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Machines at War 3 (Taktik & Strategie) – Machines at War 3

James Bryant ist „Designer, Programmer, Artist, Sound Editor, Video Editor, Tester, Website Admin, Marketer“ – im besten Sinne also ein Alleinunterhalter der boomenden Independent-Szene. Bryant ist außerdem Nostalgiker, denn mit Machines at War 3 will er an die Hochzeit eines Command & Conquer anknüpfen. Kleinigkeit, dass er die moderne Echtzeitstrategie dabei fast vernachlässigt! Oder?

© Isotope 244 / Isotope 244

Fazit

Danke für das kurze nostalgische Flackern, James Bryant! Der Alleinentwickler inszeniert unterhaltsame Materialschlachten, in denen ich mit vielen taktischen Freiheiten tausende Truppen kommandiere. Kampagne, Einzelgefecht und Onlinespiel beschäftigen mich dabei lange genug, auch wenn die Texfenster der belanglosen Geschichte wie störendes Beiwerk wirken. Ich komme allerdings nicht umher, die altbackene Grafik, die fehlende Übersicht sowie die unhandliche Steuerung zu erwähnen. Gerade in großen Gefechten ist gezieltes Taktieren kaum möglich. Obwohl es in Sachen Einheitenvielfalt nur eine Fraktion gibt, hat Bryant die Truppen zudem nicht richtig aufeinander abgestimmt: Selbst große Einheiten wirken mitunter zu schwach und die Verteidigung ist meist übermächtig. So stellt sich ein Spielfluss ein, der tatsächlich gute Erinnerungen weckt – der aber zu Recht längst von der Zeit überholt wurde. Und den Total Annihilation sogar heute noch besser umsetzt.

Wertung

PC
PC

Unterhaltsame Massenschlachten, die an Total Annihilation erinnern – das Original allerdings nur kopieren, nie erreichen.

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