Eines der Ärgernisse des Vorgängers war die maue Steuerung in den Vehikel-Sequenzen. Die schlechte Nachricht: Daran hat sich nicht viel geändert! Nach wie vor erfordert die Kontrolle von X-Wing, Snowspeeder, AT-ST oder dem Rasenden Falken einige Gewöhnung, die Mischung aus direkter und indirekter Steuerung ist nicht sehr zugänglich. Die gute Nachricht: Es gibt nicht sehr viele dieser Szenen, und sie sind recht kurz! Zu Fuß (bzw. in so manchem Fall auf Rollen) habt ihr viel mehr Spaß, ganz besonders, da auch wieder der vorbildliche
Kooperativmodus eingebaut wurde, in den ein zweiter Spieler jederzeit ein- und aussteigen darf. Und so schwingt ihr gemeinsam Laserschwert, Laserpistole oder Armbrust gegen die vielen, abwechslungsreichen und leider beim Szenenwechsel dauernd nachwachsenden Gegner und erledigt zusammen die Bosse wie Darth Vader oder den Imperator. Gerade diese Kämpfe machen besonders viel Spaß, sind sie doch kein einfaches Gekloppe, sondern mehrstufige Herausforderungen, in denen alle Spezialfähigkeiten eurer Figuren zum Tragen kommen. Habt ihr keinen Freund an eurer Seite, seid ihr trotzdem nicht allein, denn die KI macht ihren Job nicht schlecht: Sie springt automatisch in Aktion, wenn es Maschinen oder Hebel mit mehreren Personen zu bedienen gilt und verteidigt sich selbst – allerdings erledigen die künstlichen Begleiter kaum Gegner, das bleibt meist euch überlassen. Auch hier teilt sich das Spiel einen Nachteil mit dem Vorgänger: Die Kämpfe tendieren, nicht zuletzt aufgrund der nicht frei beeinflussbaren Kamera, ins Unübersichtliche, man kann für das Autotargeting-System wahrlich dankbar sein. Nichtsdestotrotz ist das Spiel recht leicht, denn ihr könnt nicht sterben – jeder Tod kostet nur Geld, geht man zu oft drauf, hat man keine Kohle, aber es gibt kein Game Over im klassischen Sinn. Das Spiel ist deutlich umfangreicher als der Vorgänger, fürs erste Durchspielen solltet ihr zwischen acht und zehn Stunden einplanen – und dann habt ihr erst ungefähr die Hälfte gesehen!
Kleine Bastelstunde
Was mache man mit Lego-Steinen? Man baut was draus – was, ist meist einem selbst überlassen. Ganz so viel Freiheit genießt ihr hier nicht, aber zu bauen gibt es auch in Lego Star Wars 2 ordentlich was: Überall, wo ein lose zappelnder Haufen Steine herumliegt, solltet ihr drauflosschrauben, um neue Objekte zu schaffen. Das sind mal Brücken, mal Kisten, mal Absprungplattformen. Und gelegentlich geht die Bastelarbeit sogar über mehrere Ecken: Auf Dagobah setzt ihr z.B. aus zwei Haufen zuerst ein Motorrad und eine Waschmaschine zusammen. Das Bike kommt schließlich in die Waschmaschine, es rumpelt mächtig, eine Explosion später entsteht ein neuer Haufen – aus dem wird schließlich ein Zugangsterminal. Bekloppt, aber super!
Auch die Kulisse setzt da fort, wo der Vorgänger aufgehört hat: liebevoll modellierte und noch liebevoller animierte Plastikmännchen, rennen und hopsen durch größtenteils aus bunten Lego-Steinen zusammengesetzt Levels – alles ist süß, alles ist putzig, alles ist ruckelfrei. Auf der Xbox 360 gibt es ein paar extra-nette Glanz- und Unschärfeeffekte (die auch so schon gut genug aussehen), dafür hat HD gleich zwei Nachteile: Erstens sehen die Standard-Texturen hochgerechnet extrem verwaschen aus, außerdem wird hier die Action gelegentlich langsamer. Zwar ruckelt es nicht richtig, aber der Geschwindigkeitsverlust ist spürbar.
Wenigstens sind hier, an der PS2 und am PC die Star Wars-Scroller gut lesbar, auf der Xbox ist der Text überbreit – bis er komplett im Bild ist, ist er unlesbar verschwommen. Wie das Ganze auf dem GameCube aussieht, werden wir in Kürze überprüfen. Insgesamt ist das Gezeigte alles andere als atemberaubend, doch hey, wir reden von Lego-Figuren, das ist nicht Half-Life 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1172′)“>! Aber selbst das Spiel würde vor den brillant inszenierten Echtzeit-Zwischensequenzen, die ihr euch im Hauptmenü wieder und wieder ansehen solltet und werdet, den Hut ziehen – einfach, weil der Humor brüllend komisch ist. Da im ganzen Spiel kein einziges Wort gesprochen wird, herrscht Slapstick pur! Dazu dröhnt wie gewohnt der großartige Original-Soundtrack, der dem albernen Bildschirmgeschehen einen Hauch von Ernsthaftigkeit verleiht.
Muss mir den Titel unbedingt für Ps2 holen, sonst würd eich glatt einen tollen Multiplayers Titel verpassen, Star Wars mag ich sowieso, danke für die Infos und Eindrücke
Das Spiel ist einfach total witzig. Der Vorgänger war zwar auch nicht schlecht, aber in LSW2 gibt es vie mehr Boni . Die Fahrzeugsteuerung ist gewöhnungsbedürftig, aber am Ende-wie schon gesagt- sind die sind die Level die entscheidende Abwechslung, um einen an das Spiel zu fesseln. Das mit der Sprache find ich persöhnlich nicht allzu schlimm, sondern eher witzig, aber vielleicht liegt das daran, dass ich die Filme nicht gesehen hab und nur die grobe Story kenne (ich weiß, ich bin Outsider...)
Der Minikit-Detektor ist jedenfalls in LSW1 so, dass man den im Menü unter Extras ein- und ausschalten und wenn er eingeschaltet ist, ist ein Pfeil über dem Minikit, der durch Wände sichtbar ist, so dass man sieht, wenn das Minikit z.B. hinter einer Steinwand versteckt ist. Der Detektor ist immer einsetzbar.
aso ich kauf mir das spiel auf jeden fall!
Markus
Hallo,
ich habe das Spiel und find es super!
Jedoch klappt mein Minikit-Detektor nicht.
Ich habe gelesen, dass wenn man ihn freischaltet und kauft (habe ich getan), Pfeile erscheinen, wenn ein Minikit in der Nähe ist.
Das geschieht bei mir irgendwie nicht.
Oder funktioniert der Detektor nur im Story Modus?
Danke schonmal für Antworten!