Nachdem die Graffiti-liebenden Inline-Skater Neo-Tokyos bereits die Dreamcast unsicher gemacht haben, dürfen nun endlich auch die Xbox-User zu den Sprühdosen greifen. Der glorreichen Tradition eines höchst einflussreichen DC-Titels folgend -Jet Set Radio hat den Cel-Shading-Stil populär gemacht- präsentiert sich JSRF sogar noch schneller und unkomplizierter. Doch wird das reichen, um die Fans zu überzeugen? Die Antwort gibt unsere Review.
Neo-Tokyo mal anders
Der Schauplatz: Tokyo im Jahre 2044. Doch die Fernost-Metropole hat wenig gemein mit den Prognosen, die Animes wie Akira zeichnen: Keine düsteren Maschinenstädte, keine ewige Nacht. Stattdessen hat sich Tokyo zu einem Mekka für Inline-Skater gewandelt, die sich in Gruppen zusammengeschlossen haben, wobei natürlich Konfrontationen nicht ausbleiben.
Doch nicht nur die konkurrierenden Banden , u.a. die Rokkaku sind Euer Gegner, auch die Polizei Tokyos ist nicht gut auf Euch und Eure Graffitis zu sprechen und jagt Euch, wo sie nur kann.
Zudem ist auch noch eine bedeutende Statue gestohlen worden, die es wiederzufinden gilt.
Und der allwissende DJ Professor K wacht mit seinem Piratensender Jet Set Radio über Euch…
Graffitis, Tricks und wilde Action
Im Vergleich zur bereits guten und hochmotivierenden Dreamcast-Fassung wurde die Xbox-Fassung noch stromlinienförmiger und noch leichter zugänglich gestaltet, wobei das Spielprinzip beibehalten wurde: Hier wie da seid Ihr auf Inline-Skates unterwegs, sprüht an gekennzeichneten Markierungen Graffitis, versucht der wildgewordenen Polizei zu entkommen und fackelt Tricks ohne Ende ab.
Dieses Spielprinzip wurde jedoch an allen Ecken und Enden getweakt: So gibt es zum Beispiel kein Zeitlimit mehr, das Euch die Nackenhaare aufstellen lässt und Eure Konzentration voll und ganz auf das Geschehen lenkt.
Auch die bei der Dreamcast-Version geradezu enervierende Polizei-Präsenz, die jedes Level zu einem Höllen-Abschnitt machte, wurde verändert: Anstatt Euch durch den ganzen Abschnitt zu jagen, ist die Polizei auf bestimmte Gebiete begrenzt.
Seid Ihr jedoch in einem solchen Gebiet, müsst Ihr die Polizei, die unter Umständen auch mit schwerem Geschütz wie Panzern auffährt, erst ausschalten, bevor Ihr entkommen könnt.
Trotz fehlendem Zeitlimit und reduzierter Polizei gibt es jedoch noch genügend Aufgaben, die auf Euch warten: Neben den Graffiti-Gebieten, die Ihr auch gegen andere Gangs verteidigen müsst und die teilweise recht schwer zu finden sind, habt Ihr Rennen zu erledigen, bestimmte Tricks zu absolvieren und und und…
Meiner Meinung nach eines der geilsten Spiele aller Zeiten!
wuao das ist aber mal ein nekroider post......extrem der bot ....postet doch mal glatt 6 jahre zu spät
Das Spiel ist mittlerweile nicht mehr das Neuste aber durchaus empfehlenswert.
Hab's mir selbst vor Ewigkeiten gekauft und spiel's immer wieder mal.
(Auf Dauer sind einige Songs etwas nervig aber sonst echt super.)