Fans von Rhythmus-Spielen können sich wahrlich nicht über fehlenden Nachschub beklagen: Dirigenten, Rapper und Britney Spears höchstpersönlich geben sich auf der PS2 ein Stelldichein und fordern die Pad-Rhythmiker heraus. In diese illustre Runde möchte sich auch Koeis Gitaroo-Man einreihen und bringt zu diesem Zweck eine total abgefahrene Grafik und ein wirklich innovatives Kontrollschema mit sich. Allerdings stellt sich bei Innovationen immer die Frage, ob nicht der Spielspaß darunter leidet. Gespannt, ob der Gitarren-Held mit den Genre-Größen mithalten kann, haben wir uns an den Test gesetzt…
Held als Erblast
Der schüchterne U-1 hat nicht nur den ungewöhnlichsten Namen der jüngeren Software-Geschichte, sondern trägt ein schweres Erbe mit sich: Sein Vater war der letzte große Gitaroo-Man – ein intergalaktischer Superheld, der mit Hilfe seiner Gitarre das Böse bekämpfte.
Und genau diese Qualitäten sind jetzt auch von U-1 gefragt. Zusammen mit seinem treuen Hund Puma muss er nicht nur mit seiner Musik die zehn Gegner in ihre Schranken weisen, sondern auch das Mädchen seiner Träume erobern.
Let´s Rock
Bevor sich U-1 jedoch aufmachen kann, um den Planeten Gitaroo zu retten, bekommt Ihr von Puma eine Trainingslektion, die Euch mit dem Kampfschema und den Steuerungsoptionen vertraut macht.
Denn jede Konfrontation ist in drei Phasen eingeteilt: Aufladen, Kampf und Finale. Beim Aufladen habt Ihr die Möglichkeit, Eure Gesundheitsleiste aufzufüllen.
Der Kampf wiederum gibt Euch Gelegenheit, die Hit-Points Eures Gegners zu schwächen und seine Angriffe abzuwehren.
Und das Finale schließlich versetzt Euch in die glückliche Position, den Feind vollkommen auszuschalten, ohne seine Angriffe fürchten zu müssen.