Dabei ist jedoch Team-Play angesagt: Denn sobald mehr als zwei Spieler dabei sind, werden Gruppen gebildet, die abwechselnd in die Saiten greifen.
Aber leider wird selbst dies die Spieldauer von Gitaroo-Man nur unwesentlich verlängern, denn es steht nur ein Abschnitt zur Verfügung, um die Multiplayer-Duelle optisch zu verschönern – eindeutig zu wenig, um langfristig zu fesseln.
Parappa in 3D
Hatte bisher der Papp-Kamerad Parappa die Krone für das außergewöhnlichste Design in Rhythmus-Spielen inne, geht diese Ehre nun eindeutig an U-1.
Die Entwickler von 326 haben es geschafft, eine vollkommen glaubwürdige, aber nichtsdestotrotz total abgefahrene 3D-Welt zu schaffen.
Besonderes Lob verdient das Design der Gegner, von denen der Windel-tragende Teufel beispielhaft erwähnt sei.
Doch so sauber die Grafik und die zahlreichen Spezialeffekte auch sein mögen, genau hier werden sich die Gemüter erhitzen und für heftige Diskussionen sorgen: Denn vielen wird das Design eindeutig zu überzogen sein und so auch einige abschrecken. Doch in sich ist die Grafik stimmig, überzeugend und absolut passend – selbst, wenn die PS2 sicherlich zu mehr in der Lage ist.
Was darf es denn sein?
Musikalisch präsentiert sich das Abenteuer um U-1 und Puma von seiner besten Seite. Von Rock über Techno, Funk, Reggae bis hin zu Balladen reicht das Melodien-Spektrum, das sich mit jedem neuen Abschnitt erfrischend anders ins Gehör beißt und eine Menge des Spielspaßes ausmacht.
Die gelegentliche (englische) Sprachausgabe ist ebenfalls gut umgesetzt und passt wunderbar zum Spiel.