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Highland Warriors (Taktik & Strategie) – Highland Warriors

In unserer Preview im Oktober waren wir recht skeptisch gegenüber Highland Warriors von Data Becker, denn vor allem aufgrund schlechter 3D-Animationen und einiger Bedienungsschnitzer schien der Einstieg in die Königsklasse der Echtzeit-Strategiespiele gefährdet. Die Entwickler haben unser Rufen offenbar vernommen,teilweise nachgebessert und ein motivierendes Spiel mit pathetischer Atmosphäre abgeliefert. Mehr dazu im Test!

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Spielumfang

Den Mittelpunkt von Highland Warriors bilden die drei mittelalterlichen Kampagnen um den schottischen Freiheitskampf im 14. Jahrhundert, in denen „Braveheart“ William Wallace, der spätere König Robert the Bruce und der verhasste Eduard I Longshanks von England die Hauptrollen übernehmen.

Daneben gibt es eine vierte spannende Kampagne, die das Ringen der schottischen und piktischen Hochland-Clans um Einheit unter ihrem legendären König Kenneth MacAlpin um 800 n.Chr. behandelt. Neben diesen abwechslungsreichen Feldzügen existiert ein freier Modus. Partien für mehrere Spieler sind auch übers Internet möglich, allerdings noch kaum frequentiert. Ein Editor für eigene Karten sowie ein spielbares Tutorial runden das vielseitige Angebot ab.

Gewohnte Aufbauarbeit

Wie schon in unserer Preview berichtet, kann der Aufbauteil des Spiels nur als genretypisch bezeichnet werden. So ist der Beginn des Spiels wenig prickelnd, im weiteren Verlauf offenbaren sich aber zahlreiche Neuerungen, die Sinn machen. Die Arbeiter etwa – wie auch die Soldaten – gewinnen an Erfahrung und können schließlich den Meistergrad erreichen, der sie rascher produzieren lässt.
__NEWCOL__Auch der Wechsel der Jahreszeiten wirkt sich auf die Herstellung von Lebensmitteln aus: So ist es bei Schneefall nicht möglich, Getreide anzubauen und Ihr müsst auf Viehzucht ausweichen. Schließlich freut man sich als in die Schlacht vertiefter Feldherr über seine fixen Bauern, die selbständig neue Felder anlegen.

Kampf der Clans

Der Hauptschwerpunkt bei Highland Warriors liegt auf den spannenden Schlachten, die nicht so sehr durch ihre schiere Größe als durch ihre Ausgefeiltheit bestechen. Obwohl ein moderates Limit existiert, stehen sich auf beiden Seiten selten mehr als ein paar Dutzend Krieger gegenüber, von denen es Infanterie wie etwa Axt-Kämpfer, Claymore-Träger oder Berserker, Berittene wie gepanzerte, englische Ritter und Bogenschützen wie flinke Waldläufer oder angelsächsische Langbogen gibt.

Jedes Volk besitzt ganz verschiedene Einheiten, die sich in Kaserne oder Stall aufwerten lassen. Mit Hilfe spezieller Gebäude wie einer Schmiede könnt Ihr auch besondere Einheiten und Waffen wie etwa den Zauberer oder den Steine schleudernden Warwolf fertigen.

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