Lange bevor THQ mit der Smackdown!-Serie das Konsolen-Wrestling revolutionierte, hat Acclaim mit seinen Spielen zur World Wrestling Federation für Furore gesorgt. Viel Zeit und wenig Verbesserungen der nachfolgenden Acclaim-Wrestler sind seitdem ins Land gezogen. Ohne Lizenz einer Wrestlingorganisation, dafür aber mit vielen namhaften Athleten der letzten Jahrzehnte sowie einem neuen Kontrollschema ausgestattet, soll Legends Of Wrestling die Vorherrschaft im Ring übernehmen. Ob das Vorhaben gelungen ist, könnt Ihr in unserem Test erfahren.
Die Legenden leben
Eines muss man Acclaim lassen: Mit der Wahl von Hulk Hogan als zentrale Promotion-Figur hat man eine exzellente Wahl bewiesen.
Doch nicht nur der Hulkster -der mittlerweile ja wieder bei der World Wrestling Federation unter Vertrag ist und dort öffentlich von sich als Legende spricht (kleiner Hinweis auf das Spiel?)- dürfte Wrestling-Fans bekannt sein.
Auch ECW-Star Rob Van Dam (mittlerweile ebenfalls bei der WWF) und ein Großteil ehemaliger WWF-Wrestler wie Ted DiBiase, Bret Hart, Jerry Lawler usw. sorgen bei Fans für wohlige Schauer und erinnern an die gute alte Wrestling-Zeit.
Fast 40 dieser Legenden sind integriert, von denen einige jedoch erst freigespielt werden müssen
Ab in den Ring
Im Bereich Spielmodi muss der Smackdown-verwöhnte Spieler umdenken. Außer einem Turnier, einem Einzelkampf und dem Karrieremodus als Herzstück wird dem Fan nicht viel geboten. Doch bevor wir vorschnell urteilen, wollen wir doch erst mal sehen, ob nicht vielleicht das häufig zitierte „Qualität statt Quantität“ zutrifft.
Ein großes Manko der Wrestling-Spiele von Acclaim war die umständliche und gewöhnungsbedürftige Steuerung. Hier gibt es gute Nachrichten zu vermelden: Die Steuerung wurde komplett neu gestaltet und die diversen Halte-, Aufgabe- und Wurf-Techniken lassen sich deutlich einfacher einsetzen als die bei den Vorgängern – wenn auch nicht so einfach wie bei Smackdown 3.