Fazit
Headhunter: Redemption ist für Jack Wade mehr Fluch als Segen. Statt ihm den wohlverdienten Ruhestand zu gönnen, zwängten ihn die schwedischen Entwickler in ein abgenutztes Dirty-Harry-Korsett, schubsten ihn mit anderen stereotypen Gestalten in ein ausgelutschtes SciFi-Szenario und ließen ihn und seine austauschbare Partnerin Leeza X mäßig animiert, albern synchronisiert und spielerisch vermurkst allein. Selbst als Fan des herrlich zynischen Dreamcast-Originals fällt es schwer, irgendetwas an dieser Fortsetzung schön zu reden. Dabei hat sich spielerisch gar nicht allzu viel geändert: Ihr schleicht und ballert euch nach wie vor als Kopfgeldjäger durch eine raue, nicht allzu ferne Zukunft – geschlichen wird allerdings weit seltener und geballert eher wie unter Drogeneinfluss. Das öde Leveldesign, die schwache Gegner-KI und die seichte Story sorgen auch nicht gerade für Begeisterung und lassen einen zweifeln, ob hier wirklich die gleichen Entwickler am Werk waren…Wertung
Xbox
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Enttäuschende Fortsetzung des einstigen Dremacast-Hits.