Zerklüftete Spielwiese
Online treten bis zu 16 Spieler gegeneinander an, im flüssig laufenden Splitscreen höchstens vier. LAN-Freunde finden außerdem wieder eine Netzwerk-Funktion. Die größte Stärke am Mehrspieler-Part sind die zehn wunderhübsch gestalteten Karten. Sie stammen diesmal nicht aus der Kampagne, sondern wurden zum Großteil für den Multiplayer gebastelt. Besonders schön sind weitläufige Areale wie in Longbow: Zerklüftete Felsen und Gräben erwecken den Eindruck, als seien sie über die Jahrtausende von der Natur geformt worden.
Überall laden kleine verwinkelte Tunnel und Hügel zu Versteckspielen und schnellen Zweikämpfen ein. Daneben gibt es kleine Gebäude, gigantische Säulen und weite Felder, auf denen sich die Spieler mit Panzern, Fluggleitern oder dem neuen Kampf-Mech austoben. Die Fahrzeuge passen gut in die Balance: Wenn jemand nicht mit seinem Team zusammenarbeitet, wird sein Vehikel im Handumdrehen von einem gegnerischen Rudel überfallen oder geentert.
Modi-Diät
Ein Nachteil am Multiplayer ist die gesunkene Zahl an Spielmodi. Nur noch neun Stück stehen zur Auswahl: Infinity Showdown mit acht oder 16 Spielern, Herrschaft, Königsmord, Flood, Kampf um die Flagge, Oddball, Hügelkönig sowie Showdown (Team Pro). In der Spielersuche wähle ich direkt einen Modus statt einer Spielliste mit wechselnden Varianten. Es fehlt z.B. ein großer Modus mit sich verschiebender Frontlinie wie in Halo: Reach oder Battlefield 3. Die vorhandenen, leicht überarbeiteten Varianten machen aber Laune. Am besten gefällt mir das neue Team-Deathmatch mit den neuen Schild- und Waffen-Lieferungen. Auch Königsmord ist spannend: Wie im klassischen Free-for-all spielt jeder gegen jeden. Während der „König“ an Platz 1 Abschüsse sammelt, erhöht sich aber sein Kopfgeld – und die Punkte, welche anderen Spartans für seinen Abschuss kassieren.
Für einen Dämpfer sorgen die leichten Lags, welche ab und zu auftreten. Manchmal habe
ich meinen Gegner mit fünf Salven vollgepumpt und das Duell trotzdem verloren. In seiner Killcam sah es dann so aus, als hätte ich ins Leere geschossen. Ganz vermeiden lässt sich das Problem nicht, da die Konsolen der Spieler im Peer-to-peer-Verfahren als Server fungieren. Anders als in der Xbox 360-Version von Battlefield 3 gibt es hier keine Liste mit dedizierten Servern. Nervig ist auch, dass ab und zu das Match eine Minute lang unterbrochen wurde und ich auf einen schwarzen Bildschirm starren musste. Normalerweise passiert das nur, wenn das Spiel einen neuen Server sucht, doch in Halo 4 kommt es öfter dazu als in den Vorgängern.
Für ballernde Statistiker
Wer auf Statistiken steht, kann sich im sozialen Tool Waypoint durch Unmengen von Tabellen wühlen. Neben dem sichtbaren Spartan-Rang soll Anfang 2013 übrigens ein zweiter Rang nachgeliefert werden: Er soll nicht den Fortschritt der verdienten Punkte anzeigen, sondern das Können des Spielers in einzelnen Modi symbolisieren und auf dem in Halo 2 eingeführten Trueskill-System aufbauen. In Hintergrund der Spielersuche soll das System schon jetzt gleichstarke Gegner vermitteln. Da am Wochenende erst einige hundert Spieler gleichzeitig unterwegs waren, lässt sich seine Performance noch nicht einschätzen. Gestern Abend wirkten meine Partien aber schon etwas ausgeglichener als davor.
Richtig cool sehen übrigens die drei mitgelieferten Karten für den mächtigen Schmiede-Editor aus. Auf weiten Arealen wie einem Asteroidengürtel lassen sich nach wie vor tolle Karten und Modi basteln. Hinzugefügt wurden nur kleine aber sinnvolle Extras: Bauteile lassen sich jetzt z.B. leichter miteinander verbinden und mit Lichtquellen versehen. Außerdem darf man kleine Zonen einrichten, in denen der Schildwert aller Spieler gesenkt wird oder die Schwerkraft verrücktspielt. Mit der Kino-Funktion lassen sich wieder Clips oder ganze Matches im Nachhinein bearbeiten und hochladen. Momentan werden aber nur Mehrspieler-Runden aufgezeichnet – und das Datei-Sharing funktioniert noch nicht.
das haben shooter nunmal so ansich das man rum rennt und RT R1/R2 oder die linke maustaste drückt -.-
So, ich habe das Spiel von einem Freund geschenkt bekommen und es mal bis zur Hälfte durchgezockt weil ich einfach wissen wollte was an dem Halo Hype so dran ist. Vorneweg ich bin jemand der nicht viel von Ego Shootern hält aus einem Grund, aber dazu später.
Ich schieße mich durch die Gegnerhorden, um eine ecke später wieder auf neue Gegnerhorden anzutreffen. Sind die erledigt laufe ich 3 CM nach vorne und bekomme wieder neue Gegnerhorden. Mission geschafft. Neues Level. Wieder eine Gegnerhorde nach der anderen, super *Klatsch*. Jetzt kommt endlich mal ein Wald Level was sehr interessant aussieht. Ich laufe ein paar cm an den Bäumen vorbei und zack wieder eine Gegnerhorde nach der anderen *Applaudier* Fällt euch Entwicklern nichts anderes ein? Wie wäre es mit ein bisschen Abwechslung. ich könnte den rechten Trigger auch einfach gedrückt halten und durchs Spiel rennen denn was anderes macht man in diesem Spiel sowieso nicht. Dieses Gameplay ist sowas von monoton das mir schlecht geworden ist. Wem bitte schön macht so etwas Spaß? Man macht IMMER das gleiche.
Der einzige Lichtblick in dem Spiel waren die Ghost Maschinen, diese Passagen haben Abwechslung gebracht und machten Spaß. Aber das war es auch schon. Den Rest des Spiels verbringt man damit gelangweilt auf den Bildschirm zu starren und den RT Knopf zu drücken Unfassbar wie sowas jemandem ernsthaft Spaß machen kann.
Im Multiplayer macht es sicher mehr Spaß mit Freunden, das ist sicher. Aber der Singleplayer macht einfach keinen Spaß. Und das ist auch der Grund wieso ich mit Shootern nichts anfangen kann: Es ist das monotonste Gameplay was je erfunden worden ist und je erfunden werden wird. Zumindest im Singleplayer. Vom Multiplayer rede ich hier nicht.
Der einzige Shooter der mich begeistert hat war F.E.A.R. weil es eine unglaublich dichte Atmosphäre hatte und eine geniale Story. Der Rest der Shooter Games hat mich kalt gelassen.
Habs gerade durchgespielt und bin in gleichem Maße, wie ich von Reach begeistert war, enttäuscht... Ich glaube das ist das erste mal dass mir eine Wertung auf 4Players deutlich zu hoch angesetzt ist. Außer ME 2 und 3 vielleicht.
Vielleicht war die Erwartungshaltung deshalb ein bisschen hoch, obwohl ich mir schon gedacht hab dass das hier nich ranreichen wird aber das passiert mir auch eher selten dass ich von so vielen Dingen gleichzeitig ernüchtert bin. Die Story ist total Banane und trivial. Ich hab das erste von diesen Blutsväterbüchern gelesen und mit der Geschichte davon kollidiert das Spiel eigentlich vollkommen, wenn ich mich jetzt nicht schwer irre.
Im Spiel kam ich mir an mehreren Stellen vor, als hätten sie einfach sich ein paar Elemente aus jedem Vorgänger, die sie cool fanden genommen, irgendwie recycelt und eingebaut. Das fängt direkt an mit ner Warthogfahrt die wirkt wie ne lahme Kopie von der am Ende des 1. Teils und hört auf mit der Mission, in der man irgendein Teil fliegt, was ich auch dermaßen langweilig finde im Gegensatz zu der in Reach. Irgendwie ja auch kein Wunder, man kämpft eigentlich gegen garnichts, außer ein paar Geschütztürmen, die man aber auch einfach ignorieren kann.
Soweit ich weiß kann man auf der Xbox leider die Spielzeit nicht nachgucken. Ich hab zwar auf normal gespielt aber es ist ja auch dermaßen kurz, ich hab teilweise Waffen ein einziges mal in der Hand gehabt und dann nie wieder gesehen. Den Scorpion hätte man mit bisschen Anstrengung auch komplett übersehen können.
Dazu kommen jetzt noch lauter Details, die wahrscheinlich eher nur mich stören wie die QTEs die unangenehm nach Call of Duty schmecken und solche Sachen wie das Festhalten an der Kante einer Lichtbrücke, die seit Teil 4 anscheinend aus durchsichtigem Beton zu bestehen scheint, während man in Teil 1 beim drüberfahren mit dem Warthog noch das Gefühl hatte dass man fast ein wenig einsinkt oder die nicht wirklich vorhandene, angekündigte Erklärung für die neue...
Bin ich eigentlich der einzige dem die Werbung auf Xbox Live auf die Nerven geht? Wozu bezahle ich denn für Gold?