Urteilsbegründung
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Mit dem Belohnungssystem bringen die Entwickler ohne Zweifel frischen Wind in die Reihe, obwohl man bereits im Vorgänger die Kampagne optional unter Arcade-Bedingungen spielen konnte. Hier werden jetzt für jeden Abschnitt Kills, Hinrichtungen sowie coole Aktionen und herausragende Leistungen addiert, so dass man am Ende mit bis zu drei Sternen belohnt wird. Wer zu oft zu Boden geht, muss dagegen mit Abzügen rechnen. In der Praxis erweist sich das neue System als sehr motivierend, was vor allem den „Deklassifizierten Varianten“ zu verdanken ist: Dabei handelt es sich um optionale Modifikatoren wie Beschränkungen auf bestimmte Waffentypen, Zeitdruck, eingeschränkte Sichtverhältnisse oder starken Wind, um nur einige zu nennen. Mit ihnen wird der Abschnitt zwar härter, doch lassen sich im Gegenzug die Sterne schneller gewinnen. Nicht zu vergessen, dass durch diesen Kniff auch der Wiederspielwert steigt. Die Kehrseite der Medaille: Tatsächlich sind die Areale relativ klein und so kommt es häufig zu Unterbrechungen für Statistiken sowie die Punktevergabe für die Sterne, die man durchaus als störend empfinden kann. Zudem bekommt der Spielablauf durch diese Designentscheidung generell einen stärkeren Arcade-Touch, der nicht jedem schmecken dürfte. Wer es klassischer mag, wird mit der deutlich kürzeren Nachspiel-Kampagne entschädigt, die sich ab 40 Sternen freischalten lässt und parallel zur Handlung von Gears of War 3 wieder traditionelles Geballer und Leveldesign bietet. In diesem Anklagepunkt ein endgültiges Urteil zu fällen, ist nicht leicht: Die Kritikpunkte hinsichtlich kleiner Areale und den vielen Unterbrechungen sind berechtigt und nachvollziehbar, doch geht auf der anderen Seite eine faszinierende Motivation von dem neuen System und den meist erfrischenden, wenn auch mit der Zeit redundanten Modifikationen aus. Deshalb „in dubio pro reo“…
Urteil:
FREISPRUCHAnklagepunkt 5: Den Kampagnen mangelt es an Höhepunkten und Abwechslung.
Urteilsbegründung:
Einen Hauch von Horde-Flair in die Kampagnen zu bringen, indem man automatische Geschütze platzieren und mehrere Gegnerwellen abwehren muss, erweist sich als Bereicherung – aber auch nur deshalb, weil in den sieben bis neun Stunden sonst nicht viel geboten wird, was von der gewöhnlichen Locust-Säuberung abweicht. Vorbei sind die Zeiten, in denen coole Schienenabschnitte das Geschehen auflockerten oder man angesichts gigantischer und fordernder Bossgegner vor Ehrfurcht erstarrte. Abgesehen von den gelungenen Deklassifiziert-Optionen läuft bei Judgment zu viel nach Schema F ab – zwar auf einem durchweg guten Niveau, aber ohne große Überraschungen, Höhepunkte oder gar Wow-Momente, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Das Finale der Nachspiel-Kampagne ist gar eine herbe Enttäuschung, genau wie die zwischenzeitlichen Stumpfsinn-Ballereien gegen die „Erleuchteten“ im Stil von Serious Sam. Die Schauplätze tragen ebenfalls zur Ernüchterung bei: Zwar fallen die Besuche am Strand, kleinen Wohnvierteln, einer Militärakademie sowie weiteren Orten abwechslungsreich aus und auch technisch beeindruckt die Unreal-Engine wieder mit flüssiger Darstellung, detailreichen Kulissen und überragenden Licht-/Partikeleffekten. Als störend erweisen sich nur das vereinzelt starke Kantenflimmern und die mangelhafte Kollisionsabfrage, wenn das Team durch Leichen hindurch wandert oder mal ein Kamerad im Boden versinkt und deshalb nicht gerettet werden kann. Aber es fehlt das Besondere, vergleichbar mit dem Metzeln durch die Innereien eines gigantischen Wurms, ein Abstecher in die mysteriösen Höhlen der Locust oder eine Schienensequenz, die aus den Socken haut. Das Gericht sieht es daher als erwiesen an, dass das Kampagnen-Doppelpack aufgrund der genannten Schwächen qualitativ nicht an seine Vorgänger heranreichen kann und der Spielverlauf mangels Abwechslung von einer gewisse Monotonie geprägt ist, bei der Abnutzungserscheinungen ebenfalls eine Rolle spielen dürften.
Urteil:
SCHULDIG
Was soll man sagen....
ich muss ehrlich sagen: ich bin schwer enttäuscht was GOW Judgement angeht. Ich hab es jetzt einige Male durchgespielt und je öfter ich es spiele, und je härter der Schwierigkeitsgrad wird, desto enttäuschter bin ich.
Die Kampagne ist, im Vergleich zu allen anderen Teilen mehr als enttäuschend. Die Level sind winzig. Manche haben nicht mal einen Kontroll-Punkt, kurzes Durchgeballer mit Boomer-Schilden, das war's, next..
Die mehr als schwache, schwache, schwache KI macht sich vor allem, in den "Horde-Abschnitten" bemerkbar. Kantuse schießen, 5 Meter außerhalb der Barrieren auf den Bot, aber es Interessiert die Team Mitglieder kein bisschen. Diese Sitzen unbewegt innerhalb Ihrer Barrieren und greifen nur Feinde innerhalb dieser an. Was diese Feinde angeht, sie Stürmen mit 5 Maulern, 2 Serapeden und Zecken, alle gleichzeitig in die Basis und man hat, wenn man zufällig in der nähe steht, keine Chance, da durch zu kommen. Das sorgt, auch wenn man mit mehreren Leuten spielt, sehr oft für Frust, und nach dem 10 Mal Neustart, vergeht einem echt der Spaß.
Die Geschichte ist Mau, uninteressant, farblos. Nicht mal nicht-Schwimmerbecken Tiefe. Vor allem die Story und die Charaktere, waren immer eine starke Motivation. Man wollte sehen wie es weitergeht. Starke Sprüche und eine gewisse Coolness trotz allem was auf Sera los war, waren ein dicker Pluspunkt der Reihe. Etwas, an das ich mich überhaupt nicht gewöhnen kann, ist Cole. Meiner Meinung nach ist die Stimme alles andere als passend. Sie bringt den Cole-Train einfach nicht rüber. Kein "Cole-Train BABY" mehr. Die Stimme an sich, kenne ich aus vielen Spielen und Filmen, und finde sie auch gut aber für GOW die falsche Wahl.
Die Grafik ist wie immer Top! Auch die Steuerung ist wirklich gelungen und noch verbessert worden. Und auch die Declassified Missions sind gelungen, und peppen das Spiel auf.
Im großen und ganzen ist das Spiel reines geballer. Teilweise lieblos ohne Highlights (z.b. Autobahnfahrt mit...
Ansonsten finde ich die Zeichnung der Charaktere, ... naja passend. Jedenfalls in Bezug zu den OneLinern. "Guck mal ohne Gesicht". Und die Story, im großen und ganzen halt eben Missions getrieben. Da hab ich btw. gar nicht so sehr drauf geachtet, da mir die Missionen einfach viel spaß gemacht...
Ich hatte mich ja entschieden, mir lieber Bioshock zu holen und bin damit sehr sehr zufrieden.
Gestern konnte ich nun nicht widertstehen und hab mir Gears auch geholt. Ich bin ja in einem Fun Clan und dort spielen alle Gears, also war auch ein wenig Gruppenzwang dabei.
Und ich muss sagen, ich bin ziemlich überrascht, wahrscheinlich weil ich wenig erwartet hab.
Klar, die Kampagne hat keine Story ala Krieg und Frieden, aber mir gefällt es einfach, da es das was es macht, gut macht.
Es ist ein brachialer Waffenporno, der keine Gefangenen macht. Grafik ist gut, die Sprüche, wie gewohnt auf "Alter was guckst Du"-Niveau, aber es macht trotzdem Spaß.
Bin jetzt im dritten Level und mir gefallen die Deklassifikationsmissionen (der Rechtschreibgott verzeihe mir) sehr gut, da sie etwas Würze rein bringen.
Aber ich bin ein Gears Legasteniker und im MP schon immer grottenschlecht gewesen. Auch in der Kampagne tue ich mich teilweise schwer, keine Ahnung wieso.
Bioshock spiele ich auf schwer und komme damit gut zurecht, Bei Gears segne ich schon auf normal häufiger das Zeitliche.
Ich kann die Wertung jedenfalls bisher voll unterschreiben.
Wer uns in unserem Forum mal besuchen möchte und vielleicht Bock hat, mit uns mal ein paar Runden zu drehen, hier mal der Link. Der Clan heißt CFG (Console Fun Germany). Wir machen keine Turniere und nehmen das nicht so wirklich ernst. Wir wollen einfach nur eine gute Zeit haben.
Mein Gamertag ist übrigens CFG Randy Flagg. Wer Bock hat addet mich einfach mal, vielleicht auch mal für eine Runde NBA2K13.
Hier nun der Link:
http://xbox360-forum.info/forum.php
Vielleicht sieht man sich ja mal.
so nach mehrmaligem durchspielen der Kampagne ein paar Kritikpunkte die einem alten Gears Veteran gleich ins Auge stechen:
Unzerstörbare Deckung:
Während man noch in den alten Teilen alte Sofas, Tische oder Kisten hat zu klump schiessen konnte... geht dies nun nicht mehr.Find ich schade denn das gehörte irgendwie dazu. So konnte man Gegnern das Cover vor der Nase wegschiessen oder hat auch schonmal das eigene verloren.
Keine getrennten Laufwege:
Fand ich auch immer wieder ne gute Abwechslung.
Team A gibt Team B Deckung oder man muss getrennte aufgaben erledigen. Gibts hier leider nicht mehr.
Keine Fahrzeug oder Boot oder wie auch immer Szenen:
Dadurch fehlt dem Game etwas die Abwechslung.
Keine fetten Bossmonster (außer der Endgegner):
Man erinnert sich noch in Teil 1 an die Berserkerin, den Corpser oder Raam
hier leider Fehlanzeige
Keine Lustigen Sprüche unter den Squadmitgliedern:
Vorallem die Texte von Cole fehlen einfach und machen das ganze etwas ungewohnt ernst.
Ich denke für die nächsten 2 Teile herrscht da noch verbesserungspotential.
Die story fand ich im übrigen im Vergleich zu den Anderen gears Teilen gar nicht sooo schlecht.
Sschwierigkeitsgrad ist dank declassified auch recht knackig
Alles in Allem eine recht Solige Kampagne die doch einiges vermissen lässt