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EA Sports UFC 3 (Sport) – Kampfkunst-Meister aller Klassen?

Während EA bei den Madden- oder FIFA-Serien immer frühzeitig die Werbetrommel rührt, wartet man bei den Kämpfern der Ultimate Fighting Championship meist bis zum letzten Moment. Erst im November letztes Jahr angekündigt, wird schon jetzt, nur wenige Monate später, die Tür zum Octagon geöffnet. Wir haben uns für den Test mit der virtuellen MMA-Elite gemessen.

© EA Canada / Electronic Arts

Fazit

Ist EA Sports UFC 3 das derzeit beste Spiel zum Thema Mixed Martial Arts? Theoretisch ja. Es gibt keine Konkurrenz und gegenüber dem Vorgänger in vielen Bereichen wie z.B. der Karriere, dem Ultimate Team Modus sowie in mechanischer Hinsicht, vor allem dem „Stand-Up“, zeigt man sich verbessert. Visuell profitiert die schon in der letzten Ausgabe weitgehend überzeugend genutzte Ignite Engine zudem von der neuen „Real Player Motion“ Technologie, die die Bewegungen im Ring und insbesondere Wirkungstreffer noch authentischer wirken lässt. Dennoch ist das fernsehreif präsentierte Kampfspektakel nur wenig mehr als ein Update, das den zweijährigen Entwicklungsrhythmus der Serie in viel zu wenigen Bereichen widerspiegelt. Denn auch wenn die Karriere Fortschritte gemacht hat und sich stromlinienförmig sowie mit einem neuen Fokus auf Hype und Social Media präsentiert, bleibt sie in vielerlei Hinsicht spröde, da sie einem in wichtigen Momenten Entscheidungen vorenthält. Auch in anderen Bereichen wie Ultimate Team, der Kulisse oder der Akustik findet man für jede der oftmals nur marginalen, aber positiven Veränderungen auch etwas, das nicht angefasst wurde, obwohl es nötig gewesen wäre. Wie z.B. das nahezu identische, auf simple Reaktionstests oder einfaches Button-Mashen angelegte Aufgabe-System des Vorgängers: Das sorgt zwar punktuell für spannende Bodenkämpfe, wirkt aber auf Dauer zu willkürlich, als dass es das Hin und Her der Submission-Duelle akkurat wiedergeben könnte. Technische Kleinigkeiten wie Unstimmigkeiten bei manchen Niederschlags- und Aufsteh-Animationen oder inakkurate Kommentatoren stören ebenfalls den Gesamteindruck. Electronic Arts hat an vielen Schräubchen gedreht, aber weder klare Schwächen beseitigt noch für ein wirklich frisches Spielgefühl gesorgt – und das trotz einer zweijährigen Pause. Deshalb ist man mit dem Vorgänger ebenfalls gut bedient.
  1. Schade das die Steuerung immer noch so extrem umständlich (+Überladen) ist wie in UFC2 ...Ich schreibe extra nicht "komplex", denn es ist einfach nur umständlich und unüberlegt gelöst, keine Spur von Intention....Andere würden dazu schreiben "Benutzerunfreundlich".....haben es nichtmal geschafft einen SIM und ARCADE Mode zu machen bzgl. Steuerung....
    Wäre hilfreich für Menschen die Familie und Arbeit haben aber nicht soviel Zeit um das ganze zu "erlernen".....Genauso schlecht ist übrigens die Steuerung in der WWE2K Serie mit dem unsäglichen Kontersystem.....Aber jo mei, EA (Jaja wwe2k ist von...wow! 2k!!!!) denkt tatsächlich das nur Hardcore-Simulations-Freaks mit endlos Freizeit Interesse haben an einem Kampfsportspiel.....OMG

  2. Mir gings bislang auch so, aber das Spiel spricht schneller an als die Vorgänger und bietet Modi ohne Bodenkampf. Die Karriere erinnert an Fight Night: Round 3. Mir gefällts gut. Nicht das beste Fighting Game aller Zeiten, aber eine positive Weiterentwicklung.

  3. DARK-THREAT hat geschrieben: 06.02.2018 01:35 Und ich habe Jahre lang Lust auf ein neues Fight Night. Die UFC hat mich nie wirklich mitgenommen und UFC 1 und Teil 2 habe ich gezockt. Gerade die Steuerung im 2. Teilwurde dann so kompliziert schwer gemacht, dass ich das Spiel gelassen habe. Im ersten Teil nervt das Menü und die Ladezeiten - macht auch keinen Spass.
    Wie gesagt, ein neues Fight Night bitte, EA.
    :anbet:
    Auch wenn ich Boxen so gut wie nicht mehr anschaue und eher zu UFC tendiere, Fight Night hatte eine genial intuitive Steuerung und hat gegen Freunde richtig Spaß gemacht. Dann noch die K.O.s in Zeitlupe dem Gegner unter die Nase reiben :lol: . Schade drum, ich denke das werden wir nicht mehr erleben.
    An UFC stört mich am meisten die fehlende Wucht in den Schlägen und Tritten. Irgendwie wirkt auch alles trotz weicherer Animationen steif und steril. Die Steuerung ist ok, solange es nicht auf den Boden geht. Da kann ich die Minispiele nicht gebrauchen weil ich da kaum noch auf die Kämpfer achte.

  4. Und ich habe Jahre lang Lust auf ein neues Fight Night. Die UFC hat mich nie wirklich mitgenommen und UFC 1 und Teil 2 habe ich gezockt. Gerade die Steuerung im 2. Teilwurde dann so kompliziert schwer gemacht, dass ich das Spiel gelassen habe. Im ersten Teil nervt das Menü und die Ladezeiten - macht auch keinen Spass.
    Wie gesagt, ein neues Fight Night bitte, EA.

  5. Kann ich eigentlich auch endlich wieder einen UFC Kämpfer nehmen und mit dem den Gürteil gewinnen oder geht das nur in der Karreiere mit einem eigens erstellten Fighter? Wenn man wie im Vorgänger mit den UFC Kämpfern nur in Schaukämpfen antreten kann, macht das Spiel, vor allem vor dem Hintergrund der UFC Lizenz, gar keinen Sinn für mich.

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