Spannung pur
Die hervorragende Akustik mit ihren fiesen Soundeffekten, atmosphärischen Ambient-Klängen und eingestreuter Musik hat ebenfalls einen entscheidenden Anteil am enorm stimmigen Gesamtbild. Schön zu hören, dass selbst subtile Geräusche wie knarzende Holzdielen abgebildet werden und dabei durchaus die Aufmerksamkeit der Gegner erregen können. Da hält man schon mal den Atem an, wenn man gaaaaaanz vorsichtig und bedrohlich nah an den Fieslingen vorbei schleichen muss. Das ist Spannung pur, die sich oft und gerne nach einem Fehltritt in einer dramatischen Flucht entlädt. Leider enden manche Sequenzen in einem mitunter etwas anstrengenden Trial & Error, denn bis auf wenige Ausnahmen steht Six den Bedrohungen hilflos gegenüber. Angesichts meist fairer Checkpunkte hält sich der Frust aber in Grenzen.
Insgesamt fällt der Anspruch ohnehin nicht sonderlich hoch aus – sobald man weiß, was zu tun ist. Da man sich mit dem rechten Stick umsehen kann und die Areale samt Interaktionsmöglichkeiten meist übersichtlich ausfallen, kommt man in der Regel recht schnell auf die Lösung, wie und wo es weitergeht. Trotzdem darf man sich auf den einen oder anderen Aha-Effekt bei den Rätseln freuen. Leider ist der Spaß schnell wieder vorbei: Ich war regelrecht schockiert, als nach etwa drei Stunden bereits der Abspann über den Bildschirm flimmerte. Allerdings sei gesagt, dass ich einen relativ umfangreichen Abschnitt bereits von einem Preview-Event kannte, so dass man noch mal ein bis zwei Stunden auf die Spielzeit dazu addieren darf. Zudem habe ich zwar viele, aber noch nicht alle Wichte zum Knuddeln sowie die zerstörbaren Statuen innerhalb der Kapitel gefunden, mit denen sich Konzeptkunst als Extras freischalten lassen.
Zwar etwas spät, aber ich habe es jetzt erst gesehen. Das war nur ganz allgemein gesprochen, ich habe damit niemanden bestimmten gemeint.
Ich bin noch ganz am Anfang hänge aber schon und brauche mal Hilfe.
in eine schwarze Pfütze mit Würmen. Wie kommt man da raus?
Ich werde nach 10 Sekunden immer gefressen und die scheinen in allen Richtungen um mich rum zu sein.
So ist es. Und selbst wenn es sich gar nicht erweitern lässt, so verursacht dieses Spiel doch einen Beschützerinstinkt, weil man da eine geschrumpfte Sechsjährige "im Auge behalten" muss.
Komisch: Inside wurde quer durch die Spielemagazine nicht so stark wegen "offener Fragen" und "plötzlichem Ende" kritisiert. Ein kleines Indiedownloadspiel darf gerne mal auch etwas "verkünstelt" sein und muss nicht alles haarklein erklären, um gut zu sein.
Wie auch immer man 4 Stunden schnell sein kann in dem Spiel. Habe das erste Kapitel jetzt beendet und bin schon bei 1:30h und habe es nicht mal geschafft das 2. Viech zu finden.
Das Spiel ist, ich finde, sehr spannend gestrickt. Ich liebe das Art Design und diese Atmosphäre. An manche Rätsel dachte ich am Anfang "hä, wie denn!?"...
Schade, dass in meiner (recht großen) Freundesliste inkl mir nur 3 Leute das Spiel haben. Und einer ist auch noch Larry Hyrb. Solche Spiele müssen mehr gekauft werden.