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Headhunter: Redemption (Action-Adventure) – Hat es Kopfgeldjäger Jack Wade immer noch drauf?

Drei Jahre nach dem Dreamcast-Original kehrt Kopfgeldjäger Jack Wade sichtlich gealtert aber immer noch aktiv zurück. Heldin des Spiels ist allerdings die wesentlich jüngere Kleinkriminelle Leeza X, die sich Jack als potentielle Nachfolgerin auserkoren hat.

© Amuze / Atari

Fazit

Headhunter: Redemption ist für Jack Wade mehr Fluch als Segen. Statt ihm den wohlverdienten Ruhestand zu gönnen, zwängten ihn die schwedischen Entwickler in ein abgenutztes Dirty-Harry-Korsett, schubsten ihn mit anderen stereotypen Gestalten in ein ausgelutschtes SciFi-Szenario und ließen ihn und seine austauschbare Partnerin Leeza X mäßig animiert, albern synchronisiert und spielerisch vermurkst allein. Selbst als Fan des herrlich zynischen Dreamcast-Originals fällt es schwer, irgendetwas an dieser Fortsetzung schön zu reden. Dabei hat sich spielerisch gar nicht allzu viel geändert: Ihr schleicht und ballert euch nach wie vor als Kopfgeldjäger durch eine raue, nicht allzu ferne Zukunft – geschlichen wird allerdings weit seltener und geballert eher wie unter Drogeneinfluss. Das öde Leveldesign, die schwache Gegner-KI und die seichte Story sorgen auch nicht gerade für Begeisterung und lassen einen zweifeln, ob hier wirklich die gleichen Entwickler am Werk waren…

Wertung

Xbox
Xbox

Enttäuschende Fortsetzung des einstigen Dremacast-Hits.