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Lego Star Wars: Das Erwachen der Macht (Action-Adventure) – Klötzchen-Jedis im Aufwind

Mit Lego Star Wars entfachten Warner Brothers und Traveller’s Tales die Faszination für die Klötzchen-Adaptionen bekannter Marken, die mit Lego Dimensions ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht haben. Im Spiel zum Kinoerfolg Star Wars Episode 7: Das Erwachen der Macht will man daran anknüpfen: Mit viel Humor, Action und kleinen Rätseleinlagen darf man die Handlung der Filmvorlage im putzigen LEGO-Stil neu erleben. Können die Bauklotz-Sternenkrieger einmal mehr überzeugen?

© Traveller's Tales / Warner Interactive


Mögen die Fähigkeiten mit dir sein

Wie immer besitzen die spielbaren Figuren neben einer individuellen Bewaffnung auch spezielle Fähigkeiten, die für das Weiterkommen oft kombiniert werden müssen – vor allem beim Lösen der zahlreichen Umgebungsrätsel. So sprengt z.B. Chewie mit seinen Thermal-Detonatoren schwere Hindernisse aus dem Weg, während Poe einen nützlichen Greifhaken zur Hand hat und Rey mit ihren akrobatischen Einlagen Orte erreicht, die für andere nicht zugänglich sein. Ein Lichtschwert dürfen ebenfalls nur bestimmte Figuren schwingen. Droiden wie R2D2 oder BB-8 eignen sich dagegen vor allem, um Maschinen zu bedienen und Terminals in kleinen Minispielen zu hacken, denen es auf Dauer aber genauso an Abwechslung mangelt wie dem Rätseldesign. Aber das tut nicht allzu weh, weil die Mischung der einzelnen Elemente trotzdem stimmt.

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BB-8 ist in Lego-Form mindestens genauso knuffig wie bei seinem Auftritt auf der großen Leinwand. © 4P/Screenshot

Schon alleine macht der Sternenkrieg im Klötzchenformat ordentlich Laune. Hat man einen Mitspieler zur Hand, wird es im lokalen Koop-Modus aber nochmal deutlich spaßiger, weil viele Aufgaben darauf getrimmt sind, im Teamwork gelöst zu werden. Es geht selbstverständlich nichts darüber, gerade hier gemeinsam auf der Couch vor dem Bildschirm zu sitzen. Trotzdem ist es schade, dass Traveller’s Tales erneut auf einen Online-Modus als Koop-Alternative verzichtet. Schade auch, dass man innerhalb der Levels keine Möglichkeit hat, den Spielstand manuell zu sichern. Da es auch keine automatischen Speicherpunkte gibt, ist man somit immer gezwungen, ein Kapitel komplett abzuschließen. Die einzelnen Abschnitte nehmen zwar in der Regel nur etwa 30 Minuten in Anspruch, trotzdem wäre ein Zwischenspeichern manchmal wünschenswert gewesen. Hat man ein Kapitel innerhalb der Kampagne gemeistert, darf man übrigens anschließend im freien Spiel dorthin zurückkehren und mit anderen Figuren alternative Lösungswege beschreiten. Eine schöne Art, den Wiederspielwert zu erhöhen, wobei auch der Umfang der Kampagne schon ordentlich ist.

  1. Ja das verstehe ich gut, man muss schon irgendwie mit dem Franchise etwas anfangen können. Für mich waren zum Beispiel Fluch der Karibik und Indiana Jones nichts, weil ich mit den jeweiligen Franchises nichts anfangen konnte.
    Bisher konnte mich vom Gesamtpaket Super Heroes am meisten überzeugen. Einen großen Anteil daran hat die Metropole Manhattan.

  2. Masters1984 hat geschrieben:Was ich aber cool finde ist, dass die Spiele seit Lego Herr der Ringe alle über eine Sprachausgabe verfügen.
    Ist so ein wenig hit & miss.
    In Avengers 2 finde ich es grausam, weil du halt hörst, dass das aus dem Film kommt. Abmischung und Betonung passt Null zum Geschehen.
    In FA haben sie dann besser gemischt und die Darsteller teilweise noch mal vor's Micro gezerrt.
    Das hört sich besser an, aber man bemerkt eine deutliche Diskrepanz zwischen den Hauptfiguren und den NPC, die Questen vergeben - die klingen nämlich alle zum Spiel passend.
    Ich besitze noch Lego Star Wars die komplette Saga für Wii und überlege mir irgendwann mal das neue Lego Star Wars zu holen, wenn es mal günstiger geworden ist. Wie sind die Hubworlds gestaltet? Sind das wie kleinere Städte voller Leben oder sind das sehr kleine Gebiete, welche nicht der rede wert sind?
    Sind unterschiedlich große Gebiete, die zu Filmszenen passend gestaltet sind.
    Leer ist es da nicht. Wie in den alten SW Teilen laufen da zum Setting passende Figuren rum.
    Ist aber halt nicht Batman oder Avengers, wo die ganze Städte haben.
    Stell dir einfach die alten Lego SW Teile vor, nur größer.
    Ist jetzt nicht die genauste Beschreibung, aber ist länger her, dass ich die anderen Teile gespielt habe.
    Wenn man (wie ich) die Lego Spiele grundsätzlich mag und mit ihren Problemen leben kann, dann sollte man den Kauf nicht bereuen.
    Ist besser als Avengers 2, imho.
    Muss aber zugeben, dass hier der Star Wars Faktor hilft. Lego Batman 3 war auch nicht schlecht, konnte mich dann aber nicht komplett motivieren.
    Ähnlich wie die Harry Potter Teile, weil ich dazu keinen Bezug habe und die Pirates Teile, weil... meh.

  3. Ja qualitativ können die Legospiele trotz einiger Fehler immer noch überzeugen, aber ich persönlich sehe leider wieder einige Rückschritte. Wir hatten ja schon offene Welten seit Lego Herr der Ringe. Für Free Roam ist eine offene Welt richtig cool, vorallem Lego Marvel Super Heroes macht da einen hervorragenden Job und ist qualitativ sogar besser als der offizielle Avengers Nachfolger. Bei Avengers wollten die Entwickler einfach zu viel und haben es leider nicht mehr so gut hinbekommen wie bei Super Heroes.
    Was ich aber cool finde ist, dass die Spiele seit Lego Herr der Ringe alle über eine Sprachausgabe verfügen. Ich besitze noch Lego Star Wars die komplette Saga für Wii und überlege mir irgendwann mal das neue Lego Star Wars zu holen, wenn es mal günstiger geworden ist. Wie sind die Hubworlds gestaltet? Sind das wie kleinere Städte voller Leben oder sind das sehr kleine Gebiete, welche nicht der rede wert sind?

  4. Masters1984 hat geschrieben:besser als Lego Marvel Super Heroes? - Das kann nicht sein, außer Free Roam ist diesmal noch besser und umfangreicher.
    IMHO nicht wirklich.
    Man hat in die einzelnen Hubworlds mehr Zeug reingepresst als in SW1, bzw. The complete Saga.
    Aber von der semioffenen Welt eines Lego Batman oder Marvel's Avengers (jeweils 1. Teil) ist das weit entfernt.
    Die 100% fühlten sich gegen Ende eher wie Arbeit an, was auch daran liegt, dass keine der Aufgaben irgendwie fordernd oder abwechslungsreich war.
    Gab eigentlich nur zwei oder drei Dinge, die in den Missionen nicht einfach zu erreichen waren, aber nicht weil das irgendwie komplex gewesen wäre, sondern eher schlechtes Gamedesign in Tateinheit mit Clippingfehlern.
    (Und Fehler hat das Spiel auch nicht zu knapp).
    Dann aber wieder ist The Force Awakens besser als Marvel's Avengers 2.
    IMHO.
    Für mich als Spieler ist es natürlich leicht zu sagen, dass Traveller's Tales irgendwie abgebaut haben.
    Man muss aber dazu sagen, dass nach all den Lego Spielen immer noch viel Liebe (zum Detail) in jedem einzelnen steckt.

  5. besser als Lego Marvel Super Heroes? - Das kann nicht sein, außer Free Roam ist diesmal noch besser und umfangreicher. beim ersten Lego Star Wars gab es übrigens auch schon Flugpassagen, daher ist das nicht wirklich neu.

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