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EA Sports UFC 3 (Sport) – Kampfkunst-Meister aller Klassen?

Während EA bei den Madden- oder FIFA-Serien immer frühzeitig die Werbetrommel rührt, wartet man bei den Kämpfern der Ultimate Fighting Championship meist bis zum letzten Moment. Erst im November letztes Jahr angekündigt, wird schon jetzt, nur wenige Monate später, die Tür zum Octagon geöffnet. Wir haben uns für den Test mit der virtuellen MMA-Elite gemessen.

© EA Canada / Electronic Arts

Kampfspaß für alle?

Schade ist allerdings, dass man hier keinerlei Einflussmöglichkeiten hat. Gerade durch den erhöhten Fokus auf Hype und Social Media während der Karriere wäre es ungleich interessanter, wenn man selbst die Entscheidungen treffen könnte. Zumal es hier bedingt durch den Zufall zu Inkohärenz kommt. In meinem ersten Karriereanlauf habe ich mich für das Mittelgewicht entschieden, an deren Spitze Michael Bisping stand. Abgesehen davon, dass es bei den Titelträgern über den gesamten Verlauf der Spielerkarriere (die immerhin über mehrere Jahre geht) keine Wechsel zu geben scheint, habe ich meinen ersten Kampf gegen ihn verloren. Ein Kampf, bei dem meine Figur der Aufforderung des Ringrichters vor dem Kampf zum „Touch Gloves“ nicht nachgekommen ist. Na gut. Ich habe mir einen erneuten Titelkampf erarbeitet – wieder gegen Bisping. Während in den Vorgeplänkeln oder dem Hin und Her in sozialen Medien eine Fehde klar erkennbar war und sich diese auch in einer Auseinandersetzung bei der Wiegeveranstaltung äußerte, kam meine Figur beim erneuten Kampf der eingangs erwähnten Ringrichter-Aufforderung dieses Mal nach. Wieso jetzt und nicht beim letzten Duell? Keine Ahnung. Doch nicht nur hier sorgen Kleinigkeiten für Unmut. Das an sich gut und abwechslungsreich kommentierende Duo Anik/Rogan hat auch beim zweiten Titelversuch vehement darauf bestanden, dass meine Figur bei ihrem ersten Kampf um den Titel sehr nervös sein müsse – naja. Und dass man an einem Punkt mehrere Male hintereinander gegen den immer gleichen Gegner den Titel verteidigt, entspricht so gar nicht den realen Gegebenheiten und zerstört die Illuision, die vorher ordentlich aufgebaut wurde. Mehr als eine „Kampf-Trilogie“ gab es bislang nicht in der UFC – und selbst das sind eher Ausnahmen. Trotz dieses Stimmungs-Störers hat EA in der Karriere zumindest mechanisch an den richtigen Stellschrauben gedreht, um einen zumindest kleinen Schritt nach vorne zu machen.

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Im Ultimate-Team-Modus verbessert man seine Kämpfer über den Erwerb neuer Kartenpakete. Dabei wurde die Ausschüttung der „Spiel-Währung“ für Solisten deutlich angepasst. © 4P/Screenshot

Wieso man aber angesichts der im Vergleich zu EAs anderen Sportspielen höheren Entwicklungszeit nicht mehr Riskio geht und auch Veteranen mehr Überraschungen bietet, ist schwer verständlich. Denn bei den restlichen Modi bietet man ebenfalls weitgehend bekannte Kost. Man kann sich in simplen Online-Matches die Zeit vertreiben – mit den gleichen technischen Einschränkungen wie im Ultimate-Team-Modus. Man wird wie in UFC 2 Live-Events nachspielen und versuchen können, die Ergebnisse vorherzusagen. Allerdings war dieser Modus zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar. Und wer keine Lust hat, offline gegen einen Kumpel oder die ab dem „normalen“ Schwierigkeitsgrad sehr kompetent agierende KI einen der über 200 Kämpfer in ein Standard-Match zu begleiten oder ein Turnier zu veranstalten, hat ein paar Varianten zur Auswahl. Den Knockout-Modus z.B. mit seinen an klassische Prügler erinnernden Lebensleisten kennt man zwar ebenfalls aus dem Vorgänger. Neu ist jedoch, der mitunter staubtrockene, aber gerade dadurch sehr witzige Kommentar von niemand geringerem als Snoop Dog. Bei „Stand and Bang“ sowie „Submission Showdown“ werden gezielt bestimmte MMA-Mechaniken eliminiert bzw. ignoriert. So spielen sich die Octagon-Schlachten entweder beinahe wie ein typischer Fight-Night-Boxkampf oder alternativ wie eine Jiu-Jitsu-Veranstaltung, bei der man die Gegner nur durch einen Aufgabegriff besiegen kann. Tatsächlich sind diese beiden Modi erstaunlich gut geeignet, um seine Fähigkeiten in den einzelnen Bereichen zu verfeinern.

  1. Schade das die Steuerung immer noch so extrem umständlich (+Überladen) ist wie in UFC2 ...Ich schreibe extra nicht "komplex", denn es ist einfach nur umständlich und unüberlegt gelöst, keine Spur von Intention....Andere würden dazu schreiben "Benutzerunfreundlich".....haben es nichtmal geschafft einen SIM und ARCADE Mode zu machen bzgl. Steuerung....
    Wäre hilfreich für Menschen die Familie und Arbeit haben aber nicht soviel Zeit um das ganze zu "erlernen".....Genauso schlecht ist übrigens die Steuerung in der WWE2K Serie mit dem unsäglichen Kontersystem.....Aber jo mei, EA (Jaja wwe2k ist von...wow! 2k!!!!) denkt tatsächlich das nur Hardcore-Simulations-Freaks mit endlos Freizeit Interesse haben an einem Kampfsportspiel.....OMG

  2. Mir gings bislang auch so, aber das Spiel spricht schneller an als die Vorgänger und bietet Modi ohne Bodenkampf. Die Karriere erinnert an Fight Night: Round 3. Mir gefällts gut. Nicht das beste Fighting Game aller Zeiten, aber eine positive Weiterentwicklung.

  3. DARK-THREAT hat geschrieben: 06.02.2018 01:35 Und ich habe Jahre lang Lust auf ein neues Fight Night. Die UFC hat mich nie wirklich mitgenommen und UFC 1 und Teil 2 habe ich gezockt. Gerade die Steuerung im 2. Teilwurde dann so kompliziert schwer gemacht, dass ich das Spiel gelassen habe. Im ersten Teil nervt das Menü und die Ladezeiten - macht auch keinen Spass.
    Wie gesagt, ein neues Fight Night bitte, EA.
    :anbet:
    Auch wenn ich Boxen so gut wie nicht mehr anschaue und eher zu UFC tendiere, Fight Night hatte eine genial intuitive Steuerung und hat gegen Freunde richtig Spaß gemacht. Dann noch die K.O.s in Zeitlupe dem Gegner unter die Nase reiben :lol: . Schade drum, ich denke das werden wir nicht mehr erleben.
    An UFC stört mich am meisten die fehlende Wucht in den Schlägen und Tritten. Irgendwie wirkt auch alles trotz weicherer Animationen steif und steril. Die Steuerung ist ok, solange es nicht auf den Boden geht. Da kann ich die Minispiele nicht gebrauchen weil ich da kaum noch auf die Kämpfer achte.

  4. Und ich habe Jahre lang Lust auf ein neues Fight Night. Die UFC hat mich nie wirklich mitgenommen und UFC 1 und Teil 2 habe ich gezockt. Gerade die Steuerung im 2. Teilwurde dann so kompliziert schwer gemacht, dass ich das Spiel gelassen habe. Im ersten Teil nervt das Menü und die Ladezeiten - macht auch keinen Spass.
    Wie gesagt, ein neues Fight Night bitte, EA.

  5. Kann ich eigentlich auch endlich wieder einen UFC Kämpfer nehmen und mit dem den Gürteil gewinnen oder geht das nur in der Karreiere mit einem eigens erstellten Fighter? Wenn man wie im Vorgänger mit den UFC Kämpfern nur in Schaukämpfen antreten kann, macht das Spiel, vor allem vor dem Hintergrund der UFC Lizenz, gar keinen Sinn für mich.

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