Veröffentlicht inTests

James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau (Action-Adventure) – James Bond 007: Liebesgrüße aus Moskau

Sein Name: Bond. Sein Beruf: Geheimagent ihrer Majestät. Seine Spezialität: eine schnell und sicher geführte Waffe sowie unwiderstehlicher Charme. Seine Schwäche: Martini und viele eher mäßige Spiele. Nur wenige Versoftungen schaffen es, das Flair der Filme sauber zu transportieren – Liebesgrüße aus Moskau gehört dazu.

© EA Redwood Shores / Electronic Arts

Fazit

Lässig, cool, fetzig, abwechslungsreich – all das und mehr steckt in dem Moskauer Liebesgruß-Paket. Die Parallelen zu »Alles oder Nichts« sind zwar teilweise unheimlich, machen aber das Spiel besser. Das Sixties-Gefühl ist super, die Sprüche sind trocken wie immer. Und dass Sean Connery seine eigene Rolle nach über 40 Jahren nochmal spricht, ist ein willkommener Bonus. Die strikte Linearität des Spiels kommt in Kombination mit dem generell niedrigen Schwierigkeitsgrad und der somit kurzen Durchspielzeit zwar Shooter-Einsteigern entgegen, verhindert aber langfristigen Spaß – und der sehr minimalistische Mehrspielermodus hält auch nicht ewig bei der Stange. Sei’s drum, als Bond-Fans kommt ihr an diesem Spiel nicht vorbei. Es macht Spaß, sieht gut aus, überall kracht es, überall sind schöne Frauen zu retten und hemmungslos böse Gegner zu erledigen. Nur PS2-Spieler sollten sich an immer wieder ins Bild kriechende Ruckler gewöhnen.