen Fragestellung oder Aufgabe während der Auswahl
  • einige Schlussfolgerungen sind weit hergeholt und dienen mehr dem Voranbringen der Erzählung als dem Nachahmen von Detektivarbeit
  • … sind spielerisch aber sehr anspruchslos
  • keine deutschen Texte und kleine sprachliche Fehler in englischer Übersetzung

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: knapp 20 Euro
  • Sprachen: ausschließlich Englisch und Italienisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,
  • Verfügbarkeit digital: GOG,Steam,
  • Bezahlinhalte: Nein