Da die Taktikvorgaben in der internen 3D-Darstellung zudem teilweise noch den üblichen Kommandos aus FIFA entsprechen (z.B. Schuss, Flanke, Pass) und dadurch sowieso fast schon „Echtzeit-Fussball-Gefühl“ entsteht, ist man mit der Fusion insgesamt weitaus besser bedient.
Doch egal ob mit oder ohne Football Fusion entwickelt der Fussball Manager 2004 auch auf Konsolen seinen Reiz. Wer allerdings die Wahl hat und weniger Wert auf die Football Fusion legt und sich auch nicht daran stört, Stunden vor dem PC-Monitor zu verbringen, sollte lieber zur Rechenknecht-Version greifen.
Eventuell sollte man sich bei EA überlegen, bei der Fortsetzung die Entwicklung der Konsolenfassungen ebenfalls Gerald Köhler anzuvertrauen, der genügend Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt hat.
__NEWCOL__Denn das Team Kanada (das allerdings auch an der PC-Fassung mitwirkte) schien ein bisschen viel zu wollen und letzten Endes nicht die Mittel zu haben, die selbst gesteckten Ziele zu erreichen.
Technisch auf der Höhe der Zeit
Trotz übersichtlicher Menüs und knalliger Farbgebung bleibt die normale Menüstruktur meist mit dem Eindruck behaftet, eine grafisch aufgewertete Tabellenkalkulation zu sein. Das ist zwar nicht sonderlich eindrucksvoll, aber ist für das Genre nichts Außergewöhnliches und könnte wahrhaft schlechter präsentiert sein.
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Und da für die 3D-Spiele wie schon erwähnt die FIFA 2003-Engine zum Einsatz kommt, ist auch hier für eine entsprechende Atmosphäre gesorgt. Zwar nerven die Kommentare nach einiger Zeit, doch dann kann man sie ja immer noch abschalten. Was im Übrigen auch für die bereits nach wenigen Minuten nervende Musik gilt.