[GUI_PLAYER(ID=72078,width=400,text=Der neue PotC-Film läuft erst noch in den Kinos an – spielen kann man ihn aber schon. Und die anderen drei auch.,align=right)]Captain Jack Sparrow läuft nicht, er taumelt, torkelt, blubbert. Lego Jack Sparrow läuft nicht, er taumelt, torkelt, blubbert. Dem Kenner der Filme fällt sofort auf, wie großartig die Entwickler von Traveller’s Tales das tuckige Wanklaufen des besten schlechtesten Piraten aller Zeiten ins Klotzformat übertragen haben. Allein dafür ist das Spiel das Geld wert. Dafür und für die einmal mehr großartig-bescheuerten Zwischensequenzen, welche die vier Kinofilme wunderbar albern parodieren. Zu den Filmchen in Spielgrafik gesellen sich dieses Mal auch mindestens ebenso cool gemachte Szenen in Form eines Scherenschnitt-Puppentheaters. Zu lachen gibt es also wieder mehr als genug. Die Zwischensequenzen sind für Kenner der Filme wieder mal ein Hort schmerzender Schenkel.
Das muss allerdings auch als Motivation reichen, denn sonst bietet Lego Pirates of the Caribbean (LPOTC) keine Überraschungen. Das mag innerhalb der Serie gar keine so schlechte Nachricht sein, denn wie man zuletzt bei Lego Star Wars III sehen konnte, ist nicht jede neue Idee automatisch eine gute – ja, nervender Aufbaupart, ich sehe dich an! In Sachen Designschwerpunkt schließen sich die Piraten den Herren Indiana und Potter an, es wird also etwas mehr geknobelt als gefochten. Die Puzzles sind allerdings im Großen und Ganzen ein Kinderspiel: Sammelt man ein wichtig aussehendes Teil auf, zeigt einem ein Pfeil deutlich an, wo man es benutzen muss. Gelegentlich muss man auch Lichtstrahlen bündeln und verschieben, außerdem ist da noch Jacks Kompass: In jedem der 20 Levels sind acht Geheimnisse oder Schätze verbuddelt – teilweise braucht man sie fürs Weiterkommen im Level, teilweise sind sie einfach nur zum Finden da. So oder so entdeckt man sie über den Kompass, der einem den Weg zu den Fundstücken weist. Selbst bei den immer wieder auftretenden Bosskämpfen ist mehr Köpfchen als Schwerthändchen gefordert – Captain Barbosa, ein gigantisches Krokodil oder der riesige Kraken lassen sich nicht mit stumpfem Draufhauen erledigen.
Mehr Seeschildkröten!
’
Das Spiel ist schon ganz nett, auch wenn ich (zumindest bisher) das freiere Lego HP besser und passender (fürs Lego Spielprinzip) fand. Die gute Struktur der (fast) Open World hat dort viele Probleme der Serie ein bisschen überdeckt und war ein immernoch extrem simpler aber besserer Rätsel/Action/Jumpnrun Spielplatz.
Dagegen sind diese RätselHilfen per Pfeil hier schon arg grenzwertig. Klar kann man sich für ne Stunde einreden, man spiele ein "modernes" Adventure und Spaß damit haben. Aber das hätte man auch besser lösen können.
Richtig blöd fühlt man sich dann natürlich, wenn man dann trotzdem plötzlich nicht weiß, was man als nächstes tun soll ......
Und das Spiel einfach auszumachen, ist auch keine gute Idee, da dann der Level mitsamt Zwischensequenzen von vorne begonnen werden muss ......
Lol so war das nicht gemeint. Ich meinte natürlich, dass ich Harry-Potter-Feeling bei Lego Harry Potter vermisst habe...
Jack Sparrow in Hogwarts... Hätte irgendwie was...