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Maelstrom (Taktik & Strategie) – Maelstrom

Echtzeit-Strategen können sich über den Jahresauftakt nicht beklagen: War Front Turning Point überraschte mit augenzwinkernder Fast-Food-Strategie und Supreme Commander legte die Messlatte gleich auf Platin-Niveau, während alle Welt auf Kane’s Auftritt in Command & Conquer 3 wartet. Neben den drei Großproduktionen kämpft auch Maelstrom von den kreativen Perimeter-Machern um die Gunst der Spieler. Hat der Außenseiter eine Chance?

© KDV games / Codemasters

Fazit

Eigentlich hatte Maelstrom mit den physikalischen Spielereien ein echtes Ass im Ärmel, aber sobald man genügend Truppen zusammengestellt hat, verpufft jede Spezialaktion im strategischen Nirvana und lässt sich problemlos mit einem Massenangriff kontern – das klassische Problem beim Schere-Stein-Papier-Prinzip. Viel schlimmer ist jedoch die im Vergleich zu Supreme Commander oder StarCraft wirklich grauenhafte Computerintelligenz, die den Gegenangriff schon mal gekonnt verschläft und über die versemmelte Wegfindung braucht man erst gar nicht reden. Selbst die tolle Idee, Kartenbereiche spielerisch sinnvoll mit Wasser zu fluten oder Dämme via Terraforming zu errichten sowie die drei verschiedenen Rassen, können über die gravierenden Mängel nicht hinwegtäuschen. Zusätzlich müsst ihr dramaturgische Schwächen in der Kampagne ertragen, hakelige Animationen ausstehen und mit wenig Abwechslung leben. Wirklich schade, trotzdem gibt es mit Supreme Commander, War Front: Turning Point und dem anstehenden C&C3 noch genügend Futter für Echtzeit-Generäle.

Wertung

PC
PC

Die schwache Computerintelligenz zerstört gute Ideen wie das Terraforming.

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