hebt auch Codemasters Heatseeker ab, um PS2- und Wii-Lufträume unsicher zu machen. Dieses Mal nehmt ihr jedoch nicht im Cockpit klassischer WKII-Maschinen, sondern hinter dem Steuerknüppel moderner Kampfjets Platz, um feindliche Ziele zu Land, zu Wasser und in der Luft zu zerstören. Doch finden die hitzesuchenden Raketen neben gegnerischen Triebwerken auch den Spielspaß?
Fazit
Heatseeker ist eine durchaus unterhaltsame, aber weitestgehend unspektakuläre Action-Flightsim, die trotz aller Mängel immer wieder für ein paar luftige Kampfeinsätze gut ist. Wii-Piloten sind hier allerdings nur Flugkapitäne zweiter Klasse und müssen teils alles andere als nachvollziehbare Einschränkungen in Kauf nehmen. Dabei ist die recht schwammige Bewegungssteuerung gar nicht mal das größte Problem. Nach einer Weile hat man die lizenzierten Jets auch mit Nunchuk- oder Wiimote-Bewegungen weitestgehend im Griff oder man sattelt einfach gleich auf die präzisere und authentischere Stick-Kontrolle um. Mit unhandlichen Steuerkreuzaktionen muss man aufgrund der geringeren Tastenanzahl hingegen leben. Warum die Wii-Jets jedoch keine Seitenruder haben, der Funkverkehr reduziert, die Zielauswahl beschränkt und die Replay-Funktion gestrichen wurde, verstehe ich aber einfach nicht. Mag ja sein, dass die PS2 die primäre Entwicklungsplattform war, aber etwas mehr Engagement hätte man für die dreister Weise auch noch etwas teurere Wii-Fliegerei schon aufbringen können. Eine spielerische Offenbarung ist der Titel aber auf keiner der beiden Plattformen und auch grafisch wirkt Heatseeker bis auf die hübsch inszenierten Zeitlupenabschüsse ziemlich rückständig. Arcade-Piloten können trotzdem einen Probeflug wagen, ansonsten gibt es gerade auf der PS2 weit ambitioniertere Alternativen.Wertung
Wii
Wii
Flugaction mit unnötigen Einschränkungen und schwammiger Steuerung.
PS2
PS2
Luftiger Ballerspaß mit Mageroptik und nervigen Ladezeiten.
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