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FIFA 13 (Sport) – FIFA 13

Electronic Arts bewegt sich mit FIFA 13 weiter Richtung Simulation. Aber  obwohl die Kanadier schon seit Jahren sehr guten Fußball inszenieren, ist er noch weit weg von realistischer Ballphysik auf dem Rasen, wirklich authentischem Spielgefühl oder aktueller Fankultur in den Stadien. Warum feiern wir ihn dann? Weil kein anderer Titel die Faszination Fußball vom Tor bis zum Jubel so gut einfängt! Selbst wenn noch viel Luft nach oben ist, wird dieser Sport auch dieses Jahr erstklassig zelebriert.

© EA Sports / Electronic Arts

Feine Verbesserungen

[GUI_PLAYER(ID=97742,width=400,text=Dieses Video zeigt die Schüsse in FIFA 13 sowie PES 2013.,align=right)]Dabei bietet dieses FIFA 13 einige Verbesserungen, die für ein temporeicheres Spiel sorgen können. Zum einen lassen sich flache Pässe druckvoller in die Tiefe spielen, so dass sie für Schnelligkeit sorgen – sehr schön! Aber warum versacken die hohen Zuspiele so oft nach der viel zu trägen Ballannahme? Selbst die direkte Weiterleitung der Pille mit dem Analogstick bringt nicht die gewünschte Explosivität auf den ersten Metern. Und genau das ist ein Schwachpunkt: Die Tempowechsel aus dem Spiel heraus. Obwohl sie möglich sind, kann man sie zu leicht über seine Abwehr ersticken.

Vor allem, wenn gleichstarke Spieler aufeinander treffen, kann dieses FIFA 13 zu einem Festival der Unentschieden mit ein, zwei Torszenen kommen. Das liegt skurriler Weise daran, dass EA eigentlich einen guten Job gemacht hat: Man hat das „Tactical Defending“ des Vorjahres so verbessert, dass man auch über das Abschirmen wesentlich schneller in den Stürmer kommt, dass man also effizienter Druck ausüben und die Pille erobern kann. Wer gegen den Ball arbeiten will, wird seine wahre Freude haben – hier bildet FIFA also modernen Defensivfußball sehr gut ab. Und da gehören auch torlose Unentschieden dazu! Lobenswert ist übrigens auch, dass die Ausdauer spürbar sinkt, wenn man Dauerdoppelpressing zelebriert.

Wo ist „Creative Offensive?“

Neu ist, dass man aktuelle Spiele unter realen Bedingungen nachkicken kann: Also inkl. der aktuellen Formwerte sowie Verletzungen. Cool: Auch die Kommentare gehen darauf ein.
Neu ist, dass man aktuelle Spiele unter realen Bedingungen nachkicken kann: Also inkl. der aktuellen Formwerte sowie Verletzungen. Cool: Auch die Kommentare gehen darauf ein. © 4P/Screenshot

Die Crux daran: Es gibt bis auf ein Manöver, und zwar das auch bei Blickkontakt zum Gegner nach hinten mögliche Dribbeln mit beiden gedrückten Schultertasten, kaum Verbesserungen in der Offensive. Also keine Möglichkeiten, den Ball selbst als Angreifer besser abzuschirmen oder effizienter am Verteidiger vorbei zu dribbeln. Im realen Fußball kann ein Stürmer wie Robert Lewandowski das hohe Zuspiel so sicher verarbeiten, dass er den Ball erstmal über seinen Körpereinsatz kontrolliert und dann weiter passt. In FIFA 13 wird diese individuelle Klasse der Antizipation und Absicherung nicht gut genug abgebildet – hier verliert man den Ball auch als Top-Spieler wie Messi, Iniesta oder Ronaldo in null Komma nichts.

Nach „Tactical Defending“ aus dem Vorjahr hätte FIFA eine Art „Creative Offensive“ mit frischen Manövern anbieten müssen. Natürlich kann man auch in diesem Spiel die Verteidiger düpieren und fulminant abschließen, es gibt zig bekannte Finten und elegante Körperdrehungen. Und das oben angesprochene präzise Dribbeln hat auch sinnvolle Effekte: Der Ballführende kann das Tempo verlangsamen und mit dem Ball nach hinten oder zur Seite dribbeln, ohne Blickkontakt zu verlieren. Und so verschafft man sich auch mehr Zeit für einen guten Pass, während die anderen Spieler an einem vorbei in die Spitze laufen – das sieht nicht nur sehr elegant aus, sondern sorgt für gefährliche Situationen.

Etwas unberechenbarer Spielaufbau

Schon nach wenigen Matches fallen auch andere Verbesserungen auf, darunter zwei physikalische: Der Ball springt öfter vom Fuß, prallt plötzlich ab oder geht im Zweikampf [GUI_PLAYER(ID=97747,width=400,text=Vor allem die Zweikämpfe haben an Natürlichkeit in FIFA 13 gewonnen.,align=right)]verloren. Wenn man ihn im Sprint annimmt, kann das bei weniger versierten Technikern sehr unglücklich aussehen – im schlimmsten Fall hebt er hüfthoch ab. Es gibt also etwas mehr Unberechenbarkeit im Spielaufbau, denn wenn ein Verteidiger nicht aufpasst, wird ihm der abspringende Ball stibitzt. Aber nicht zu früh freuen, denn diesmal ist nach dem Verlust auch die Rückeroberung leichter. Und sie wird wesentlich besser inszeniert, denn die Zweikämpfe sehen nicht mehr so brüchig aus, wenn zwei Spieler kollidieren; es gibt weichere Animationen. Hinzu kommt, dass die Ausdauer eine größere Rolle spielt: Manche Spieler sind in der Mitte der zweiten Halbzeit so richtig ausgepowert und man hat kaum noch die Chance, ein Laufduell zu gewinnen.

Lobenswert ist zudem, dass sich die Stürmer markanter freilaufen: Sie gehen weite Wege und winken für den Pass! Allerdings tun sie das nicht clever und schnell genug – kein Vergleich zu PES, wo die Spieler regelrecht ausschwärmen. Außerdem ist der Nachteil daran, dass sie einen wirklich perfekten Ball brauchen, denn selbst wenn man nach einem schlechteren Zuspiel auf diese Stürmer wechselt, die also manuell kontrollieren will, brechen sie den einmal eingeschlagenen Weg nicht schnell genug ab. Das ist also kein großer Kritikpunkt, weil Bälle in den Rücken nunmal schlampig sind. Die Kritik lautet, dass man als Angreifer das Leder nicht besonders effizient mit dem Körper schützen oder auf kreative Art in eine Körpertäuschung umleiten kann, dass es zu wenige intuitive Möglichkeiten gibt, den heran kommenden Ball zu verarbeiten.

  1. The Prodigy hat geschrieben:Ich habe mal ein paar Saison Spiele gemacht,wie bescheuert ist das denn wie kann es sein das ich mit Real Madrid die ja in der Spanischen Liga spielt und ich auf eine aus England oder Deutschland mannschaft treffe und von der Nationalmannschaft mal abgesehen :Kratz:

    Bild

  2. Ich habe mal ein paar Saison Spiele gemacht,wie bescheuert ist das denn wie kann es sein das ich mit Real Madrid die ja in der Spanischen Liga spielt und ich auf eine aus England oder Deutschland mannschaft treffe und von der Nationalmannschaft mal abgesehen :Kratz:

  3. EA wird echt immer dreister, sowas sollte echt mal bemängelt werden von 4Players, und definitiv mit Abzügen in der Wertung geahndet werden, jedes Jahr neue Fehler und ab einem bestimmten Zeitpunkt wird einfach der Support für das laufende Spiel eingestellt und ausschließlich am Nachfolger gearbeitet, ohne die vorhandenen Fehler der momentan noch aktuellen Version in den Griff zu bekommen.
    Man muss quasi auf die nächste Version warten, bis die Fehler der Vorjahresversion behoben werden, ne EA das ist echt der letzte Mist.
    Ich bleibe bei Fifa 12, dem meiner Meinung nach letztem wirklich guten Teil.

  4. manager. da gibts nix mit pro :D das ist ja das abgefuckte. anfangs hing es schon bei der simulation bis zum spieltag. danach hab ich den cache geleert und kam wenigstens zum pokalspiel, aber jetzt gehts ja nicht weiter -..-
    echt zum kotzen. hab ne super mannschaft zusammengebastelt und ne super jugend aufgebaut.....aber meeeehhh...FU EA.

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