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Ironcast (Taktik & Strategie) – Mech, ärgere dich nicht!

Wenn „Sekunde noch!“ zu einer Stunde wird. Wenn aus „Ich mach‘ nur diesen Kampf“ nachts um zwei wird. Wenn nachts um drei noch die Bilder des Spiels laufen – hinter geschlossenen Augen. Es gibt ganz wenige Spiele, die müde Augen und Glückseligkeit harmonisch vereinen. Ironcast ist so ein Spiel und in Kürze auch auf Playstation 4 und Xbox One erhältlich. Mit kleinen Einschränkungen hinterlässt es im Test dabei einen ähnlich guten Eindruck wie auf PC.

© Dreadbit / Ripstone Publishing

Jeder Einsatz ist ein Kampf auf Leben und Tod. Sprich, fällt der einzige Ironcast auseinander, beginnt das Spiel von vorn. Rückzug gibt es nicht und jedes Duell hat es in sich! Den ersten Teil der Kampagne erledige ich inzwischen wie nebenbei und dennoch haben mich kleine Fehler immer wieder an den Rand eines Game Over gebracht. Nein, Ironcast ist kein Puzzle Quest – im besten Sinne. Denn das haben der Vorreiter und seine Nachahmer nie geschafft: dass ich nach etlichen Stunden noch verbissen um jeden Lebenspunkt kämpfe.

Es raubt der Kampagne natürlich auch einen Teil ihres Schwungs. Ironcast hätte den permanenten Tod nicht gebraucht, um spannend zu sein. Einen in Einzelteile zerlegten Mech hätte man genauso gut in kleinen zufällig erstellten Aufträgen wieder aufpeppen oder neu konfigurieren können, dabei vielleicht kleine Geschichten abseits des roten Fadens erlebt, anstatt ein und dieselbe  Kampagne mit stets denselben drei Missionen pro Runde wieder und wieder zu spielen. Die Einbahnstraßenschleife ist die größte Schwäche der fordernden Rundentaktik.

Cool bleiben!

Fordernd nicht nur, weil die Gegner mit etlichen Lebenspunkten und starken Waffen anrücken, sondern vor allem dank der vielseitigen Gefechtstaktik. Man kann ja selten alle Waffen und Schilde gleichzeitig einsetzen. Die

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Farbige Steine dienen als Rohstoffe für Waffen, Schilde und zahlreiche weitere Fähigkeiten. © 4P/Screenshot

drei Aktionen pro Runde (Gegner und Spieler sind abwechselnd am Zug) reichen kaum aus, um ausreichend Ressourcen für alle Systeme zu sammeln. Zudem benötigen die meisten Funktionen ein Kühlmittel, das man auf die gleiche Art horten muss. Cleveres Priorisieren ist daher die wichtigste Fähigkeit eines guten Kommandanten.

Das bezieht sich allerdings nicht nur auf das Auflesen der Rohstoffe. Piloten aktivieren nämlich zu jedem Zeitpunkt so viele Systeme, wie sie möchten. Und dazu zählen nicht nur Waffen oder Schilde, sondern auch bis zu vier Spezialfähigkeiten. Erst mit einem Klick auf „Runde beenden“ übergeben sie das Steuer an den Kontrahenten – bis dahin jonglieren sie mit ihren taktischen Optionen.

Tausche Schrott gegen Werte

Und es gibt so viele Möglichkeiten, das Gefährt an verschiedene Vorgehensweisen einzustellen! Mit der gewonnenen Währung (zerstörten Einzelteilen, also Schrott) kauft man etwa stärkere Waffen, bessere Schilde oder schnellere Beine, welche die Trefferwahrscheinlichkeit feindlicher Geschosse gewaltig senken. Gegen viel Geld erweitert man auch die Rohstofftanks, was einen großen Vorteil bedeuten kann.

Bei jedem Stufenaufstieg (ungefähr einer pro Mission) entscheidet man sich zudem für eine von drei zufällig bestimmten passiven oder aktiven Fähigkeiten. Dazu zählen das Stehlen der Ressourcen des Gegners, das Senken der Aktivierungskosten einer Waffe, das Umwandeln bestimmter Steine, das kurzfristige Erhöhen bestimmter Werte und viel, viel mehr. Jeder Mech ist anders, in Verbindung mit den gewählten Startbedingungen sowieso.

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Im Laufe der Zeit werden aus schwachen Robotern mächtige Mechs. © 4P/Screenshot

Bitter, aber verträglich

Nach einem Game Over rechnet Ironcast dabei alle gesammelten Erfahrungspunkte einem übergeordnetem Rangsystem zu und jeder Stufenaufstieg erweitert das Arsenal der freigegebenen Fähigkeiten, Mechs und Piloten – so macht allein die Neugier auf neue Möglichkeiten den Klick zum Neustart oft zur Formsache.

Schade aber, dass nicht alle Mechs gleich stark sind: Nur durch viel Losglück konnte ich bisher einen Ironcast aufbauen, dessen defensive Fähigkeiten den offensiven ebenbürtig waren. Grundsätzlich sind aggressive Maschinen deutlich im Vorteil. Perfekt ausgewogen ist das Spiel leider nicht und das Auslosen verfügbarer Fähigkeiten beeinflusst die Entwicklung des Gefährts schon mal stärker als dem strategischen Tüfteln gut tut. Wenn die neu gekaufte Waffe dank einer passiven Fähigkeit drei statt zwei Schüsse abfeuert und einem dicken Brocken so den Schild zerstört, kann ich über den Wermutstropfen allerdings fast hinwegsehen.

  1. 4P|BOT2 hat geschrieben:Wenn "Sekunde noch!" zu einer Stunde wird. Wenn aus "Ich mach' nur diesen Kampf" nachts um zwei wird. Wenn nachts um drei noch die Bilder des Spiels laufen – hinter geschlossenen Augen. Es gibt ganz wenige Spiele, die müde Augen und Glückseligkeit harmonisch vereinen. Ironcast ist so ein Spiel und in Kürze auch auf Playstation 4 und Xbox One erhältlich. Mit kleinen Einschränkungen hinterläss...Hier geht es zum gesamten Bericht: Ironcast - Test
    Sagt mal, kann es sein das der werte Herr Tester das Spiel nicht durchgespielt hat? :mrgreen: Ich sehe hier nämlich irgendwie keinen Hinweis darauf dass das Spiel zwar mit Sicherheit echt Laune macht, aber die Länge der Kampagne ja wohl ein schlechter Scherz ist. Da merkt man ganz klar das offenbar das Geld fehlte ... es hört einfach auf. Der Story auch noch zugute halten zu wollen das sie irgendwie neugierig macht ... gut, stimmt, aber die Neugier wird überhaupt nicht befriedigt. Und davon les ich nix bei Pro und Contra.
    Hab das Spiel nämlich soeben nach unzähligen Versuchen endlich "geschlagen" und das Ende kam doch sehr abrupt, 2 Bosse und davor halt immer die 3 Random Missionen. Viele coole Waffen/Systeme kann man so gar nicht einbauen.
    Wirkt für mich einfach unfertig, aber vllt kommt ja noch Teil 2? Njaa, wohl eher nicht -,-

  2. kornhill hat geschrieben:
    superbia hat geschrieben:Was hat denn Battle Isle mit Ironcast zu tun? Das eine ist ein TBS, das andere Casual Game mit etwas Tiefgang. Da kannst Du auch in Deiner grenzenlosen Inkompetenz FIFA 16 mit Dishonored vergleichen. 8O
    Battle Isle ist ein Hex basiertes TBS von 1991 und eines der größten Klassiker der Videospielgeschichte. Prüfe also den Hohlraum hinter deiner Stirn bevor du Leute mit grenzenloser Inkompetenz bezeichnest. Was du meinst ist Battle Islands! Software gewordener Dreck der Hölle...
    ... falscher Adressat - überprüfe Du doch erst mal, wer was schreibt, ehe Du die Falsche beschimpfst.

  3. kornhill hat geschrieben:
    superbia hat geschrieben:Was hat denn Battle Isle mit Ironcast zu tun? Das eine ist ein TBS, das andere Casual Game mit etwas Tiefgang. Da kannst Du auch in Deiner grenzenlosen Inkompetenz FIFA 16 mit Dishonored vergleichen. 8O
    Battle Isle ist ein Hex basiertes TBS von 1991 und eines der größten Klassiker der Videospielgeschichte. Prüfe also den Hohlraum hinter deiner Stirn bevor du Leute mit grenzenloser Inkompetenz bezeichnest. Was du meinst ist Battle Islands! Software gewordener Dreck der Hölle...
    firma dankt, aber sag doch gleich rbs, dann versteht er's vielleicht auch, falls er der deutschen sprache mächtig ist! ;) aber das profilbild lässt auf data's bruder schliessen, da waren die positronischen verbindungen auch noch nicht so ganz ausgereift, von daher, übe nachsicht mit ihm! :mrgreen:

  4. superbia hat geschrieben:Was hat denn Battle Isle mit Ironcast zu tun? Das eine ist ein TBS, das andere Casual Game mit etwas Tiefgang. Da kannst Du auch in Deiner grenzenlosen Inkompetenz FIFA 16 mit Dishonored vergleichen. 8O
    Battle Isle ist ein Hex basiertes TBS von 1991 und eines der größten Klassiker der Videospielgeschichte. Prüfe also den Hohlraum hinter deiner Stirn bevor du Leute mit grenzenloser Inkompetenz bezeichnest. Was du meinst ist Battle Islands! Software gewordener Dreck der Hölle...

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