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Kingdom Hearts Melody of Memory (Musik & Party) – Musikalische Erinnerungen

Nachdem Square Enix mit Theatrhythm seiner Rollenspiel-Saga Final Fantasy (plus Dragon Quest) bereits musikalische 3DS-Ableger spendiert hat, widmet man sich jetzt Kingdom Hearts: Mit Melody of Memory rückt der umfangreiche Soundtrack in den Mittelpunkt, um das Taktgefühl der Spieler auf eine harte Probe zu stellen. Für den Test haben wir uns mit Sora, Goofy & Co auf die Reise durch Erinnerungen begeben…

© Square Enix / Square Enix

Ab auf den Noten-Highway

Kingdom Hearts: Melody of Memory folgt der üblichen Musikspiel-Praxis, das Geschehen auf einem sogenannten „Noten-Highway“ darzustellen. Doch statt bunter Symbole, wie man sie aus Rock Band, Invector & Co. kennt, tummeln sich in erster Linie die abwechslungsarmen Gegnertypen auf diesem Highway, der sich durch diverse Schauplätze des Rollenspiel-Universums schlängelt. Darunter befinden sich u.a. Abstecher nach Agrabar, Nimmerland und Halloween Town, wo man selbstverständlich auch auf Gast-Stars wie Aladdin, Arielle oder Peter Pan trifft.

Meist bestehen die Teams aber aus drei Standard-Figuren, die sich den Bedrohungen entgegenstellen. Hat man zu Beginn lediglich Zugriff auf das Trio mit Sora, Donald und Goofy, gesellen sich später noch weitere Teams dazu – darunter z.B. Roxas, Xion und Axel. Generell stellt man sich den Angreifern immer als Kollektiv entgegen, um sie auf Tastendruck möglichst taktgenau zu erledigen. Für eine Standard-Attacke reicht tatsächlich ein einziger Knopf – unabhängig davon, welche Figur aus dem Trio dem nächsten Gegner eins überbrät. Entsprechend muss man sich hier keine Gedanken um Spurwechsel oder separate Tasten für die jeweiligen Charaktere machen. Aufpassen muss man jedoch, falls zwei oder sogar drei Widersacher parallel auf einen zustürmen, denn in diesem Fall müssen mehrere Knöpfe gleichzeitig gedrückt werden. Hin und wieder erfordern Magie-Angriffe und Hüpfeinlagen ebenfalls jeweils eine andere Taste, während man in manchen Sequenzen sogar länger über dem Boden schweben und dabei mit Richtungsänderungen Noten-Symbole aufsammeln muss. Bei den einzelnen Bosskämpfen gibt es zudem mechanische Besonderheiten: Zum einen müssen manche Noten wie bei Theatrhythm länger gehalten werden, zum anderen ist es zwischendurch nötig, beide Analogsticks in vorgeschriebene Richtungen zu schieben. Insgesamt erscheint das Steuerungskonzept zwar recht simpel, doch dank hoher Gegnerzahl kommt man in den beiden höheren der drei Schwierigkeitsgrade schon ordentlich ins Schwitzen. Will man zudem alle Gegner super treffen oder im Idealfall sogar einen fehlerlosen Durchgang mit der maximalen Kombo meistern, ist höchste Konzentration nötig.

Nützliche Gegenstände

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Gast-Stars wie Aladdin kämpfen ebenfalls an eurer Seite. © 4P/Screenshot

Um sich die Sache etwas einfacher zu machen, kann man vor jedem Lauf diverse Gegenstände einpacken. Mit Heiltränken peppt man nach zu vielen Fehlern z.B. automatisch seine Lebensleiste wieder auf oder spannt Micky Maus als Schutzengel ein. Außerdem lassen sich mit entsprechend ausgerüsteten Items die Erfahrungspunkte verdoppeln und die Fundrate von Gegenständen erhöhen. Diese bekommt man nicht nur als Belohnungen, sondern darf sie sich in einem rudimentären Crafting-System auch selbst zusammenschustern, sofern man die dafür nötigen Ressourcen gesammelt hat. Auch für das vorzeitige Freischalten von Inhalten wie Musiklevel-Schlüsseln, Sammelkarten & Co. oder den Tausch gegen andere Materialien lassen sie sich investieren.

Umfangreiche Kampagne

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Nach jedem Durchlauf gibt es eine Bewertung und Belohnungen. © 4P/Screenshot

Für Solisten steht die Weltenreise im Mittelpunkt, in der man mit einem kleinen Rauschiff die Schauplätze ansteuert, wo man einen oder gleich mehrere Songs abschließen muss. Um das Maximum herauszuschlagen, sollte man es nicht nur bis zum Ende schaffen, sondern möglichst auch die drei Aufgaben pro Track erfüllen. Dazu zählen u.a. eine minimale Erfolgsrate bei Treffern, das Ausschalten bestimmter Ziele, Durchläufe ohne Hilfsgegenstände oder der Abschluss in höheren Schwierigkeitsgraden. Sie sind nicht nur ein netter Bonus, sondern essenziell, um den Weg zu weiteren Welten mit neuen Songs und Schauplätzen zu öffnen. Hin und wieder gibt es sogar kleine Zwischensequenzen, in denen nochmal zentrale Ereignisse aus den Kingdom-Hearts-Spielen aufgegriffen werden.

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