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God Wars: Future Past (Taktik & Strategie) – Reise in die Vergangenheit

Mit God Wars: Future Past entführen Kadokawa Games und NIS America zurück in die Blütezeit klassischer Taktik-Rollenspiele wie Tactics Ogre, Shining Force und Final Fantasy Tactics. Ob man damit auch heute noch punkten kann, klärt der Test.

© Kadokawa Games / NIS America / Flashpoint

Fazit

God Wars: Future Past wirkt wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten, als das Genre der japanischen Taktik-Rollenspiele mit Titeln wie Tactics Ogre, Shining Force und Final Fantasy Tactics gerade seine Blütezeit erlebte. Wer diese Ära gern mal wieder aufleben lassen möchte, ohne das Archiv zu bemühen, bekommt mit God Wars eine gute Gelegenheit dazu. Die Grafik wirkt trotz Anime-Anstrichs zwar hoffnungslos veraltet, die Inszenierung trotz durchgehender Sprachausgabe völlig unspektakulär, aber die spielerischen Tugenden können heute noch überzeugen. Neben den immer wieder mit interessanten Terrainbeschaffenheiten und Feindformationen aufwartenden Rundenschlachten im Schachbrettstil halten auch Charakterpflege und -entwicklung gekonnt bei Laune. Nicht nur das individuelle Ausrüsten und Trainieren, auch das Experimentieren mit verschiedenen Klassenkombinationen und den damit verbundenen Talenten und Fertigkeiten weiß zu gefallen. Über den Umfang kann man auch nicht meckern und im Gegensatz zu früher gibt’s sogar den Komfort, jederzeit speichern und den Schwierigkeitsgrad anpassen zu können – nur eine deutsche Lokalisierung sucht man vergebens.

Wertung

PS4
PS4

Klassische Rundentaktik à la Tactics Ogre oder Final Fantasy Tactics, die auch heute noch gut zu unterhalten weiß.

  1. Danke für die Info, ich denke dass mir das dann doch zu lang ist. Auf einem einfachen Schwierigkeitsgrad wird es evtl schneller gehen, aber wenn die Kämpfe dann hirnlos sind kann das ja auch nicht Sinn der Sache sein.

  2. KaioShinDE hat geschrieben: 27.06.2017 17:09
    worobl hat geschrieben: 27.06.2017 17:01 Kann man grob abschätzen, wie viel Zeit man in das Spiel versenken muss?
    Würde mich auch brennend interessieren, auf einen 20-30h Nostalgiatrip hätte ich Bock, aber 50h+ würden mich irgendwann quälen.
    Wie Todesglubsch bereits anmerkte, hängt das stark vom gewählten Schwierigkeitsgrad und Spielstil ab (es gibt z. B. zahlreiche optionale Kampfeinsätze und Charakteroptmierungsmöglichkeiten), aber 40 Stunden würde ich mindestens veranschlagen - eher mehr (gab leider keine interne Spielzeituhr...) ;)

  3. Kommt primär darauf an, welchen Schwierigkeitsgrad ihr wählt und wie viel optionale Missionen ihr macht.
    Mir persönlich lief das Spiel leider etwas zu lahm / träge im Vergleich zu Disgaea - sieht dafür aber deutlich besser aus (Animationen und Charaktermodelle mal abgesehen *hust*). Leider ist das Engrish ziemlich ätzend, typische "Wir haben eigentlich keinen Bock"-Lokalisierung seitens NIS.
    Plus: Das Charakterdesign. Argh. Ich kann das Hasenmädchen nachvollziehen. Aber wie die großbusige Dämonin mit Brille und Krawatte in das "traditionell japanische Setting" passen soll, weiß ich echt nicht.

  4. worobl hat geschrieben: 27.06.2017 17:01 Kann man grob abschätzen, wie viel Zeit man in das Spiel versenken muss?
    Würde mich auch brennend interessieren, auf einen 20-30h Nostalgiatrip hätte ich Bock, aber 50h+ würden mich irgendwann quälen.

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