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Insurgency: Sandstorm (Shooter) – Yalla, yalla!

Dieser Online-Shooter hat es in sich! Insurgency: Sandstorm ist zwar nicht Arma, hält sich aber irgendwo zwischen der Militär-Simulation und einem Battlefield auf. Das heißt? Es ist zugänglich, verlangt aber Einarbeitung, ein überlegtes Vorgehen und verzichtet auf Hilfen, die anderswo selbstverständlich sind. Die verbleibende Munition wird etwa ebenso wenig angezeigt wie Gegner markiert oder Abschüsse gemeldet werden. Und diese seltene Mischung könnte durchaus das Rezept für einen Geheimtipp sein…

© New World Interactive / Focus Home Interactive

Glück und Unglück

Bedauerlich ist außerdem, dass man in keinem Modus die Wahl hat, im folgenden Match mit den aktuellen Mitstreitern zusammenzubleiben. Auch zu Clans kommt man innerhalb des Spiels selbst nicht zusammen. Beides wäre deshalb praktisch, weil Insurgency: Sandstorm so stark auf gutes Teamplay und Absprachen setzt. Und wenn ich schon mal am Meckern bin: Einen groben Fehler hätten die Entwickler vor Veröffentlichung des Spiels unbedingt in den Griff bekommen sollen. Der betrifft zwar hauptsächlich „nur“ den kooperativen Modus, aber wie extrem der Ablauf dort mitunter ins Stottern kommt, geht auf keine Kuhhaut! Da werden aus 60 Bildern pro Sekunde schon mal sechs – wenn überhaupt. Steht man in solchen Augenblicken einem Gegner gegenüber, ist man meist geliefert.

Glück im Unglück: Die KI-Kontrahenten zählen nicht zu den Cleversten. Sie bewegen sich kaum und ballern oft lange ins Leere, bevor sie ihr Ziel erwischen. Im Gegenzug tauchen sie in großer Anzahl und gerne an überraschenden Stellen auf, von daher haben die kooperativen Partien durchaus ihren Reiz.

Ohrenbetäubend

Überhaupt fühlt es sich im Allgemeinen großartig an, diesen Shooter zu spielen! Hat man sich einmal daran gewöhnt, dass neben Schrotflinten auch andere Waffen nicht ganz so funktionieren, wie man es kennt, erlebt man packende Duelle. Man lugt vorsichtig um Ecken, ohne wie in Rainbow Six Siege ständig in Seitenlage unterwegs zu sein, stellt schwere MGs in Fenster

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Hervorragende Einsatzgebiete und großartiger Raumklang sind nur zwei der Besonderheiten. © 4P/Screenshot

oder auf Barrikaden, um genauer zu zielen und nutzt viel häufiger das Umschalten der Sturmgewehre von Dauerfeuer auf Einzelschuss, weil der Rückstoß sonst schwer zu kontrollieren ist.

Nicht zuletzt spielen Granaten hier eine große Rolle, um während des Vorrückens etwa Rauchbarrieren zu erzeugen. Man hebt sogar Munition fallengelassener Waffen auf – aber nur, wenn die entsprechenden Magazine in die eigene Waffe passen. Denn Kugeln gleichen Kalibers stecken oft in verschiedenen Magazinen.

Und dann ist da noch ein Sound, der ohne nennenswertes Tamtam einen herrlich bodenständigen Ton anschlägt – jedenfalls so lange, bis das Haus, in dem man sich befindet, plötzlich von der Artillerie beschossen wird und dem Alter Ego buchstäblich das Hören vergeht. Diese und andere Momente setzt das Spiel so kraftvoll um, dass der Puls in die Höhe schnellt, wo man anderswo nur „mehr Krach als sonst“ registriert hätte. Sprich, Sandstorm könnte es auf verschiedenen Wegen gelingen anspruchsvolle Action auch Spielern nahezubringen, die solche Shooter sonst nur vom Hörensagen kennen.

  1. CthulhuLover hat geschrieben: 01.01.2019 09:45 Das Spiel heimst gute Wertungen ein, ist in aller Munde und trotzdem sind die Spielerzahlen katastrophal. Im Schnitt 5000 über die Feiertage. Ich bin da ein gebranntes Kind mit solchen Games die an sich wirklich gut sind aber nach 6 Monaten quasi tot ( Brink, Rising Storm 2).
    Deswegen werde ich es nicht kaufen und abwarten wie es sich entwickelt, blinden Support gibts von mir nicht mehr.
    Die Zahlen wären für ein Battlefield durchaus katastrophal, für ein Sandstorm dagegen nicht. Sie liegen etwa auf dem Niveau, auf dem sich der Vorgänger Insurgency über 5 Jahre hielt. Die - relativ - kleinen Spielerzahlen sind sicher der kleineren Hardcore-Zielgruppe geschuldet, die aber dafür meiner Erfahrung nach mit Leidenschaft bei der Sache bleibt.

  2. Das Spiel heimst gute Wertungen ein, ist in aller Munde und trotzdem sind die Spielerzahlen katastrophal. Im Schnitt 5000 über die Feiertage. Ich bin da ein gebranntes Kind mit solchen Games die an sich wirklich gut sind aber nach 6 Monaten quasi tot ( Brink, Rising Storm 2).
    Deswegen werde ich es nicht kaufen und abwarten wie es sich entwickelt, blinden Support gibts von mir nicht mehr.

  3. Klasse Test, super Spiel. Bin froh, dass sie es verschoben haben so ist es echt noch ein Hit geworden. Falls wer Probleme mit den FPS hat, gibt genug Anleitungen bei Youtube. Habe jetzt durchgehend über 100 FPS, vorher maximal 30 :D

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