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Fluch der Karibik 2 (Action-Adventure) – Fluch der Karibik 2

Handheld-Besitzer sind die einzigen, die der Handlung aus der Filmfortsetzung virtuell folgen können und so macht ihr euch auch auf Nintendos Kleinem dazu auf, Davy Jones und seiner Bande auf den untoten Leib zu rücken. Allerdings begnügt sich Entwickler Amaze nicht damit, die Fechterei der PSP- und NDS-Versionen ins zweidimensionale Format zu packen, sondern entfacht mit einer ganz einfachen Idee echtes Seeräuber-Flair…

© Amaze Entertainment / Buena Vista Games

Fazit

Überraschung: Die Versoftung für den kleinsten der Handhelds weckt den raubeinigen Freibeuter anstatt Säbelschwinger einzuschläfern. Es ist erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit Amaze die Romantik des verklärten Mittelalters zum Leben erweckt. Handlungsfreiheit und der Wechsel zwischen Seefahrt, Landgang und Aufrüsten des Schiffes reichen, um Piraten aus ihren Löchern zu locken. Schade nur, dass das spannende Konzept ohne konkretes Ziel ins Leere läuft und sowohl Duelle auf dem Meer als auch das Säbelschwingen auf den Inseln im Detail unfertig wirken. Beides wird zwar flott in Szene gesetzt und motiviert dank zahlreichen Schatzkisten und schnellem Goldscheffeln, doch das Abprallen von Gegnern an Land sowie das langwierige Verfolgen britischer Schiffe ziehen den Ablauf unnötig in die Länge. Der Handlung solltet ihr schon gar nicht folgen, denn die ist viel zu kurz, bietet keine Höhepunkte und Kinogänger kennen ohnehin alle Details. Wenn ihr das Modul euren Freunden vorführt, dann zeigt ihnen, was ihr alles anstellen könnt, aber verschweigt besser, warum ihr das tut.
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