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Gitaroo Man (Musik & Party) – Gitaroo Man

Fans von Rhythmus-Spielen können sich wahrlich nicht über fehlenden Nachschub beklagen: Dirigenten, Rapper und Britney Spears höchstpersönlich geben sich auf der PS2 ein Stelldichein und fordern die Pad-Rhythmiker heraus. In diese illustre Runde möchte sich auch Koeis Gitaroo-Man einreihen und bringt zu diesem Zweck eine total abgefahrene Grafik und ein wirklich innovatives Kontrollschema mit sich. Allerdings stellt sich bei Innovationen immer die Frage, ob nicht der Spielspaß darunter leidet. Gespannt, ob der Gitarren-Held mit den Genre-Größen mithalten kann, haben wir uns an den Test gesetzt…

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Dabei ist jedoch Team-Play angesagt: Denn sobald mehr als zwei Spieler dabei sind, werden Gruppen gebildet, die abwechselnd in die Saiten greifen.

Aber leider wird selbst dies die Spieldauer von Gitaroo-Man nur unwesentlich verlängern, denn es steht nur ein Abschnitt zur Verfügung, um die Multiplayer-Duelle optisch zu verschönern – eindeutig zu wenig, um langfristig zu fesseln.

Parappa in 3D

Hatte bisher der Papp-Kamerad Parappa die Krone für das außergewöhnlichste Design in Rhythmus-Spielen inne, geht diese Ehre nun eindeutig an U-1.
Die Entwickler von 326 haben es geschafft, eine vollkommen glaubwürdige, aber nichtsdestotrotz total abgefahrene 3D-Welt zu schaffen.

Besonderes Lob verdient das Design der Gegner, von denen der Windel-tragende Teufel beispielhaft erwähnt sei.
Doch so sauber die Grafik und die zahlreichen Spezialeffekte auch sein mögen, genau hier werden sich die Gemüter erhitzen und für heftige Diskussionen sorgen: Denn vielen wird das Design eindeutig zu überzogen sein und so auch einige abschrecken. Doch in sich ist die Grafik stimmig, überzeugend und absolut passend – selbst, wenn die PS2 sicherlich zu mehr in der Lage ist.

Was darf es denn sein?

Musikalisch präsentiert sich das Abenteuer um U-1 und Puma von seiner besten Seite. Von Rock über Techno, Funk, Reggae bis hin zu Balladen reicht das Melodien-Spektrum, das sich mit jedem neuen Abschnitt erfrischend anders ins Gehör beißt und eine Menge des Spielspaßes ausmacht.
Die gelegentliche (englische) Sprachausgabe ist ebenfalls gut umgesetzt und passt wunderbar zum Spiel.

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