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GRID (Rennspiel) – Rudimentärer Raser

GRID ist wieder da! Mit einer Mischung aus Remix und Reboot will Codemasters alte Fans der Reihe zurückholen, gleichzeitig aber auch Neueinsteigern die Chance bieten, in sportlichen Flitzern  über Pisten rund um den Globus zu brettern. Wir haben für den Test ordentlich Gas gegeben und sagen euch, ob das Comeback gelungen ist.

© Codemasters / Codemasters

Fazit

Grid konzentriert sich auf das Wesentliche: Rennen fahren! Zwar klappert man dadurch im Prinzip nur eine Rennveranstaltung nach der anderen innerhalb der umfangreichen Karriere ab, doch sorgen sowohl die Schauplätze mit ihren zahlreichen Layout-, Wetter- und Tageszeit-Varianten als auch die unterschiedlichen Klassen mit ihrem breit gefächerten Fuhrpark für Abwechslung. Trotzdem stellt sich bei der Beschränkung auf Einzelrennen und Time Attack irgendwann eine gewisse Ermüdung ein – frühere Teile haben einfach mehr Variation geboten. Der Fokus auf Kosmetik-Kram bei Belohnungen hat sich zudem negativ auf meine Motivation ausgewirkt: Mir ist das Aussehen meiner dämlichen Spielerkarte genauso egal wie das Lackierungsmuster meines Boliden! Vielleicht hätte man das alte Sponsoren-System beibehalten sollen, um für zusätzliche Anreize und Herausforderungen zu sorgen, anstatt Ziele und Meilensteine in eine unübersichtliche Liste auszukoppeln, die genauso wenig Aussagekraft besitzt wie die Bestenlisten, für die es nicht einmal mehr einen separaten Zeitfahren-Modus für asynchrone Duelle gibt. Das Fahren mit seinem deutlichen Arcade-Touch macht zwar ordentlich Laune, aber die KI lässt sich trotz Nemesis-Keilereien zu leicht übertölpeln und das Strafsystem wirkt ähnlich inkonsequent wie das lasche, aber visuell ansprechende Schadensmodell. Dem Team-Aspekt kann ich mit seinem aufgesetzten Befehlssystem und jederzeit austauschbaren Kollegen immer noch nichts abgewinnen. Deshalb hätte ich persönlich bei diesem überflüssigen Feature als erstes die Schere angesetzt anstatt die Spielmodi zusammenzustreichen. Am Ende bleibt Grid ein unterhaltsamer, aber für meinen Geschmack etwas zu spartanisch ausgestatteter Arcade-Racer, der sich bestens für eine Runde zwischendurch eignet, aber auf lange Sicht zu wenig Motivation und Abwechslung bietet. 

Grid konzentriert sich auf das Wesentliche: Rennen fahren! Zwar klappert man dadurch im Prinzip nur eine Rennveranstaltung nach der anderen innerhalb der umfangreichen Karriere ab, doch sorgen sowohl die Schauplätze mit ihren zahlreichen Layout-, Wetter- und Tageszeit-Varianten als auch die unterschiedlichen Klassen mit ihrem breit gefächerten Fuhrpark für Abwechslung. Trotzdem stellt sich bei der Beschränkung auf Einzelrennen und Time Attack irgendwann eine gewisse Ermüdung ein – frühere Teile haben einfach mehr Variation geboten. Der Fokus auf Kosmetik-Kram bei Belohnungen hat sich zudem negativ auf meine Motivation ausgewirkt: Mir ist das Aussehen meiner dämlichen Spielerkarte genauso egal wie das Lackierungsmuster meines Boliden! Vielleicht hätte man das alte Sponsoren-System beibehalten sollen, um für zusätzliche Anreize und Herausforderungen zu sorgen, anstatt Ziele und Meilensteine in eine unübersichtliche Liste auszukoppeln, die genauso wenig Aussagekraft besitzt wie die Bestenlisten, für die es nicht einmal mehr einen separaten Zeitfahren-Modus für asynchrone Duelle gibt. Das Fahren mit seinem deutlichen Arcade-Touch macht zwar ordentlich Laune, aber die KI lässt sich trotz Nemesis-Keilereien zu leicht übertölpeln und das Strafsystem wirkt ähnlich inkonsequent wie das lasche, aber visuell ansprechende Schadensmodell. Dem Team-Aspekt kann ich mit seinem aufgesetzten Befehlssystem und jederzeit austauschbaren Kollegen immer noch nichts abgewinnen. Deshalb hätte ich persönlich bei diesem überflüssigen Feature als erstes die Schere angesetzt anstatt die Spielmodi zusammenzustreichen. Am Ende bleibt Grid ein unterhaltsamer, aber für meinen Geschmack etwas zu spartanisch ausgestatteter Arcade-Racer, der sich bestens für eine Runde zwischendurch eignet, aber auf lange Sicht zu wenig Motivation und Abwechslung bietet.

Wertung

PS4
PS4

Grid konzentriert sich auf das Wesentliche: Rennen fahren! Alles, was darüber hinausgeht oder für zusätzliche Motivation sowie Abwechslung sorgen könnte, kommt dagegen zu kurz.

One
One

Grid konzentriert sich auf das Wesentliche: Rennen fahren! Alles, was darüber hinausgeht oder für zusätzliche Motivation sowie Abwechslung sorgen könnte, kommt dagegen zu kurz.

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Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Leicht.

  • Season Pass, dessen Inhalte keine bzw. nur minimale Auswirkungen auf das Spieldesign haben.

  • Käufe können minimale Auswirkungen auf das Spieldesign haben.

Erläuterung

  • Bonus-Wagen in Ultimate Edition verkürzen Spielzeit und Grind.

  1. Dem pflichte ich bei Strecken Auswahl ist mager, bei den Autos stört mich das gar nicht wirklich, wenn ich Auto Auswahl brauche, tröste ich mich ggf. mit Forza Horzion, da kann ich auch direkt super Umfangreich Tunen bzw. Teile verbauen.
    Bei den Strecken, ist das für mich was anderes, auch wenn zunächst irgendwie erfrischend, das die Basis Strecken mal etwas anders von der Zusammenstellung her sind, so fehlen mir nun doch meine Favoriten.
    Hätte super gerne: Nürburgring; Bathurst; Franchorchamps; und Laguna Seca...

  2. Auf der Strecke ist das Spiel wirklich gut, Steuerung mit dem PS4 Controller perfekt. Nur die Anzahl der Strecken ist mau und somit wird die Karriere irgendwann langwierig.
    Aber neue Strecken sollen ja kostenlos nachgereicht werden.
    Bin gespannt !

  3. *B-Money* hat geschrieben: 22.10.2019 10:48 Mal was anderes, weiß jemand was genaueres über die kommenden Zusatzinhalte??? Würde mich schon sehr Interessieren ob da noch was an zusätzlichem Strecken Content kommt???
    Also soweit ich gelesen habe, sollen Strecken noch kostenlos nachgereicht werden. Von kostenpflichtigen DLCs weiß ich aber nichts.

  4. UAZ-469 hat geschrieben: 18.10.2019 17:37
    ronny_83 hat geschrieben: 18.10.2019 15:39
    *B-Money* hat geschrieben: 18.10.2019 12:25 und bei einem alten BMW M1 mit Allradantrieb ist die Momenten verteilung wirklich so wie damals, sehr Hecklastig...
    Welcher M1 hatte denn jemals 4WD? Die waren doch immer Heckantrieb.
    Das ist ein Schreibfehler im Spiel, der hat wie die anderen Fahrzeuge seiner Klasse auch Heckantrieb. :)
    Japp ist ein Schreibfehler, sorry, und hatte mich auch sehr sehr gewundert, denn der traditionelle M1 Procar, hatte natürlich nur reinen Heckantrieb... beim Fahren hatte ich dies auch bemerkt, da wären höchstens nur 2% vorne! :lol:
    Nicht desto trotz, bleibt es dabei das u.a. die Momenten Verteilung sehr authentisch bzw. glaubwürdig rüber gebracht wird, nur halt übertragen auf ein anderes Auto! ;-)
    Mal was anderes, weiß jemand was genaueres über die kommenden Zusatzinhalte??? Würde mich schon sehr Interessieren ob da noch was an zusätzlichem Strecken Content kommt???
    Gruß

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