Wem das zu lange geht, der kann auch echtes Geld investieren, um häufiger beten zu können. Das Glücksspielprinzip lässt sich allerdings auch dann nicht umgehen. Mal erhält man direkt, was man sucht, mal dauert es eine gefühlte Ewigkeit. Wirklich nötig sind die begehrten Stufe-5-Belohnungen allerdings nur, wenn man sich das Leben extrem leicht machen will oder nach der perfekten Party und Ausrüstung für Endgame-Inhalte strebt. Irgendwie muss sich der Free-to-play-Titel halt auch finanzieren. Die meiste Zeit kommt man aber auch mit gewöhnlichen Gegenständen und Geduld gut aus.
Löblich ist zudem, dass man zu keiner Zeit dazu gedrängt wird, die vorhandenen Kaufoptionen zu nutzen. So kann man die stimmungsvoll designte Fantasywelt Teyvat in aller Ruhe erkunden, ohne dabei unterbrochen zu werden – von der europäischen geprägten Mondstadt bis hin zum fernöstlich anmutenden Liyue. Unterwegs kann man immer wieder praktische Schnellreisepunkte aktivieren sowie Heilmöglichkeiten und Lagerfeuer nutzen, sofern die Witterung mitmacht. Ansonsten kann man ausdauerbasiert rennen, klettern, schwimmen und sogar durch die Lüfte gleiten, während man per Fotomodus eindrucksvolle Schnappschüsse anfertigen kann.
Auf Entdeckungsreise
Die offen designte Spielwelt ist jedenfalls riesig und überaus ansehnlich. Je nach Tageszeit und Wetter entstehen wunderbare Stimmungen. Wer zu einer bestimmten Zeit unterwegs sein will oder muss, kann die Uhrzeit ab einer gewissen Stelle im Spiel auch manuell verstellen. Das Questdesign ist trotz vertrauter Strukturen durchaus abwechslungsreich. Zudem gibt es überall kleine Rätsel, die auf ihre Lösung warten, sowie Schätze, die es zu entdecken gilt. Oft reicht es hinter Mauern, Felsen oder Büsche zu schauen, eine brüchige Gesteinsformation zu zerschmettern oder eine auffällige Wurzel aus dem Boden zu ziehen. Ein anderes Mal muss man verlorene Seelen an Zielorte begleiten, elementare Kräfte richtig einsetzen oder gefährliche Wächter besiegen.
Die Kämpfe werden an Ort und Stelle in Echtzeit ausgetragen. Man kann mit der ausgerüsteten Waffe angreifen, springen, ausweichen sowie elementare Kräfte nutzen. Mit dem Bogen können zudem gezielt Schwachstellen anvisiert werden. Blocken ist hingegen nicht möglich. Auch eine feste Zielaufschaltung wird nicht geboten, was vor allem bei heranstürmenden Gegnern und schnellen Ausweichmanövern die Orientierung erschwert. PC-Spieler, die gern zum Controller greifen, müssen zudem mit einer für westliche Spieler eher ungewohnten und nicht änderbaren Tastenbelegung leben, bei der etwa die A-Taste eines Xbox-Controllers zum Abbrechen und die B-Taste zum Bestätigen genutzt wird.
Die Macht der Elemente
Davon abgesehen ist die Kampfsteuerung aber angenehm handlich und direkt. Statt komplizierter Kombos und Spezialmanöver wird eher auf schnelle Reaktionen und elementbasierte Kettenreaktionen gesetzt. So können Holzschilde mit Feuerangriffen in Brand gesetzt werden, bis sie irgendwann zu Asche verfallen, während für nasse Gegner Blitzangriffe besonders schmerzhaft sind. Darüber hinaus können Wasserflächen mit Eisangriffen eingefroren, Eisflächen mit Feuerattacken aufgetaut, Gegner mit Windangriffen umgeblasen oder nicht brennbare Schilde mit Erdattacken zertrümmert werden.
Sehr gute Analyse des Spiels, die sich vor allem jeder anschauen sollte, der das Spiel pauschal wegen "Gacha" ablehnt:
Nach Liyue würde ich erst gehen, wenn die Hauptquest das erfordert.
Ich würde auch empfehlen, sich erst mal auf ein Team zu fokussieren und auf keinen Fall alle Charaktere zu leveln. Am Anfang bekommst du schon ein volles Team aus Charakteren (Hauptcharakter, Amber, Lisa, Kaeya), die du wahrscheinlich irgendwann auswechseln wirst. Bis zu einem gewissen Punkt lohnt es sich, die zu leveln (bei mir so bis Stufe 40 maximal), ehe man dann Alternativen nutzt. Es gibt noch ein paar Charaktere, die man schnell und ohne Gacha dazu bekommt, Xiangling und Barbara, welche beide sehr gut sind und die ich bis heute nutze. Auch an Noelle kommt man sehr leicht durch das Newbie-Gacha beim achten Versuch. Da man immer einen Charakter mit Großschwert zum Erze abbauen und Schilde knacken haben sollte, ist Noelle für den Anfang gar nicht schlecht.
Grundsätzlich gilt: Alle Charaktere eignen sich, das Spiel damit komplett zu spielen. Also auch die in allen Tier-Listen abgeschlagene Amber kann man gerne spielen, wenn man sie mag. Wichtig ist vor allem die Synergie der Charaktere.
was soll ich machen wann kann ich in die Neue Zone, muss ich wirklich erst Abenteurer Stufe 20 erreichen etc..... istn bisschen unübersichtlich.
Kannst mich gerne Adden und zeigen wos langgeht ^^
Hier übrigens meine Screenshotsammlung wobei ich sagen muss auf PC ist das Screenshot machen um einiges einfacher als auf der PS4 ... dabei sollte es doch anders herum sein xD:
Screenshots #1 https://www.hoyolab.com/genshin/article/625843
Screenshots #2 https://www.hoyolab.com/genshin/article/629175
Um die Charaktere aufzuleveln nutz mir Echtgeld garnix, die für den Aufstieg wichtigen Materialien bekomme ich nur , wenn ich die Anführergegner besiege. Ich hab derzeit 18 Charaktere (+ Reisende) und will die alle auf level 80 bringen -> viel "Arbeit". Aber da mach ich jeden Tag meine 1-2h im Spiel und werd das schon iwann schaffen. Wenn man alles gleich haben will, wird man vemutlich nicht glücklich
Ich hab bis jetzt auch nur 2x den Gnostiker-Pass gekauft, das aber mehr, um die Entwickler zu unterstützen. Ich hab hier mehr Spass als mit manchen Vollpreis-Titel.
ich hab auch schon einige Gebete gewirkt ohne jemals Urgestein gekauft zu haben.
fazit: Ich finde das Spiel für ein F2P bzw GaaS Titel sehr gut, weil man nicht ständig zum Zahlen angeregt/aufgefordert wird.
Klar, von nichts kommt nichts. Das Monsterkloppen allein gibt nur sehr wenig XP und diese XP bezieht sich auch auf den Abenteuer-Rang, an dem maximaler Story-Fortschritt und Welt-Rang hängen, und nicht auf die Charaktere. Gut, wenn man das nicht mag, ist das halt so. Mir gefällt es, gezielt etwas zu erspielen, wie z.B. für das Verbessern eines bestimmten Charakters einen bestimmten Boss zu machen oder bestimmte Domains. Ich sehe das aber auch nicht als Mechanik, um Leute irgendwie zu gängeln. Mit Echtgeld kann man da nur erreichen, dass man die Energie, die für das Abstauben der Belohnungen für Domains und Bosse nötig ist, regenerieren kann (und da gibt es auch eine Obergrenze, wie viel man da pro Tag kaufen kann). Aber das finde ich gar nicht nötig, da die 160 Tagesenergiepunkte mir auch eine klare Grenze vorgeben, wann ich genug getan habe. Wenn du F2P spielst, gehört stundenlanges Grinden am Tag eigentlich nicht dazu. Du schaust, was du tun musst, um etwas Bestimmtes zu bekommen, erledigst dein Tagespensum und gut. Man bekommt ansonsten, wenn man es ab und an mal etwas eilig hat, auch viel von dieser Energie in Item-Form geschenkt. Wenn man damit sparsam umgeht, kann man auch mal ein paar Tage sehr intensiv spielen, wenn man denn möchte. Ich komme damit mehr als hin und habe mir noch nie Energie für Echtgeld gekauft. Ich horte eher diese Items. Und wenn man Spaß am Gameplay hat, machen eben diese ganzen Aktivitäten auch Spaß. Das Kampfsystem fetzt echt.