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Jurassic Park: Operation Genesis (Taktik & Strategie) – Jurassic Park: Operation Genesis

Was Wirtschafts-Simulationen betrifft, fristet die PS2 eher ein Dasein im Abseits. Einzig das zum Start erhältliche Theme Park World hält die Freude der Fans aufrecht. Doch Abhilfe naht mit Jurassic Park: Operation Genesis. Kann der virtuelle Dino-Park überzeugen? Oder wurde wieder einmal eine namhafte Lizenz von vornherein zum Scheitern verurteilt? Die Antwort gibt Euch unser Test.

© Blue Tongue Software / Vivendi Universal

Site B ist wieder da

Das könnt Ihr jedoch auch einfacher erreichen. Erledigt Ihr alle Herausforderungen, wird im Hauptmenü Site B frei gegeben, in der Ihr vollkommen ohne Geld- und Zeitdruck Dinos auf der Insel verteilen und ganz entspannt beobachten könnt.
Das ist an sich zwar eine nette Idee und gibt einem auch Anhaltspunkte, welche Arten gut miteinander harmonieren und welche man durch gewaltige Zäune auseinander halten sollte, doch unter dem Strich verlängert dieses Feature die Langlebigkeit von Operation Genesis nur unwesentlich.

So bleibt unter dem Strich eine gut gelungene, aber nicht perfekte Park-Simulation, die zeigt, dass Filmumsetzungen mit entsprechenden Ideen nicht immer zu Lizenzgurken verkommen müssen.

Dinos in Aktion

Obwohl die Grafik bei Spielen dieser Art eher eine untergeordnete Rolle spielt, kommt der optischen Umsetzung des Jurassic Park besondere Bedeutung zu. Denn viel der Stimmung im Spiel kommt nicht durch die wirtschaftlichen Anforderungen in Schwung, sondern einfach durch die Darstellung der Dinosaurier.

Im Vergleich zu den PC- und Xbox-Versionen steht die PS2 grafisch zwar nur in der zweiten Reihe, leistet aber insgesamt einen passablen Job. Die Animationen der Dinos sind überzeugend und wirken glaubhaft, egal ob die Viecher nun jagen, ausruhen oder miteinander spielen.
Auch die vollkommen frei zoom- und schwenkbare 3D-Landschaft sieht aus einiger Entfernung recht gut aus. Allerdings wird bei abnehmender Entfernung mehr und mehr deutlich, dass die Entwickler nicht gerade überschwänglich mit Texturvariationen im Bereich der Landschaft um sich geworfen haben. Zudem wirken die Umgebungstapeten aus nächster Nähe einfach nur platt und madig. Da kann auch die Fauna, die im Übrigen auch immer wieder aus den gleichen Versatzstücken besteht, nichts mehr ändern.
Unter dem Strich werden sich die meisten jedoch mit den 25 Dinoarten befassen, deren Details über so manches andere grafische Manko hinweg trösten können.

Filmmusik und Dino-Jaulen

Dank sorgsam eingesetzter Musik, die teilweise den Filmen entnommen wurde, kommt vom ersten Moment an absolutes Jurassic Park-Feeling auf.
Was den Rest der Soundkulisse betrifft, gibt es jedoch abgesehen von den Schreien der Dinosaurier wenig Positives zu vermelden. Und die wiederholen sich auf Dauer zu sehr, um nicht am Rand der Nervgrenze entlang zu schrammen.
Sprachausgabe gibt es auch hin und wieder, ab und zu sogar passend und in jedem Fall technisch sauber.

  1. Mir hat's auch ordentlich Spaß gemacht. Bis auf die tausend Nachrichten, die ständig reinkamen ;)
    "Nachricht von Dr. Wuu", ... , "Nachricht von xy", ... :lol:

  2. Dieser Titel hat die Jurassic Park fans sehr begeistert.
    Es zeigt das Strategie games sehr wohl für die PS2 geeignet sind, denn es kommt nur darauf an wie man den Titel umsetzt.
    Um nicht drumherum zu reden bring ich es gleich auf den Punkt DIESES SPIEL HAT EINE VORTSETZUNG VERDIENT.

  3. Alles in allem erinnert es doch sehr an Theme Park World. Nur das halt die Dinos die Attraktionen darstellen. Was an sich ja nicht schlecht ist, nur hat man den geforderten 5 Sterne Park innerhalb weniger Stunden aufgebaut und was dann passiert ist ja wohl eine ausgesprochene Frechheit! Eine Mail die einem zum erreichen des Ziels gratuliert und dann ist Schicht im Schacht! Soll heißen: Versuche es nochmal oder vergnüge Dich noch in deinem fertigen Park...SUPER!!!
    Statt neuer Inseln mit neuen Herrausforderungen gibt es nur einen armseligen Insel Editor. Von insgesamt neun Ausgrabungsstellen kann man pro Session aber nur drei ausschöpfen. Dann gibt es pro Ausgrabungsstelle nur drei neue Dinos, was dann insgesamt unglaubliche neun Dinoarten pro Park zusammbringt!
    Tut mir leid aber wenn man mit so billigen Mitteln versucht den Spielspaß in die Länge zuziehen und dann noch einen Vollpreis dafür haben will, dann sollte man doch lieber Drehbücher für GZSZ schreiben!
    Das Spiel bekommt vom mir 80 % Prozent Spielspaß innerhalb der ersten sechs Stunden. Mit jeder weiteren Stunde sollte man dann 20 % abziehen!!!
    Soll heißen - für einen Tag ganz nett aber ist das 60 Euro wert?
    Neus

  4. Was Wirtschafts-Simulationen betrifft, fristet die PS2 eher ein Dasein im Abseits. Einzig das zum Start erhältliche Theme Park World hält die Freude der Fans aufrecht. Doch Abhilfe naht mit Jurassic Park: Operation Genesis. Kann der virtuelle Dino-Park überzeugen? Oder wurde wieder einmal eine namhafte Lizenz von vornherein zum Scheitern verurteilt? Die Antwort gibt Euch unser Test.<BR>

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