Fazit
Ich werde mit In Memoriam auch dieses Mal nicht warm. Obwohl mir das Grundprinzip durchaus einleuchtet und auch vielversprechend erscheint, hapert es wie schon beim ersten Teil an der konkreten Umsetzung. Die Rätsel sind oft nur schwer verständlich, so dass ihr vielfach schon daran scheitert, dass ihr einfach nicht wisst, was ihr tun sollt. Viele Andeutung und Tipps sind schlicht irreführend – da helfen oft nur Forum oder Komplettlösung weiter oder es läuft aufs bloße Herumprobieren hinaus, für das ich gar nicht zu haben bin. Natürlich sind die Rätsel wieder schön morbide, wie es sich für ein französisches Mystery-Abenteuer gehört, aber die fotorealistischen Videos tragen leider kaum zur Stimmung bei. Die Beschäftigung mit der europäischen Geschichte und Kultur ist wünschenswert, findet aber nur am Rande statt. Unterm Strich bleibt ein angenehm ungewöhnliches, über weite Strecken durchschnittliches Adventure, das letztlich zu viele dramaturgische sowie inhaltliche Macken hat, um wirklich gut zu unterhalten.Wertung
PC
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Zwar innovative Idee, aber nicht viel besser als der erste Teil.
Das Spiel ist viel besser als es von eurem doch sehr voreingenommenen Tester gemacht wurde. Ich wollte es mir wegen eurem Test schon nicht kaufen, zum Glück habe ich aber dann den Bericht und Test von Adventure-Archiv.de gelesen und es daraufhin doch gekauft. Es war ein wirklicher Glücksgriff. Fast alle Rätsel sind absolut nachvollziehbar und durch Hinweise, die teilweise sehr gut versteckt sind, jederzeit lösbar. Die Suche im Internet macht einen Heiden Spaß und ich suche parallel mit meiner Frau im Internet. Wir versuchen immer schneller als der andere zu sein
Die Kritik an den E-Mails ist nicht nachvollziehbar. Wer benutzt heutzutage nicht z.B. Firebird von Mozilla. Da blinkt es auf, wenn eine Mail eingeht. Ich habe dazu eine E-Mail Adresse genommen bei der ich keine sonstigen E-Mails erhalte und dann lief alles sehr übersichtlich ab. Die Videos die man für das lösen der Rätsel bekommt, geben sehr gute Hinweise, auch wenn oft die Gespräche undeutlich sind. (wenn man genau hinhört, versteht man aber doch alles !) Bsp: Als die beiden Damen in der Hütte nachforschen steht auf einer Überweisung der Name einer Person und damit kann man dann wiederum ein Rätsel lösen. Wenn man aber denkt, ach wieder ein Filmchen, dann macht man alles verkehrt. Die Filme müssen wirklich ganz genau angeschaut werden, auch mehrmals, denn dadurch geben viele Rätsel erst Sinn. Die Rätsel sind sehr schön durchdacht und haben aber auch wirklich nichts mit Glücksspiel zu tun. Die Kritik an den nachinstallierten Tools, kann ich auch nicht nachvollziehen. Man spielt ja quasi einen Hobby Detektiv, der halt später neues Werkzeug erhält, was sehr realistisch ist. Die Installation der Tools ist sowas von einfach und dauert 1 Minute. Ein Minuspunkt war noch das Internet - aber das ist ganz klar ein Pluspunkt. Das ist doch der Sinn des Spiels, das man interagiert und wer heutzutage kein Internet hat ist eh selber schuld ! Außerdem wird er sich das Spiel dann auch nicht kaufen, da es nur um...