Spätestens wenn man besondere oder gar legendäre Waffen gefunden hat, grübelt man darüber, wer sie bloß führen soll: Roys Klinge, Orsins Beil, Sigurds Lanze! Wer darf sie einsetzen? Jeder Charakter hat nur fünf Plätze im Rucksack zur Verfügung, wobei das Gewicht keine Rolle spielt und auch Rüstungen oder Schilde nicht vorhanden sind. Es gibt also lediglich Waffen inklusive Stäbe sowie Tränke. Hört sich nicht nach viel an, aber wenn man bedenkt dass es Schwerter, Lanzen, Äxte und Bögen in Bronze, Eisen, Stahl und Silber sowie diverse Stäbe und Magietypen sowie besondere Waffen gibt, wird die Wahl vor allem im späteren Spielverlauf schnell zur Qual.
Nicht jeder Charakter kann umgehend alles einsetzen: Nur wer mit den betreffenden Waffen kämpft, steigert seinen Waffenskill und kann so statt mit einem Bronzeschwert auch mit einem Eisenschwert zuschlagen. So ist man einen Großteil der Zeit nicht nur mit Charakter, sondern auch Item-Management beschäftigt, muss tauschen und zukaufen, zumal sich Waffen abnutzen bis sie zerbrechen und Stäbe aufbrauchen.
Beim Schmied kann man zwar keine eigenen Waffen herstellen und seltsamerweise auch keine abgenutzten reparieren, aber vorhandene gegen viel Gold z.B. hinsichtlich des Schadens oder kritischer Treffer in fünf Stufen verbessern. Die Sortier- und Lagerfunktionen sind ebenso vorbildlich wie die interaktiven Hilfen: Man hat von Beginn an einen allgemeinen Vorrat, in den man alles verstauen kann. Außerdem kann man sehr
flott Waffenwerte über den unteren Touchscreen einsehen, selbige tauschen oder ausrüsten; was nicht ausrüstbar ist, wird ausgegraut.
Multiplayer und DLC
Was gibt es abseits der Hauptgeschichte und der Nebenpfade zu tun? Man kann sich über ein „Dimensionstor“ auf der Weltkarte aktuellen Download-Content laden; also weitere Karten kaufen und diese spielen. Zum Zeitpunkt des Tests stand noch nicht fest, um welche Inhalte es sich genau handelt, welche kostenlos oder kostenpflichtig sind. Fest steht lediglich, dass die erste DLC-Karte für kurze Zeit nichts kosten wird. Sobald wir mit der deutschen Version die Online-Funktionen nutzen können, aktualisieren wir den Artikel (Update, 19. April: Zum Start sind zwei DLC verfügbar. Eine Karte namens „Helden von einst 1“ ist gratis; dort kämpft man gegen dämonische Doppelgänger vergangener Fire Emblems und kann so den Sternenlord Marth für seine Gruppe freischalten. Außerdem gibt es ein „Helden-Pack“ für 3,49 Euro, das die drei Karten „Helden von einst 1 – 3“ beinhaltet).
Sollte sich Nintendo an der amerikanischen Version orientieren, dürfen sich Veteranen auf weitere Charaktere, mehr Quests für die Kampagne sowie einige Déjà-vus mit legendären Charakteren aus früheren Spielen, Gratis-Gegenstände und neue kooperative Herausforderungen freuen. Alle Erfahrung und alles Gold, was man über die zusätzlichen Inhalte erwirbt, darf man wiederum in die Kampagne investieren.
Wer sich drahtlos lokal oder über Internet (per StreetPass) mit anderen Spielern verbindet, kann die Gefährten des jeweils anderen auf seiner Weltkarte begrüßen. Dann kann man entweder Gegenstände tauschen oder Charaktere kaufen. Falls man sich duelliert, bekommt man den Anführer quasi als Geisel geschenkt und erhöht seinen Online-Ruf. Wer es kooperativer mag, kann lokal zusammen mit einem Freund auf speziellen Karten gegen Monster antreten.
Jetzt durch das beschreiben bekomme ich wieder Lust auf Game of Thrones und Herr der Ringe /Hobbit.
Für mich bleiben vom "storytechnischen" her das GC und Wii FE unangefochten. Ike und Co, hach...
Ich auch, aber das gab es in abgeschwächter Form schon in den GBA Teilen und da war es schlichtweg um Welten besser, weil die Dialoge viel ausführlicher und mit weniger lächerlichem Small Talk behaftet ausgearbeitet waren.
Das Leitthema von Palne X Avatar ist Karotteneintopf. KAROTTENEINTOPF!!!
Bei Chrome X Sumina: Gemüsepastete
Ist sogar definitiv so.
Bei BS und TSS kann ich dir heute noch jeden Charakter beim Namen nennen, wenn du mir sein Portrait zeigst, während ich bei Awakening schon wieder vergessen habe, wie die "Antagonisten" heißen, so beliebig waren die.
Hm, dann hol die Spiele nochmal nach und wir besprechen das in ein, zwei Jahren nochmal hier. :wink:
Schon klar, aber wo das Spiel seine GBA Vorgänger abseits von Gameplay und Präsentation übertrumpfen soll, ist mir schleierhaft.
Kannst du natürlich so sehen.
Ich habe beide GBA Teile durchgespielt und mir hat das hier mehr Spaß gemacht. Ich mochte dieses Beziehungssystem mit Heirat und Co.
Kann sein dass einzelne Charaktere besser in früheren Spielen ausgearbeitet wurden (ist schon lange her dass ich die gespielt habe) aber sonderlich stark in Erinnerung geblieben sind sie mir eben nicht.
Das DS und Wii Fire Emblem habe ich abgebrochen und das vom Gamecube muss ich erst spielen.
Ich meinte jetzt aber auch nicht speziell die Charaktere sondern eben das Gesamtpaket.
Ich fand es am Besten bis jetzt.
Das Gameplay ist hier am facettenreichsten und kann daher meinetwegen auch als das "beste" aller FEs bezeichnet werden.
Aber das beste Fire Emblem überhaupt?
Never.
Zumindest nicht, wenn man auf mehr als Gameplay Wert legt.