Fazit
Bungie hat einen würdigen Nachfolger gefunden. Die Entwickler bei 343 Industries wissen genau, worauf es bei Halo ankommt: Die Prometheaner sehen nicht nur cool aus, sondern sind eine gelungene Ergänzung. Spielerisch wurde zwar kaum etwas verändert, die neuen Krieger gestalten die Kämpfe aber noch dynamischer. Trotz linearer Missionen spürt man an fast jeder Ecke die serientypische Freiheit: Kümmere ich mich aus der Ferne um die Scharfschützen oder um die schwebenden Wächter vor mir, welche gleich neue Springer produzieren? Entere ich einen Alien-Gleiter und beharke sie aus der Luft? Oder fliege ich blitzschnell über das komplette Gewusel hinweg zum Ausgang, ohne eine Schuss abzufeuern? Solche Abwägungen machen viele Szenen auch dann noch spannend, wenn man sie zum vierten Mal angeht. Auch die Technik überzeugt: Aus der Nähe können die Kulissen nicht mit einem Gears of War 3 mithalten, in der Totalen sehen die fremdartigen Konstruktionen der Blutsväter aber beeindruckend aus. Außerdem wirkt alles sehr sauber, von der hübschen Beleuchtung bis hin zu fein strukturierten Oberflächen. Die Geschichte wirkt mitunter etwas kitschig, führt Neulinge aber behutsam ins verwirrende Halo-Universum ein. Leider zwingt Microsoft uns hierzulande wieder eine misslungene deutsche Vertonung auf. Die menschlichen Soldaten nerven nicht nur mit stupiden Sprüchen, sondern auch mit übermütigen Alleingängen. Da man meist alleine unterwegs ist, ist das aber nicht tragisch: Trotz kleinen Macken gehört die Kampagne von Halo 4 zu den besten der Seriengeschichte. Bisher hinterlässt das Spiel einen sehr guten Eindruck – mal sehen, was der Multiplayer bringt.
Ergänzung zum Multiplayer vom 6. November 2012:
Auch im Mehrspieler-Modus punktet 343 Industries. Die wunderhübschen Karten bieten viel Raum für dynamische Halo-Zweikämpfe mit coolem neuem Spielzeug wie dem Kampf-Mech. Freischaltbare Waffen und Perks sorgen für Extra-Motivation, zerstören aber weder die Balance noch das typische Spielgefühl der Serie. Auch kleine Lags und die geschrumpfte Zahl an Spielmodi dämpfen den Spaß kaum. Eine kleine Enttäuschung sind die Spartan-Ops-Missionen: Schön, dass Microsoft wöchentlich kostenlos Nachschub liefert, aber der Firefight-Modi in ODST und Reach war deutlich spannender. Schade auch, dass sich die Kampagne nur noch mit Freunden und nicht mit vermittelten Spielern kooperativ angehen lässt. Trotz kleiner Mankos fühlt sich Halo 4 aber richtig rund an – ich kann es kaum erwarten, endlich den Test abzuschließen und mich wieder ins Getümmel zu stürzen.
Wertung
Flinke Aliens, dynamische Kämpfe und motivierende Neuerungen im Multiplayer: Halo 4 ist ein würdiger Nachfolger.
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das haben shooter nunmal so ansich das man rum rennt und RT R1/R2 oder die linke maustaste drückt -.-
So, ich habe das Spiel von einem Freund geschenkt bekommen und es mal bis zur Hälfte durchgezockt weil ich einfach wissen wollte was an dem Halo Hype so dran ist. Vorneweg ich bin jemand der nicht viel von Ego Shootern hält aus einem Grund, aber dazu später.
Ich schieße mich durch die Gegnerhorden, um eine ecke später wieder auf neue Gegnerhorden anzutreffen. Sind die erledigt laufe ich 3 CM nach vorne und bekomme wieder neue Gegnerhorden. Mission geschafft. Neues Level. Wieder eine Gegnerhorde nach der anderen, super *Klatsch*. Jetzt kommt endlich mal ein Wald Level was sehr interessant aussieht. Ich laufe ein paar cm an den Bäumen vorbei und zack wieder eine Gegnerhorde nach der anderen *Applaudier* Fällt euch Entwicklern nichts anderes ein? Wie wäre es mit ein bisschen Abwechslung. ich könnte den rechten Trigger auch einfach gedrückt halten und durchs Spiel rennen denn was anderes macht man in diesem Spiel sowieso nicht. Dieses Gameplay ist sowas von monoton das mir schlecht geworden ist. Wem bitte schön macht so etwas Spaß? Man macht IMMER das gleiche.
Der einzige Lichtblick in dem Spiel waren die Ghost Maschinen, diese Passagen haben Abwechslung gebracht und machten Spaß. Aber das war es auch schon. Den Rest des Spiels verbringt man damit gelangweilt auf den Bildschirm zu starren und den RT Knopf zu drücken Unfassbar wie sowas jemandem ernsthaft Spaß machen kann.
Im Multiplayer macht es sicher mehr Spaß mit Freunden, das ist sicher. Aber der Singleplayer macht einfach keinen Spaß. Und das ist auch der Grund wieso ich mit Shootern nichts anfangen kann: Es ist das monotonste Gameplay was je erfunden worden ist und je erfunden werden wird. Zumindest im Singleplayer. Vom Multiplayer rede ich hier nicht.
Der einzige Shooter der mich begeistert hat war F.E.A.R. weil es eine unglaublich dichte Atmosphäre hatte und eine geniale Story. Der Rest der Shooter Games hat mich kalt gelassen.
Habs gerade durchgespielt und bin in gleichem Maße, wie ich von Reach begeistert war, enttäuscht... Ich glaube das ist das erste mal dass mir eine Wertung auf 4Players deutlich zu hoch angesetzt ist. Außer ME 2 und 3 vielleicht.
Vielleicht war die Erwartungshaltung deshalb ein bisschen hoch, obwohl ich mir schon gedacht hab dass das hier nich ranreichen wird aber das passiert mir auch eher selten dass ich von so vielen Dingen gleichzeitig ernüchtert bin. Die Story ist total Banane und trivial. Ich hab das erste von diesen Blutsväterbüchern gelesen und mit der Geschichte davon kollidiert das Spiel eigentlich vollkommen, wenn ich mich jetzt nicht schwer irre.
Im Spiel kam ich mir an mehreren Stellen vor, als hätten sie einfach sich ein paar Elemente aus jedem Vorgänger, die sie cool fanden genommen, irgendwie recycelt und eingebaut. Das fängt direkt an mit ner Warthogfahrt die wirkt wie ne lahme Kopie von der am Ende des 1. Teils und hört auf mit der Mission, in der man irgendein Teil fliegt, was ich auch dermaßen langweilig finde im Gegensatz zu der in Reach. Irgendwie ja auch kein Wunder, man kämpft eigentlich gegen garnichts, außer ein paar Geschütztürmen, die man aber auch einfach ignorieren kann.
Soweit ich weiß kann man auf der Xbox leider die Spielzeit nicht nachgucken. Ich hab zwar auf normal gespielt aber es ist ja auch dermaßen kurz, ich hab teilweise Waffen ein einziges mal in der Hand gehabt und dann nie wieder gesehen. Den Scorpion hätte man mit bisschen Anstrengung auch komplett übersehen können.
Dazu kommen jetzt noch lauter Details, die wahrscheinlich eher nur mich stören wie die QTEs die unangenehm nach Call of Duty schmecken und solche Sachen wie das Festhalten an der Kante einer Lichtbrücke, die seit Teil 4 anscheinend aus durchsichtigem Beton zu bestehen scheint, während man in Teil 1 beim drüberfahren mit dem Warthog noch das Gefühl hatte dass man fast ein wenig einsinkt oder die nicht wirklich vorhandene, angekündigte Erklärung für die neue...
Bin ich eigentlich der einzige dem die Werbung auf Xbox Live auf die Nerven geht? Wozu bezahle ich denn für Gold?