Die Rache der Rennfahrer
Ryan McKane muss mit ansehen, wie sein Vater bei einem Unfall auf der Rennstrecke ums Leben kommt. 15 Jahre später sucht ein Rennstall-Besitzer einen neuen Fahrer, woraufhin Ryans Bruder Donnie, ebenfalls ein Rennfahrer, vermittelnd einspringt und Ryan einen Job als Fahrer besorgt. Und genau hier kommt Ihr ins Spiel. Als Ryan McKane müsst Ihr Euch durch zahlreiche Wettbewerbe nach oben fahren, um schließlich die Weltmeisterschaft zu gewinnen.
Man fängt klein an
Obwohl es auch die Möglichkeit gibt, freie Rennen zu veranstalten oder per Splitscreen einen weiteren menschlichen Fahrer zum Duell herauszufordern, steht der Karriere-Modus mit seiner Geschichte im Mittelpunkt.
Im Wesentlichen sind die Rennen in drei Klassen aufgeteilt: Die Super Sports-Klasse mit Rennen aus zum Beispiel der TOCA- und der Americas-Series, die Power Racing-Klasse, in der zum Beispiel die deutsche DTM oder die australische V8 Supercars ausgefahren werden und die LOLA Weltmeisterschaft. Schafft Ihr es, LOLA zu gewinnen, müsst Ihr nur noch die nötige Menge an Siegprämien mitbringen (acht Millionen Dollar) und Ihr könnt an den Elite-Rennen teilnehmen, die wie alle Serien aus sechs bis sieben Rennen bestehen.
Doch bis es so weit ist, vergehen einige Stunden, denn nur wenn Ihr in den verschiedenen Serien genügend Punkte angesammelt habt, öffnet sich die nächste Klasse.
Alles schön und gut – aber…
Konzentrieren wir uns auf die Rennen. Gleich zu Beginn fällt negativ auf, dass es keine Qualifikationsmöglichkeit gibt, die den Startplatz festlegt. Die Startreihenfolge wird per Zufall festgelegt, wobei es uns nach stundenlangem Spiel in keiner Serie bei keinem Wettbewerb vergönnt war, von Platz 1 zu starten.
Dafür jedoch könnt Ihr vor den Rennen im weitreichenden Setup herumwerkeln, was das Zeug hält und Euer Fahrzeug auf die Strecke abstimmen.
Erfreulicherweise machen sich die Auswirkungen des Setups auch deutlich auf der Strecke bemerkbar, was für die im Allgemeinen sehr gute Fahrphysik der über 40 Rennwagen spricht.
Ja was denn nu? Muss mann sich jetzt des Game kaufen wenn man ein riesen Fan von der GT-Serie und TOCA 1 und 2, wobei ich den 3. Teil nicht so prickelnt fand, ist? Und die Grafik sei dahingestellt.
Ich lese hier immer Grafik. Was nützt mir die beste Grafik, wenn das ganze Spiel zum technich gesehen zum Kotzen ist. Alle die schon auf der alten Playstation Toca, Toca 2 und Toca WTC gespielt haben, wissen, daß ein Spiel nicht umbedingt die beste Grafik brauch um gut zu sein.
V-Rally 2 war damals Grafisch auch spitze, aber kaum spielbat, weil man an jedem kleinen Stein hängen geblieben ist.
Die damaligen Titel sahen zwar nicht gerade berauschend aus, waren aber spielerich der totale Hit.
Und so ist es auch mit dem neuesten teil der Serie.
Das man die Gegner mit einem Beschädigten Wagen hinter sich halten kann ist nicht gut. Dem muß ich zustimmen. Aber ansosten ist es doch super. Und welche Wertung irgendein Spiel bekommt oder bekommen sollte ist nebensächlich. Ich mache mir meine eigene Wertung.
...zum einen heißt die Wertung der PS2-Fassung nicht, dass die PC-Fassung automatisch die gleiche Wertung bekommt.
Alle Fassungen werden seperat getestet und bewertet.
Sobald es eine Review-fähige Fassung für den PC gibt, werden wir den Test natürlich machen.
Jetzt zu ein paar Kritikpunkten im Einzelnen:
"Im Bericht wird von dümmlicher KI geschreiben".
Stimmt so nicht.
Jedoch ist die KI weit davon entfernt, gut zu sein.
Oder wie willst du erklären, dass man mit einem fast komplett beschädigten Fahrzeug eine Schlange an Fahrzeugen hinter sich her zieht, die nicht überholt?
"Der Karrieremodus ist sicherlich nur als zusätzliches Feature zu sehen".
Sicher, und der SinglePlayer-Modus bei Ego-Shootern ist auch nur schmückendes Beiwerk...
Der Karrieremodus ist absolutes Herzstück von DTM Race Driver, denn ohne den Karrieremodus könnte man auch nichts freispielen.
Zu guter Letzt solltet Ihr Euch mal klar machen, dass im Fazit deutlich von einem überdurchschnittlichen Rennspiel gesprochen wird und dass eine Wertung in dieser Höhe ein Spiel markiert, dass sowohl für Casual Gamer als auch für Genre-Fans hervorragend geeignet ist.
Das größte Manko, das eine höhere Wertung verhindert hat, ist jedoch weder Fahrphysik (die als sehr gut beschrieben wird), noch Steuerung, noch Schadensmodell, sondern schlichtweg die grafische Umsetzung, die abseits der hervorragenden Wagen wenig Grund gibt zu jubeln.
Allerdings wurde DTM von Beginn an als "Simulation" suggeriert, was es im Endeffekt nur sehr eingeschränkt ist.
BTW: GamesRadar gibt sogar nur 79%.
In diesem Sinne...
4P|Mathias :wink:
Common hat vollkommen recht mit seiner Meinung und ich kann mich dieser nur anschließen. Die Wertung für DTM kann so nicht stehenbleiben. Die KI sehe ich als absolut innovativ und würde diese gerne auch in GT4 sehen.
Ich hab zwar das game noch nicht selbst gespielt jadoch habe ich in der GIGA-Berichterstattung gehört, dass sich die Gegner unfaire Rammattacken merken u.ä. und sich später auch rächen.
Ich denke auch das das spiel um die 86% verdient hat.
Wenn die PC-version rauskommt solltet ihr diese einem Extra-test unterziehen da diese zahlreiche zusätzliche Features haben wird :wink: .
in diesem Sinne... -Hunted-