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Goodbye Deponia (Adventure) – Goodbye Deponia

Mal ehrlich: Wäre es nicht praktisch, wie Rufus zu sein? Kein Altruismus oder störende Empathie, kein zeitaufwändiges Pflegen von Freundschaften – nur reiner Egoismus. Genau das macht ihn schließlich so erfolgreich. Egal was Deadalics tollpatschiger Held auch kaputt macht – im Endeffektverhilft ihm die Verkettung von Katastrophen doch wieder zu einem mehroder weniger guten Ausgang.

© Daedalic Entertainment / Daedalic Entertainment

Fazit

Zum Abschluss seiner SciFi-Trilogie zieht Autor und Lead-Designer Poki noch einmal alle Register: In diesem Adventure stecken derart viel schwarzer Humor, alberne Situationskomik und bissige Kommentare, dass Daedalic damit drei Spiele füllen könnte. Trotz der üppigen Länge von rund 14 Stunden wurde beinahe jeder noch so unbedeutende Nebensatz mit kleinen, treffsicheren Gags gespickt. Aus diesem Grund hatte ich oft sogar dann noch Spaß am Entdecken der Welt, wenn ich wieder mal in einem der grotesken Rätsel feststeckte. Meist halfen mir allerdings die geschickt in die Dialoge eingeflochtenen Hinweise auf die Sprünge. Auch Rufus‘ Dreiteilung durchs Klonen sorgt für gelungenes Kombinieren, lustige Situationen und noch mehr Möglichkeiten, seine Umgebung in Schutt und Asche zu legen. Trotz Unmengen bizarrer Wendungen schafft Daedalic es außerdem, die Handlungsfäden gelungen zusammenzuführen. Alles in allem ein würdiger Abschluss!

Wertung

PC
PC

Furioser Abschluss des bizarren SciFi-Abenteuers mit Unmengen lustiger Ideen und vielen knackigen Rätseln.

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  1. Das ist nur ein Aspekt. Rufus Bild von Elysium ist zum Schluss schwer erschüttert. Dazu noch sein Hintergrund.
    Das sollte kein Eckstein dich sein.
    Ahhhhhhhhhhhhhh haaaaaaaaaaaaaa

  2. In erster Linie hat er erkannt, dass er sowieso keine andere Wahl hat. Das hatte nid viel von einem "twist". Zumal

    Spoiler
    Show
    dadurch 'n anderer egoistischer Psychopath davon kommt, der gerade noch den Planeten in die Luft jagen wollte. Das natürlich VIEL besser.
    ^^

  3. Mein größtes Problem mit Deponia (bisher nur den ersten Teil gespielt) und der Story im allgemeinen war dass Rufus einfach so ein grundverabscheuungswürdiger Charakter ist. Mir ist klar, dass der Witz eben aus diesem permanenten Egoismus und seiner geistigen Beschränktheit kommen soll, aber gottverdammt, ich kann für solche Charaktere einfach keine Sympathien empfinden. Mir fehlt da jede Motivation, voran zu kommen. Warum soll ich Rufus helfen, sich an Goal ranzumachen, wenn er so ein Arsch ist?

    Spoiler
    Show
    Ein ideales Beispiel ist für mich eines der Rätsel gegen Ende des ersten Teils, als er das Hirnimplantat für Goal reinigen soll und die verpackten Putztücher zugunsten einer Drahtbürste und eines öligen Tuches weghaut. Mir ist schon klar, wo der Gag liegen soll, aber scheiße, über derart zelebrierte Dummheit kann ich einfach nicht lachen. <_<
    Für mich waren dadurch die besten Stellen irgendwie die wo er dann die Abfuhr für seine eigene Dummheit bekommt,
    Spoiler
    Show
    Das Ende des ersten Teils, als er in dem Haufen voller Nadeln landet. :D Irgendwie hatte ich schon geahnt, dass der da nicht grundlos rumliegen kann, aber das war dann einfach zu genial gemacht.
    aber die wo andere darunter leiden, da konnte ich einfach nur ein wenig deprimiert drüber schmunzeln.

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