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Little Nightmares (Action-Adventure) – Kleine Gruselträume mit Stil

Die schwedischen Tarsier Studios wollen mit Little Nightmares die kindlichen Ängste in einem düsteren Spiel im Stil von Limbo oder Inside thematisieren – und das mit einem grausig-schönen Artdesign, das Ideen des Kult-Regisseurs Tim Burton entsprungen sein könnte. Wir sind in die bizarre Welt voller Gefahren und Rätsel abgetaucht, um einen Ausweg aus dem kleinen Alptraum zu finden…

© Tarsier Studios / Bandai Namco Entertainment

Spannung pur

Die hervorragende Akustik mit ihren fiesen Soundeffekten, atmosphärischen Ambient-Klängen und eingestreuter Musik hat ebenfalls einen entscheidenden Anteil am enorm stimmigen Gesamtbild. Schön zu hören, dass selbst subtile Geräusche wie knarzende Holzdielen abgebildet werden und dabei durchaus die Aufmerksamkeit der Gegner erregen können. Da hält man schon mal den Atem an, wenn man gaaaaaanz vorsichtig und bedrohlich nah an den Fieslingen vorbei schleichen muss. Das ist Spannung pur, die sich oft und gerne nach einem Fehltritt in einer dramatischen Flucht entlädt. Leider enden manche Sequenzen in einem mitunter etwas anstrengenden Trial & Error, denn bis auf wenige Ausnahmen steht Six den Bedrohungen hilflos gegenüber. Angesichts meist fairer Checkpunkte hält sich der Frust aber in Grenzen.

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Nicht alles im Schlund ist böse: Die Wichte sind putzige Gesellen, die man sogar kurz knuddeln darf. © 4P/Screenshot

Insgesamt fällt der Anspruch ohnehin nicht sonderlich hoch aus – sobald man weiß, was zu tun ist. Da man sich mit dem rechten Stick umsehen kann und die Areale samt Interaktionsmöglichkeiten meist übersichtlich ausfallen, kommt man in der Regel recht schnell auf die Lösung, wie und wo es weitergeht. Trotzdem darf man sich auf den einen oder anderen Aha-Effekt bei den Rätseln freuen. Leider ist der Spaß schnell wieder vorbei: Ich war regelrecht schockiert, als nach etwa drei Stunden bereits der Abspann über den Bildschirm flimmerte. Allerdings sei gesagt, dass ich einen relativ umfangreichen Abschnitt bereits von einem Preview-Event kannte, so dass man noch mal ein bis zwei Stunden auf die Spielzeit dazu addieren darf. Zudem habe ich zwar viele, aber noch nicht alle Wichte zum Knuddeln sowie die zerstörbaren Statuen innerhalb der Kapitel gefunden, mit denen sich Konzeptkunst als Extras freischalten lassen.

  1. hydro-skunk_420 hat geschrieben: 29.04.2017 21:24
    Randall Flagg78 hat geschrieben: 29.04.2017 20:40 Ich hab es heute zufällig im Store gesehen und es sofort gekauft. Keinen Test gelesen, oder dergleichen, wie sonst immer. Das Art Design hat mich so angesprochen, dass musste ich haben. Hat mich auch sofort an Tim Burton erinnert.
    Werde es nachher spielen. Kurze Spielzeit stört mich nicht. Lieber 3-4 Stunden gut unterhalten, als 15 Stunden, wo ich nach 6 Stunden denke, so langsam ist es dann auch genug.
    Diese Aufrechnerei der Spielzeit, gegen einen Preis, ist mir sowieso schon immer suspekt.
    Bin nun gespannt, ob es mir gefällt.
    Falls du das auf mich bezogen hattest:
    Hab die 4 Stunden nicht kritisiert. Diente nur als Info. :wink:
    Ich mag es ebenfalls, wenn Spiele kurz aber dafür knackig sind.
    Wünsche dir gute Unterhaltung mit dem Game!

    Zwar etwas spät, aber ich habe es jetzt erst gesehen. Das war nur ganz allgemein gesprochen, ich habe damit niemanden bestimmten gemeint. ;)

  2. Ich bin noch ganz am Anfang hänge aber schon und brauche mal Hilfe.

    Show
    Da wo man das erste mal runter ins Dunkle fällt,
    in eine schwarze Pfütze mit Würmen. Wie kommt man da raus?
    Ich werde nach 10 Sekunden immer gefressen und die scheinen in allen Richtungen um mich rum zu sein.
    Ah hab die Lösung
    Show
    Die Pfütze klebt und Licht zieht die Gegner an einfach ohne Licht nach rechts laufen. Etwas in den Vordergrund an der Kiste vorbei und da ist eine Tür zum aufdrücken.
    War da eben fünf mal gestorben und hatte die Lust verloren. Aber ich brauch wohl nur mehr Ausdauer.

  3. So ist es. Und selbst wenn es sich gar nicht erweitern lässt, so verursacht dieses Spiel doch einen Beschützerinstinkt, weil man da eine geschrumpfte Sechsjährige "im Auge behalten" muss.

  4. Komisch: Inside wurde quer durch die Spielemagazine nicht so stark wegen "offener Fragen" und "plötzlichem Ende" kritisiert. Ein kleines Indiedownloadspiel darf gerne mal auch etwas "verkünstelt" sein und muss nicht alles haarklein erklären, um gut zu sein.

  5. Wie auch immer man 4 Stunden schnell sein kann in dem Spiel. :D Habe das erste Kapitel jetzt beendet und bin schon bei 1:30h und habe es nicht mal geschafft das 2. Viech zu finden.
    Das Spiel ist, ich finde, sehr spannend gestrickt. Ich liebe das Art Design und diese Atmosphäre. An manche Rätsel dachte ich am Anfang "hä, wie denn!?"...
    Schade, dass in meiner (recht großen) Freundesliste inkl mir nur 3 Leute das Spiel haben. Und einer ist auch noch Larry Hyrb. Solche Spiele müssen mehr gekauft werden.

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