Veröffentlicht inTests

Gravel (Rennspiel) – Ein neuer Offroad-Champion?

Nach zuletzt zahlreichen Motorrad-Ausflügen von MXGP über Supercross bis zur Moto GP widmet sich Milestone jetzt wieder Geschossen auf vier Rädern. Da sich die WRC-Lizenz mittlerweile nicht mehr in den Händen des Studios befindet, hat man mit Gravel eine eigene Marke aus dem Boden gestampft, um die Welt der Offroad-Rennen in Form einer fiktiven TV-Show zu zelebrieren. Wir sind für den Test über Stock und Stein gebrettert…

© Milestone / Bandai Namco Entertainment

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • solide Arcade-Fahrphysik
  • lizenzierter Fuhrpark
  • vier Veranstaltungstypen
  • nettes Karriere-Konzept als TV-Show
  • Einstellungsmöglichkeiten an Fahrzeugen (Setup)…
  • optionale Fahrhilfen
  • optionales Schadensmodell…
  • optionale Rückspulfunktion
  • Punktesystem belohnt fehlerfreies und stylisches Fahren
  • verschiedene Witterungsbedigungen
  • ordentlicher Sprecher
  • überwiegend lagfreie Online-Rennen
  • Lenkrad-Unterstützung

Gefällt mir nicht

  • detailarme Fahrzeugmodelle
  • stark schwankender Schwierigkeitsgrad innerhalb der Karriere
  • rempelfreudige KI mit Gummiband
  • Tendenzen
  • mitunter seltsame Kollisionsabfrage
  • …die man eigentlich nicht benötigt
  • schwachbrüstige Motorensounds
  • …das sich visuell und mechanisch kaum auswirkt
  • Cockpitperspektive meist unbrauchbar
  • sehr rudimentärer Online
  • Modus
  • Smash
  • Modus hängt zu sehr vom Zufall ab und beeinflusst dadurch die Rennlinie
  • nur durchschnittliche Kulisse
  • relativ wenige Schauplätze
  • mäßig modellierte Cockpits ohne funktionierende Innen
  • und Außenspiegel
  • keine eigenen Meisterschaften möglich
  • leichte Bildratenprobleme (One X)
  • einige Pop
  • ups und Fade
  • ins von Objekten
  • enttäuschendes Force Feedback
  • keine Rennen am geteilten Bildschirm

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: zwischen 65 und 70 Euro
  • Getestete Version: Deutsche Verkaufsfassung Patch 1.04
  • Sprachen: Deutsch, Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: 2-8 Spieler online;
  1. Chris2501 hat geschrieben: 06.03.2018 11:05 Typische Fließbandarbeit eben. Vielleicht stehen die armen Mitarbeiter den ganzen Tag in der Werkhalle, während langsam PCs an ihnen vorbeifahren und jeder nur einen Handgriff macht! :mrgreen:
    Der Gag ist zwar gut, aber warum du ihn einfach so wiederholst, will sich mir nicht ganz erschließen. :?:

  2. Typische Fließbandarbeit eben. Vielleicht stehen die armen Mitarbeiter den ganzen Tag in der Werkhalle, während langsam PCs an ihnen vorbeifahren und jeder nur einen Handgriff macht! :mrgreen:

  3. Ich kann den Test großteils unterschreiben.
    Das Spiel ist ein grundsolider Arcade-Racer, der Spaß macht.
    Im Online-Multiplayer sogar sehr viel Spaß (erinnert mich angenehm an den Multiplayer von Motorstorm)!
    Das Game hat nur 2 Probleme:
    1.Die doch sehr schwache Technik, sowohl bei der Umgebungsgrafik (Pop-Up-Gras) als auch die miesen Automodelle.
    Hab gestern aus Langeweile mal zum Vergleich Motorstorm 1+2, sowie Sega Rally (2007) gestartet: alle 3 genannten Games sehen erheblich besser aus und machen mehr Spaß! Bieten viel lebendigere Umgebungen und fesselndere Rennaction als ein Spiel aus dem Jahr 2018, für das Milestone auch noch €70.- verlangt.
    Womit wir schon beim 2. großen Problem sind:
    €70.- für ein bestenfalls durchschnittliches Spiel mit schwacher Technik ist einfach ein Witz - und dann noch die Chuzpe besitzen, das Spiel für den Preis nicht mal vollständig auszuliefern - sondern noch 20€ extra für einen Season Pass (ein paar mehr Autos) verlangen.
    So cool es finde, im Jahr 2018 mal wieder einen Old Shool-Arcade Racer zu bekommen (darum hab ich auch zugeschlagen) - man sollte aber erwaten können, dass ein Vollpreistitel von heute zumindest die vor 10 Jahren gesetzen Qualitätsstandards erfüllt!

  4. Denke auch, dass die theoretisch in der Lage wären, einen Kracher zu programmieren.
    Allerdings nicht bei der Masse, die die da vom Stapel lassen. Die müssten von Grund auf ein neues Spiel entwickeln, mit neuer Engine und allen drum und dran... Solange die nur ihre Programmcodes aufwärmen und leicht verbessern, bleibt es bei dem gewohnten Einheitsbrei...
    Und zum Test... Ihr schreibt Kaum zu glauben, aber die XBox One X
    hmm... vielleicht hätte man erwähnen können, dass die PS 4 mit Sicherheit die Lead Platform war. Dementsprechend wurde das Spiel für die Xbox One X nur portiert... Und da muss man jetzt wirklich kein Genie sein, dass die Ruckelorgie nicht an der Xbox One X liegt, sondern eher an der Fähigkeit des Entwicklers... Also für mich überhaupt kein Fall von "Kaum zu glauben". Eher ein Fall von "War doch zu erwarten" Wer nur ein mittelmäßiges Spiel auf die Reihe bekommt, wird garantiert auch nur eine mittelmäßige Portierung hinbekommen..

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1