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Invector (Musik & Party) – Hey Brother, Wake Me Up

Auf der E3 oder der Paris Games Week hat das unscheinbar betitelte Invector bei Sony immer wieder eine Rolle gespielt, wenn es um Indie-Projekte geht. Das kommt auch nicht ganz von ungefähr, kann das Rhythmus-Spiel doch auf die Unterstützung von Erfolgs-DJ Avicii setzen, dessen Songs hier als Grundlage dienen. Ob das grob auf dem Smartphone-Tipper Avicii|Gravity beruhende Invector mit der Musikkonkurrenz wie Amplitude oder Hatsune Miku mithalten kann, verraten wir im Test.

© Hello There Games / Hello There Games

Fazit

Ja: Die Ursprünge als Smartphone-Spiel sind trotz sehenswerter sowie gleichermaßen stimmungsvoller wie abstrakter Kulisse noch spürbar. Und mit der Fixierung auf Tracks von Avicii scheint die potenzielle Spielerbasis relativ eingeschränkt. Doch wer als Fan von Rhythmusspielen auch vor Hatsune Miku nicht zurückschreckt, könnte auch mit den über 20 Songs des schwedischen Star-DJs eine Menge Spaß haben. Und das nicht nur alleine: Bis zu vier Spieler können per Splitscreen um Höchstpunktzahlen kämpfen – wenngleich dies aus Übersichtsgründen aus einem entsprechend großen Bildschirm stattfinden sollte. Doch auch solo sorgt die rhythmische Jagd nach Höchstpunktzahlen mit ihren interessanten Variationen der Noten-Autobahnen für durchweg gute Unterhaltung. Die fünf Welten, die man im Rahmen der vollkommen unnötigen sowie hanebüchen inszenierten Story zu Avicii-Songs durchfliegt, sorgen mit ihren abstrakten Strukturen und knalligen Farben für einen angemessenen Hintergrund. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade wurden gut  austariert, so dass sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene sowie Musikspiel-Profis auf ihre Kosten kommen. Schade ist allerdings, dass es keinen VR-Modus als Sahnehäubchen gibt.

Wertung

PS4
PS4

Gelungenes Ryhthmus-Spiel alter Schule, das mit interessanten Varianten des Noten-Highways sowie farbenfrohen abstrakten Hintergründen punktet.

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