Veröffentlicht inTests

Insurgency: Sandstorm (Shooter) – Yalla, yalla!

Dieser Online-Shooter hat es in sich! Insurgency: Sandstorm ist zwar nicht Arma, hält sich aber irgendwo zwischen der Militär-Simulation und einem Battlefield auf. Das heißt? Es ist zugänglich, verlangt aber Einarbeitung, ein überlegtes Vorgehen und verzichtet auf Hilfen, die anderswo selbstverständlich sind. Die verbleibende Munition wird etwa ebenso wenig angezeigt wie Gegner markiert oder Abschüsse gemeldet werden. Und diese seltene Mischung könnte durchaus das Rezept für einen Geheimtipp sein…

© New World Interactive / Focus Home Interactive

Fazit

Ein echter Geheimtipp ist Insurgency: Sandstorm natürlich nicht, denn schon der Vorgänger und die davor veröffentlichte Source-Modifikation haben gezeigt, wie gut New World Interactive die Mischung aus Simulation und schnellem Online-Shooter beherrscht. Es braucht eine Weile, bis man alle Besonderheiten verinnerlicht, dann genießt man allerdings ausgesprochen packende Gefechte. Mir gefallen vor allem die realitätsnahe Handhabung der Waffen sowie der überwiegende Verzicht auf künstliche Einblendungen. Übersicht und Teamplay werden damit ebenso belohnt wie das sinnvolle Zusammenstellen einer individuellen Ausrüstung. Weil man nicht ständig an die Hand genommen wird, wird man stärker als sonst ins eigentliche Geschehen gesogen. Den taktischen Anspruch kann man dadurch umso mehr genießen. Dass Insurgency unseren Gold-Award trotzdem verfehlt, liegt an ärgerlichen technischen Problemen besonders im kooperativen Spiel gegen die KI und vor allem an der fehlenden Abwechslung: Der Kampf um Stellungen ist trotz verschiedener Modi stets der gleiche und auch die für sich genommen hervorragenden Karten ähneln sich untereinander doch sehr. Ich hoffe daher, dass in Zukunft z.B. weitläufige Außenareale oder größere Gebäude hinzukommen. Doch Startschwierigkeiten hin oder her: Sandstorm gehört zu den Besten seiner Art und ich bin gespannt, wie gut New World die für 2019 angekündigte Konsolen-Umsetzung gelingt!

Wertung

PC
PC

Ebenso packender wie anspruchsvoller Online-Shooter, dem ein Spagat zwischen Simulation und schneller Action gelingt.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. CthulhuLover hat geschrieben: 01.01.2019 09:45 Das Spiel heimst gute Wertungen ein, ist in aller Munde und trotzdem sind die Spielerzahlen katastrophal. Im Schnitt 5000 über die Feiertage. Ich bin da ein gebranntes Kind mit solchen Games die an sich wirklich gut sind aber nach 6 Monaten quasi tot ( Brink, Rising Storm 2).
    Deswegen werde ich es nicht kaufen und abwarten wie es sich entwickelt, blinden Support gibts von mir nicht mehr.
    Die Zahlen wären für ein Battlefield durchaus katastrophal, für ein Sandstorm dagegen nicht. Sie liegen etwa auf dem Niveau, auf dem sich der Vorgänger Insurgency über 5 Jahre hielt. Die - relativ - kleinen Spielerzahlen sind sicher der kleineren Hardcore-Zielgruppe geschuldet, die aber dafür meiner Erfahrung nach mit Leidenschaft bei der Sache bleibt.

  2. Das Spiel heimst gute Wertungen ein, ist in aller Munde und trotzdem sind die Spielerzahlen katastrophal. Im Schnitt 5000 über die Feiertage. Ich bin da ein gebranntes Kind mit solchen Games die an sich wirklich gut sind aber nach 6 Monaten quasi tot ( Brink, Rising Storm 2).
    Deswegen werde ich es nicht kaufen und abwarten wie es sich entwickelt, blinden Support gibts von mir nicht mehr.

  3. Klasse Test, super Spiel. Bin froh, dass sie es verschoben haben so ist es echt noch ein Hit geworden. Falls wer Probleme mit den FPS hat, gibt genug Anleitungen bei Youtube. Habe jetzt durchgehend über 100 FPS, vorher maximal 30 :D

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1