Während in der realen Formel Eins Ferrari in schier unglaublicher Manier dominiert, ist der Kampf um die Pole Position der PS2-F1-Sims enger denn je. Auch wenn die meisten Titel-Kandidaten noch aus dem Vorjahr stammen, können die Fans auf ein breit gefächertes Lineup zurückgreifen und aus dem Vollen schöpfen. Ein Hersteller, der seit Start der PS2 seine Formel Eins-Boliden immer besser in den Griff bekommen hat, ist Electronic Arts. Und mit dem neuesten Projekt F1 2002 macht sich EA erneut auf, nach der Formel Eins-Krone zu greifen. Ob es gelungen ist, könnt Ihr in unserem Test erfahren.
Die absolute Herausforderung
Am grundlegenden Kern der F1-Serie von Electronic Arts hat sich nichts geändert: Immer noch geht es hauptsächlich darum -wie in der realen Formel Eins-, als Fahrer für das Team seiner Wahl während der Grand Prix-Saison so viele Punkte wie möglich einzufahren.
Doch alles wurde in ein nett anzusehendes Paket geschnürt und mit einigen neuen Features ergänzt. So findet Ihr als Einzelspieler nicht nur die obligatorischen Einzelrennen, die Saison und die eigene Meisterschaft (in der Ihr die Reihenfolge der Rennen neu bestimmen könnt), sondern auch wieder den Herausforderungsmodus.
Als Belohnung für erfolgreich absolvierte Herausforderungen und bestimmte Ereignisse im Hauptspiel erhaltet Ihr aber erstmals EA Sports-Karten, die wiederum neue Features und Modi freischalten können.
Da diese Karten über alle Teams verteilt sind, wird man äußerst motivierend dahin geführt, sich nicht nur auf ein Team zu konzentrieren, sondern auch mal einem von vornherein nicht so guten Team eine spielerische Chance zu geben.
Doch auch Multiplayer finden ausreichend Spielmodi, um sich stundenlang heiße Duelle zu liefern. Während die meisten davon zwar die Fahrer nötigen nacheinander zu fahren, findet sich jedoch auch die Möglichkeit bis zu vier Spieler am Splitscreen zu versammeln, um sich gegenseitig in Grund und Boden zu fahren.
Und dank der aktuellen Lizenz ist F1 2002 das erste Spiel, das es Euch ermöglicht, die aktuelle Saison samt Original-Teams und -Strecken nachzuspielen und möglicherweise Michael Schumacher zu zeigen, dass er doch nicht der beste Fahrer ist.