Fazit
In puncto Spielgefühl kann es der EGO Arcade FightStick glatt mit dem hervorragenden Nacon Daija aufnehmen – das Gewicht und die Verarbeitung sind klasse und das Zocken mit Sanwa-Stick plus -Buttons fühlt sich bei den typischen Arcade-Genres großartig an. Spürbare Abzüge gibt es aber in der B-Note, auch angesichts des stolzen Preises von circa 180 Euro: Das umständliche Anstecken mit zwei USB-Strippen ist nervig und sorgt für unschönen Kabelsalat. Dass die Anleitung zudem verschweigt, welche Buttonkombination für den Switch-Betrieb notwendig ist, finde ich unverständlich. Auf einen alternativen Ersatz-Stick, ein beiliegendes Zweit-Artwork oder die Aufklapp-Funktion – alles beim Daija inklusive – müssen EGO-Käufer verzichten. Dafür freuen sich Multikonsoleros über die mögliche Verwendung an drei (rechnet man PS5 und Xbox Series X mit, sogar fünf) Plattformen plus PC – was wiederum ein gutes Argument bei der Anschaffung eines hochpreisigen Eingabegeräts ist.Einschätzung: gut
Das bewegen des kompletten Handgelenks hat wahrscheinlich auch mehr Potential, reproduzierbare Bewegungsabläufe im Gehirn abzuspeichern, als die bloße Benutzung der Spitze des Daumens. Außerdem sorgt das Klicken der Switches für eine weitere Stimulation. Ich glaube ich würde die meisten Street Fighter Moves alleine am Geräusch des Joysticks erkennen, weshalb es mir mit Sticks deutlich leichter fällt, die Moves korrekt zu timen. Ein Analogstick bietet eine Genauigkeit, die für Fighting Games kontraproduktiv ist, weil bei Fightern der Fokus auf dem Timing liegt und nicht auf einer stufenlosen Bewegungssteuerung, die die Spiele überhaupt nicht unterstützen.
Griffarten gibt es verschiedene und sind letztendlich Geschmackssache. Für Fighter verwende ich meistens den Weinglas-Griff, wobei ich den Stick zwischen kleinem Finger und Ringfinger habe und dabei die Kugel locker mit meiner Hand...
Die Platine des 360er Pad war echt Deluxe.
Nun, im schlimmsten Fall (Stand jetzt) werde ich einfach Mal ein "wenig" pröbeln müssen.
Waren die guten, kauffertigen Sticks eigentlich immer schon so teuer? Der Preis des jetzt getesteten Modells finde ich schon nicht ganz ohne... Und die Dinger von Razer schlagen dem Fass vollends den Boden raus. Klar, gibt auch noch einige andere Fabrikate, doch dekadent teuer sind sie eigentlich alle.
hab den TE Stick 1.Generation. von Madcatz, der hält und hält während alle anderen Controller nach und nach kaputt gehen. Hat damals auch nur 100€ gekostet und war so gut verarbeitet wie nur irgend möglich.
Ob es einen besser in Prügelspielen macht? Nur in ganz wenigen Situationen meiner Meinung nach. Z.B. wenns um Piano geht (Blankas Elektrizität) oder bestimmte Mechaniken wie Juris Feuerbälle in Street Fighter 4.
Aber sonst sollte man einfach nehmen, was einem am besten passt.
Aber früher (hab das vor 10 Jahren oder so mal gebaut) gab es Xbox 360 Platinen mit sehr gut zugänglichen und großen Lötstellen, da war das einfach.
Was Sanwa betrifft: Ist über jeden Zweifel erhaben, hab da ewig drauf rumgehämmert und die funktionieren wie am ersten Tag. Spielhallenqualität eben mit richtigen mechanischen Schaltern und nicht die Rubberdome-Billiglösung, wie sie in vielen Geräten heutzutage Verwendung findet. Der Unterschied ist immens.