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Ironcast (Taktik & Strategie) – Mech, ärgere dich nicht!

Wenn „Sekunde noch!“ zu einer Stunde wird. Wenn aus „Ich mach‘ nur diesen Kampf“ nachts um zwei wird. Wenn nachts um drei noch die Bilder des Spiels laufen – hinter geschlossenen Augen. Es gibt ganz wenige Spiele, die müde Augen und Glückseligkeit harmonisch vereinen. Ironcast ist so ein Spiel und in Kürze auch auf Playstation 4 und Xbox One erhältlich. Mit kleinen Einschränkungen hinterlässt es im Test dabei einen ähnlich guten Eindruck wie auf PC.

© Dreadbit / Ripstone Publishing

Danke für die Augenringe!

Beinahe wäre Ironcast gar nicht zustande gekommen: Mit Ach und Krach konnte Daniel Leaver etwas mehr als 600 Spieler dafür begeistern, 10.183 der benötigten 10.000 Pfund in sein Kickstarter-Projekt zu investieren. Gemeinsam mit zwei Mitarbeitern und einigen Teilzeit-Entwicklern benötigte der Brite finanzielle Unterstützung, um den legitimen Nachfolger des grandiosen Puzzle Quest fertigzustellen. Ob das hehre Vorhaben sein erklärtes Ziel war? Vermutlich nicht. Meine Augenringe bezeugen trotzdem, dass ihm genau das gelungen ist.

Alternative Franzosen

Es hatte mich schon lange gewurmt: Wieso ahmt kaum ein Spiel das famose Puzzle Quest nach? Nicht einmal den Nachfolgern und Ablegern des Erfinders ist das gelungen. Dabei scheint die Formel so denkbar einfach: Man verwende das fesselnde Steineschieben eines Bejeweled (für Jüngere: Candy Crush) als Grundlage eines taktischen Rollenspiels und fertig ist das Erfolgsrezept.

Besonderheiten der Konsolen-Umsetzung



PS4- und Xbox-One-Taktiker erhalten das gleiche Spiel, müssen aber mit kleinen grafischen Einbußen leben, denn die Bewegungen der Mechs sind nicht ganz flüssig.

Die Downloadinhalte – jeweils ein Pilot sowie ein Mech – sind in den Umsetzungen zudem nicht enthalten. Auf Steam kosten die Pakete jeweils knapp vier Euro. © 4P/Screenshot


In Ironcast funktioniert das so. Auf einem Spielfeld aus sechs horizontalen und vertikalen Reihen kombiniert man mindestens drei Steine derselben Farbe. Sie können nebeneinander, übereinander oder quer zueinander liegen und füllen nach ihrem Abräumen Rohstofftanks derselben Farbe. Sind genügend Ressourcen vorhanden, feuert man eine Waffe, aktiviert einen Schutzschild oder repariert beschädigte Systeme.

Ziel ist die Zerstörung feindlicher Maschinen, meist sieben Meter hohe Mechs. Ironcast heißen die Gefährte, gebaut wurden sie von England und Frankreich während des viktorianischen Zeitalters – auf Leavers alternativen Zeitstrahl jedenfalls, wo die befeindeten Völker seit Jahren Krieg führen. Tatsächlich erzählt Leaver eine spannende Geschichte um die französische Invasion auf britischem Boden. Er bettet interessante Geheimnisse in ein stilvolles Artdesign und lässt es angenehm scheppern, wenn die Kolosse aufeinander treffen. Herrlich, wie befriedigend ein „Wusch“ oder sattes „Rumms“ von Treffern zeugen!

Wenn der Boss einen Termin vereinbart…


Man sitzt natürlich selbst in einem solchen Mech. Welcher soll es denn sein? Einer, der mehr Energie aufnehmen und damit besser defensiv agieren kann oder jener, der einen Schuss mehr pro Runde abfeuert? Die Wahl des Piloten vervollständigt die Wahl der Startbedingungen: Soll sie mehr Schaden mit Energiewaffen anrichten oder soll er feindlichen Geschossen besser ausweichen?

Die Kampagne ist übersichtlich strukturiert, denn alle zehn Runden greift ein besonders mächtiges Gefährt die Hauptstadt London an. Der Ironcast muss es dann mit dem Bossgegner aufnehmen. Zuvor hat man in jeder

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Die Kampagne fordert Entscheidungen und bietet die Wahl des nächsten Einsatzes. © 4P/Screenshot

Runde die Wahl zwischen drei Missionen; die Belohnung (Erfahrungspunkte, Geld, Soldaten) richtet sich nach der Herausforderung.

Beinhart – immer wieder

Während das Duell mit einem oder aufeinander folgenden Mechs dabei meist im Vordergrund steht, darf man mitunter bestimmte Systeme nicht beschädigen (Waffen richten je nach Typ gezielten oder Bereichsschaden an), muss eine bestimmte Zeit überleben, spezielle Steine kombinieren oder einem Gesprächspartner einen Handel anbieten: Verzichtet man für einen guten Preis auf ein paar Dutzend Soldaten? Je mehr Soldaten man rekrutiert, umso stärker beschädigen sie den Boss immerhin vor dem Aufeinandertreffen…

  1. 4P|BOT2 hat geschrieben:Wenn "Sekunde noch!" zu einer Stunde wird. Wenn aus "Ich mach' nur diesen Kampf" nachts um zwei wird. Wenn nachts um drei noch die Bilder des Spiels laufen – hinter geschlossenen Augen. Es gibt ganz wenige Spiele, die müde Augen und Glückseligkeit harmonisch vereinen. Ironcast ist so ein Spiel und in Kürze auch auf Playstation 4 und Xbox One erhältlich. Mit kleinen Einschränkungen hinterläss...Hier geht es zum gesamten Bericht: Ironcast - Test
    Sagt mal, kann es sein das der werte Herr Tester das Spiel nicht durchgespielt hat? :mrgreen: Ich sehe hier nämlich irgendwie keinen Hinweis darauf dass das Spiel zwar mit Sicherheit echt Laune macht, aber die Länge der Kampagne ja wohl ein schlechter Scherz ist. Da merkt man ganz klar das offenbar das Geld fehlte ... es hört einfach auf. Der Story auch noch zugute halten zu wollen das sie irgendwie neugierig macht ... gut, stimmt, aber die Neugier wird überhaupt nicht befriedigt. Und davon les ich nix bei Pro und Contra.
    Hab das Spiel nämlich soeben nach unzähligen Versuchen endlich "geschlagen" und das Ende kam doch sehr abrupt, 2 Bosse und davor halt immer die 3 Random Missionen. Viele coole Waffen/Systeme kann man so gar nicht einbauen.
    Wirkt für mich einfach unfertig, aber vllt kommt ja noch Teil 2? Njaa, wohl eher nicht -,-

  2. kornhill hat geschrieben:
    superbia hat geschrieben:Was hat denn Battle Isle mit Ironcast zu tun? Das eine ist ein TBS, das andere Casual Game mit etwas Tiefgang. Da kannst Du auch in Deiner grenzenlosen Inkompetenz FIFA 16 mit Dishonored vergleichen. 8O
    Battle Isle ist ein Hex basiertes TBS von 1991 und eines der größten Klassiker der Videospielgeschichte. Prüfe also den Hohlraum hinter deiner Stirn bevor du Leute mit grenzenloser Inkompetenz bezeichnest. Was du meinst ist Battle Islands! Software gewordener Dreck der Hölle...
    ... falscher Adressat - überprüfe Du doch erst mal, wer was schreibt, ehe Du die Falsche beschimpfst.

  3. kornhill hat geschrieben:
    superbia hat geschrieben:Was hat denn Battle Isle mit Ironcast zu tun? Das eine ist ein TBS, das andere Casual Game mit etwas Tiefgang. Da kannst Du auch in Deiner grenzenlosen Inkompetenz FIFA 16 mit Dishonored vergleichen. 8O
    Battle Isle ist ein Hex basiertes TBS von 1991 und eines der größten Klassiker der Videospielgeschichte. Prüfe also den Hohlraum hinter deiner Stirn bevor du Leute mit grenzenloser Inkompetenz bezeichnest. Was du meinst ist Battle Islands! Software gewordener Dreck der Hölle...
    firma dankt, aber sag doch gleich rbs, dann versteht er's vielleicht auch, falls er der deutschen sprache mächtig ist! ;) aber das profilbild lässt auf data's bruder schliessen, da waren die positronischen verbindungen auch noch nicht so ganz ausgereift, von daher, übe nachsicht mit ihm! :mrgreen:

  4. superbia hat geschrieben:Was hat denn Battle Isle mit Ironcast zu tun? Das eine ist ein TBS, das andere Casual Game mit etwas Tiefgang. Da kannst Du auch in Deiner grenzenlosen Inkompetenz FIFA 16 mit Dishonored vergleichen. 8O
    Battle Isle ist ein Hex basiertes TBS von 1991 und eines der größten Klassiker der Videospielgeschichte. Prüfe also den Hohlraum hinter deiner Stirn bevor du Leute mit grenzenloser Inkompetenz bezeichnest. Was du meinst ist Battle Islands! Software gewordener Dreck der Hölle...

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