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G-Surfers (Rennspiel) – G-Surfers

Lang ist es her, dass mit F-Zero auf dem SNES das Genre der futuristischen High-Speed-Racer eingeläutet wurde. Jahre später und um Titel wie die Extreme G– und die WipeOut-Serie bereichert, erfreut sich das Genre immer noch großer Beliebtheit. Als neuester Ableger moderner Rennspieltechnik versucht sich heute von Blade Interactive auf unserem Test-Parcours einen Platz in den Annalen der Softwaregeschichte zu verdienen. Wie und ob G-Surfers einem Vergleich mit und standhalten kann, könnt Ihr hier erfahren.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Leider hat man aber nicht von Beginn an alle Features zur Verfügung: Viele der Objekte, die eine Strecke reizvoll machen, werden erst mit erfolgreich absolvierten Rennserien dem Editor hinzugefügt.

Ach ja, einen Zwei-Spieler-Modus gibt es auch noch – der ist aber nur unwesentlich motivierender als die Rennen gegen die CPU-Gegner.

6000 Km/h?

Unglücklicherweise ist die Engine nicht in der Lage, den Geschwindigkeitsrausch zu transportieren. Das an sich ist ja noch kein Manko, denn auch Wipeout Fusion hat einem nicht gerade das Gefühl gegeben, sich mit mehrfacher Überschallgeschwindigkeit über den Kurs zu bewegen.

Was viel schwerer wiegt ist die Tatsache, dass die Programmierer einen unschönen Kompromiss in der Bildwiederholrate geschlossen haben: Nie wirklich stockend oder ruckelnd, aber stets auf dem schmalen Grad dahin wird man das Gefühl nicht los, dass nach der nächsten Kurve eine Ruckelorgie beginnt.
Und obwohl nie ein Absinken der Spielgeschwindigkeit spürbar ist, irritiert das doch ungemein und zeigt deutlich den grafischen Abstand zu den Produkten von Sony und Acclaim.

Hat man trotz der Konzentration auf die Strecke Zeit, sich mal die Umgebung anzuschauen, fragt man sich, wieso die Engine nicht ein Gefühl von Speed vermitteln kann: Die Gebäude und geographischen Eigenschaften der jeweiligen Landschaft passen zwar optisch ins Bild, sind jedoch weit davon entfernt, grafische Glanzpunkte zu setzen.
Die paar auftauchenden Lichteffekte sind zwar ganz nett, können aber auch nichts mehr reißen.

Musik, Musik, Musik

Geradezu typisch für ein Spiel dieser Art ist die musikalische Untermalung mit Techno-Beats. Ist ja auch nichts daran auszusetzen, doch die Tracks gehen nicht gerade ins Ohr und können nur mäßig darüber hinwegtäuschen, dass die Triebwerke soundmäßig auf Sparflamme kochen und auch weit und breit keine Sprachausgabe zu finden ist.

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