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Joy Ride Turbo (Rennspiel) – Joy Ride Turbo

Während das erste Joy Ride noch ganz im Zeichen der damals neu eingeführten Kinect-Kamera stand und mehr Kritik als Lob erntete, vollzieht Teil zwei die Kehrtwende und setzt auf altbewährte Controller-Tugenden. Tritt damit auch der Spielspaß wieder aufs Gas?

© BigPark / Microsoft

Der Fuhrpark ist jedenfalls ausreichend groß, wird aber erst nach und nach durch das Einsammeln zusammenpassender Autoteile, die es überall zu finden gibt, zum Kauf freigegeben. Die zehn zum Teil zerstörbaren Rennstrecken sind hübsch gestaltet und bieten viele Verzweigungen, Abkürzungen und Stunt-Möglichkeiten wie Schanzen, Pipes oder Steilkurven.

Der Einsatz von Einwegwaffen und Power-Ups ist liebevoll gestaltet.
Der Einsatz von Einwegwaffen und Power-Ups ist liebevoll gestaltet. © 4P/Screenshot

Allerdings kennt man sämtliche Kulissen sowie einige Strecken bereits aus dem Vorgänger.

Militantes Gerangel

Mit luftigen Tricks und Drifts füllt man wie gewohnt seine Turboanzeige, die es in passenden Momenten wieder zu verbraten gilt. Zudem kann man sich durch das Überfahren von Power-Up-Kisten ein Dutzend zufälliger Extras wie Bombenhagel, Schockwellen oder Schutzschilde aneignen und bei Bedarf aktivieren.

Für das perfekte Timing kann man auch jederzeit auf Knopfdruck einen Blick in den Rückspiegel werfen. Ein Streckenradar mit praktischen Positionsmarkern gibt es hingegen nicht. Auch Cockpitansicht oder Replay-Funktion mag manch einer vermissen. Etwas enttäuschend ist auch die Soundkulisse, die für einen Fun-Racer sehr verhalten daher kommt und weder fetzige Lizenzmucke, markige Kommentatoren, noch sonstige Stimmungsmache im Gepäck hat.

Verlockende Freiheit

Die neuen Stunt-Parks sind ein echtes Dorado für Trickkünstler und Sammler.
Die neuen Stunt-Parks sind ein echtes Dorado für Trickkünstler und Sammler. © 4P/Screenshot

Ein echtes Highlight sind hingegen die neuen Stunt-Parks. Von denen gibt es zwar nur zwei Stück, aber die sind sehr weitläufig und bieten jede Menge geheime Winkel, versteckte Boni sowie imposante Stunt- und Trickmöglichkeiten, an denen man sich völlig frei austoben darf. Hier gibt es im Gegensatz zu den Rennstrecken auch Loopings, Zirkuskanonen, Mördersteilwände und andere Adrenalinschleudern.

Zudem kann man hier Münzen, Trophäen und Fahrzeugteile sammeln, riesige Wasserbälle herumschubsen oder anderen seine neusten Entdeckungen und Errungenschaften präsentieren. Schade nur, dass man online nicht in bereits gestartete Stunt-Park-Sessions einsteigen kann und es keinen Editor wie bei ModNation Racers gibt, um ganz persönliche Stunt-Träume zu verwirklichen.

  1. Ganz ehrlich? Für 800 MS-Punkte wird man mit dem Spiel sehr gut unterhalten und vorallem im Splitscreen machts richtig Spaß. Kommt nicht an ein Mariokart dran, aber dennoch ein sehr gutes Spiel.

  2. Ja stimmt schon, auf Project Cars und Forza Horizon freu ich mich auch sehr.
    Ich hatte nur auf Tests geklickt und da stand dann Mad Riders, Dirt und der Kack hier. War also nur so eine kurze Laune...ansonsten haste recht, ein paar Gute sind ja im Anmarsch.

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