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Hinterland (Taktik & Strategie) – Hinterland

Es war einmal in einem namen- und storylosen Fantasy-Reich: Der König möchte das „Hinterland“ vollständig erschließen und schickt euch sowohl als Städtebauer als auch Scout hinaus in die unbekannte Welt der Grenzregion. Gesagt, getan und so baut man fleißig auf und vernichtet gleichzeitig Monster, was sich erstaunlicherweise wunderbar ergänzt. Doch dafür hapert es im Hinterland an anderer Stelle…

© Tilted Mill Entertainment / Tilted Mill / Steam

City-Builder + Diablo = Love?

Mit „Hinterland“ versucht sich Tilted Mill Entertainment (SimCity: Societies <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11931′)“>

Kinder des Nils <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5487′)“>
und Caesar IV <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=8374′)“>
) an einer gewagten Mischung aus Stadtaufbau und Monster-Totklicken à la Diablo. Doch bevor ihr eine Siedlung gründen könnt, braucht ihr einen Helden, den ihr aus mehreren Klassen

„Hinterland“ könnt ihr derzeit nur über Steam erwerben. Bei dem Kauf der 20 Dollar teuren Vollversion fallen außerdem vier Dollar Steuern an (Gesamtpreis: ca. 17-18 Euro).

 

(Ritter, Architekt etc.) mit den üblichen Vor- und Nachteilen auswählen könnt. Danach stellt der Zufallsgenerator die Welt zusammen.

Beim ersten Level-Up auf Stufe 1 dürft ihr einen Punkt in „Angriff“, „Defensive“ oder „Lebensenergie“ verteilen und im Anschluss aussuchen, ob ihr die Stadt passiv mit Nahrung unterstützen wollt oder lieber besser im Kampf sein möchtet. Fertig, das war’s mit der Charakter-Erstellung und genau so oberflächlich sieht es im späteren Spiel aus: Es gibt keine Spezialfähigkeiten, Talentbäume oder Charakter-Attribute und wie viele Erfahrungspunkte bis zum nächsten Level-Up fehlen, wird nirgends angezeigt. Kann das Spiel dennoch unterhalten?

Ein beschauliches Dörfchen

Der unlängst erstellte Protagonist startet auf einer freien Fläche mit einem Hauptgebäude und ohne Einwohner. Mit der Zeit kommen automatisch Besucher vorbei und ihr müsst überlegen, ob ihr diese Leute in eure Stadt einladen wollt oder nicht. Dazu solltet ihr euch den Beruf genau anschauen und auch, ob eure Stadt den Erwartungen der Besucher gerecht wird, da sie gewisse Ansprüche haben. So ist es am Anfang sinnvoll einige Bauern anzuwerben, da sie erstens niedrige Ansprüche stellen und zweitens Nahrung produzieren, schließlich verbraucht jeder Einwohner pro Tag einen Happen „Futter“. Entscheidet ihr euch einen Bauern in die Siedlung aufzunehmen, müsst ihr mit ihm Reden, gebt ihm ein einmaliges Begrüßungsgeld und dürft dann seine Farm platzieren. Ihr zieht die Bauwerke also nicht frei als Stadtbauer hoch, sondern werbt die Besucher anhand ihres Berufes an, die ihr eigenes Haus mit eurem Gold bauen und dort ihrer Arbeit nachgehen

Auf der linken Bildschirmseite werden alle Besucher aufgelistet und im Gespräch könnt ihr sie in euer Dorf einladen. Diesem Totenbeschwörer fehlt allerdings ein „Temple of Evil“ und ein „Keep“ (ausgebautes Hauptgebäude).
können.

In der Anfangsphase solltet ihr vorrangig auf die Nahrungsproduktion achten und mehrere Farmer, Jäger und/oder Tier-Züchter anwerben. Anschließend darf ein Kneipenbesitzer nicht fehlen, der die Anzahl der möglichen Besucher erhöht und zudem pro Tag etwas Gold abwirft. Händler vermehren ebenfalls das Gold und mit Schmieden, Alchimisten, Wahrsagern und Co. kommen weitere illustere Gestalten in eure Stadt, die allesamt bestimmte Vorteile mit sich bringen: Schmiede können Waffen, Schilde, Rüstungen und Bögen herstellen, jedoch habt ihr keinen Einfluss darauf, was die Meister gerade schmieden – sehr schade. Sie produzieren einfach irgendetwas, das wie von Geisterhand ins Stadtlager wandert. Diese ohne fortlaufend benötigte Rohstoffe hergestellten Ausrüstungsgegenstände könnt ihr eurem Helden oder den Dorfbewohnern anlegen und ihre Angriffskraft bzw. Verteidigung verbessern. Gleiches gilt für die von Alchimisten hergestellten Heiltränke, während ein Priester zum Beispiel den Kriegsgott für mehr Kampfkraft anbeten kann. Zur Steigerung der Effektivität oder zur Spezialisierung lässt sich fast jedes Gebäude ausbauen (Schmied -> Armory -> Waffenschmied).

Da ihr in der Anfangsphase über beschränkte Goldreserven verfügt, nur wenige Personen anwerben könnt und meist keinen Händler habt, der es ermöglicht hergestellte oder gefundene Dinge zu verscherbeln, müsst ihr auf die Jagd gehen.