Fazit
Nach Bethesdas gelungenem VR-Abstecher nach Himmelsrand auf PlayStations Virtual-Reality-Hardware (85%, Gold-Award) war ich sehr gespannt, wie sich die Reise ins postapokalyptische Ödland von Fallout 4 präsentieren würde. Doch das Ergebnis kann mich unter dem Strich nicht so überzeugen wie Skyrim VR oder gar das zwei Jahre alte Original, in das ich weit über 100 Stunden investiert habe. Das beginnt bei inhaltlichen Mankos, denn im Vergleich zu Skyrim VR wurden die zahlreichen Add-Ons hier nicht integriert. Es geht weiter bei Steuerungsproblemen: Zwar gibt es haufenweise Optionen von Teleport bis flüssiger Bewegung, die einen bar jeglicher Bewegungskrankheit das riesige Spielgebiet erforschen lassen. Doch eine Pad-Alternative (wie bei Skyrim VR) fehlt, während die Vive-Touchpads sich immer wieder zu schwammig für diese Art der Benutzerführung zeigen. Denn zu häufig wurden einfach die Nicht-VR-Systeme nur minimal angepasst und nicht auf VR-Bedürfnisse bzw. intuitive Bewegungen abgestimmt. Doch auch wenn man sich u.a. auch durch die fehlenden Hände eher wie ein hüllenloser Geist als ein Badass-Held fühlt, ist Fallout 4 eine gelungene und auch für Spieler des Originals nach wie vor durchweg unterhaltsame Ergänzung der VR-Bibliothek. Die grundsätzliche Sogkraft, die sich aus dem Zusammenspiel von Missionen, Gesprächen und Entdeckungen in der visuell zwar Hardwareforderungen stellenden, aber sehenswerten sowie immersiven Welt ergibt, ist immer noch vorhanden. Und beim Basisbau sowie vor allem dem taktischen V.A.T.S.-Kampfsystem spielt das Vive-Roomscaling mit akkurater Bewegungserkennung bzw. -Umsetzung seine ganzen Stärken aus. Angesichts der vorhandenen Qualität ist es allerdings schade, dass Bethesda hier nicht das ganze Potenzial ausschöpfen konnte, das sich durch die VR-Umsetzung anbot.Wertung
Die Immersion der offenen postapokalyptischen Welt, bei der leider die Add-Ons fehlen, ist gelungen. Aber die inhaltliche Qualität wird in zu vielen Bereichen durch Steuerungsmankos ausgebremst.
Die Immersion der offenen postapokalyptischen Welt, bei der im Vergleich zu Skyrim VR die Add-Ons fehlen, ist gelungen, während die ausgezeichnete inhaltliche Qualität in zu vielen Bereichen durch Steuerungsmankos ausgebremst wird.
Super, danke für die Info. Werd mich nochmal n bissel umhören.
Ein (halbwegs) aktueller i7 mit 16GB sollte hingegen problemlos ausreichen.
Hallo, liebe 4p-Community!
Ich hab seit ner Weile die fixe Idee, mir einen zünftigen Gaming-PC und entweder Vive oder Rift (wohl eher Rift) in nicht allzu ferner Zukunft zuzulegen. Ich bin seit einigen Wochen von Skyrim VR auf der Playse extrem beeindruckt und der Gedanke an die Existenz eines mutmasslich mindestens genauso beeindruckenden Fallout 4 in VR bereitet mir bereits schon schlaflose Nächte
Auch Games wie Subnautica oder die für PC VR erhältlichen Flugsims erscheinen mir höchst verlockend.
Meine Frage an die versammelte Gemeinde wäre jetzt, welche technischen Anforderungen sollte ein PC haben, auf dem besagte Games in VR in vernünftiger Qualität laufen? Bin nicht so der Grafikfetischist, bin wie gesagt bisher nur PSVR gewohnt, ich würde die auf diesem System gebotene Qualität (vor allem bei Skyrim VR) als für mich durchaus ausreichend bezeichnen. Ich habe mich schon mal auf diversen reddit-subforen sowie Elektromärkten umgeschaut und fasse momentan ein System mit Grafikkarte GTX 1060 und Prozessor i7 sowie 16 GB RAM für ca. 1200 € ins Auge.
Kann jemand, der Fallout 4 VR aufm PC gezockt hat, evtl. mal eine Einschätzung geben, was Performance und Grafik angeht? Hab schon gelesen dass Fallout 4 VR ein wohl spezieller Fall von ziemlicher Ressourcenfresserei auf PC ist.
vielen Dank schon mal für ernstgemeinte Antworten
Ist doch das gleiche Spielchen wie bei der Switch. Early Adopter gibt viel Geld für Hardware aus? Na dann wird er doch sicher auch viel Geld für Software haben.
Nix Neues, hier gibt’s nichts zu sehen, bitte weitergehen. Im Prinzip ist der Gedanke ja auch nicht falsch. Ich würd‘s genauso machen. Der Wert einer Sache hat nichts, aber auch gar nichts mit dem reingesteckten Aufwand zu tun. Er bestimmt sich danach was der Kunde bereit ist zu zahlen. Und wenn der nunmal ein begrenztes Angebot hat und schonmal bewiesen hat, dass er nicht so aufs Geld gucken muss, na dann zahlt er auch schonmal mehr.
(Kann man natürlich trotzdem scheiße finden, aber Abzocke definier ich dann doch anders)