Das größte Handicap ist aber die durchwachsene KI eurer Kameraden, die sich nur durch drei spärliche Verhaltenstypen beeinflussen lässt, an die sich sowieso niemand zu halten scheint. Zudem ziehen sich eure Mitstreiter teilweise völlig überraschend zurück, bleiben an irgendwelchen Hindernissen hängen oder greifen überhaupt nicht erst ins Geschehen ein. Fairerweise legen eure Gegner teils dasselbe Fehlverhalten an den Tag, was die teils gravierenden KI-Aussetzer aber nicht entschuldigt.
Juto leidet unter Amnesie – seine verloren geglaubte Vergangenheit holt ihn aber schon bald erbarmungslos ein. |
Ansonsten gibt sich das Kampfsystem keine nennenswerten Blößen. Das auf klassisches Mana verzichtende und stattdessen auf elementare Umgebungs- und Angriffsenergien setzende Magiesystem versprüht sogar eine ganz eigene, erfrischende Dynamik. Man kann auch jederzeit die Zusammenstellung der Party ändern oder andere Waffen ausrüsten, um sich den Anforderungen bestimmter Gegner anzupassen.
Jeder Charakter hat zwar sein eigenes Waffenarsenal, aber je nach ausgerüsteter Waffengattung ändert sich der Kampfstil des Benutzers. Juto kann beispielsweise zwischen eher defensivem Einhandstil mit Schwert und Schild sowie aggressiven Zweihandklingen wählen, andere entscheiden sich zwischen Nah- und Fernkampfwaffen oder zwischen Heil- und Angriffszaubern. Oftmals kann der richtige Waffeneinsatz eine Schlacht enorm verkürzen. Dicken Panzerungen fügt Argos Hammer nur leichte Beulen zu, greift er aber zur Axt, kann er sie durch einen gezielten Treffer aufbrechen und den Träger leicht verwundbar machen. Weicht ein Gegner ständig aus, kann man ihn hingegen mit entsprechenden Zaubern betäuben oder zum Taumeln bringen. Das Auffinden und Ausnutzen individueller Schwachstellen ist jedenfalls gut implementiert, auch wenn rohe Gewalt und Geduld meist ebenfalls an Ziel führen.
Nur keine Hektik
Stress kommt auf dem Schlachtfeld jedenfalls kaum auf – egal ob beim Auswechseln von Gruppenmitgliedern und Waffen, beim Einsatz von Gegenständen oder dem Auswählen von Spezialangriffen, das Kampfgeschehen wird bei jedem Menüzugriff pausiert.
Zauberer wirken Magie mithilfe aus Umgebung und Attacken gewonnener Elementarteilchen. Bei der Auswahl übers Kampfmenü wird das Kampfgeschehen pausiert. Die Ausführung geschieht hingegen in Echtzeit. |
Selbst Anführerwechsel sind via Menü möglich, auch wenn ein alternativer Druck aufs Steuerkreuz deutlich komfortabler ist. Reaktionsschnelle ist dennoch gefragt, denn in bestimmten Situationen lassen sich individuelle Sonderaktionen ausführen, wenn man rechtzeitig die entsprechende Taste drückt. Celestine kann so einen kurzzeitigen Schutzschild aktivieren, Rue zu einem Todesstoß ansetzen oder Zephie die Essenz von Gegner in Form so genannter Kamods extrahieren, die sich später in Waffen einarbeiten lassen.
Es gibt auch ein Crafting-Element, das aber kaum der Rede wert ist, da es gerade mal zwölf Gegenstände umfasst, die, sobald das entsprechende Rezept samt Zutaten vorliegt, beliebig oft angefertigt werden können. Das an Final Fantasy VII <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1183′)“> erinnernde Einschmieden verschiedenfarbiger Kamods in Waffen bietet hingegen deutlich mehr Möglichkeiten und motiviert ungemein. Je nach Farbe des Steckplatzes lassen sich unterschiedliche Verbesserungen einfügen und jederzeit wieder entfernen. Es ist Platz für Statusverbesserungen, diverse Immunitäten und allerlei Spezialeinbauten. Manche Einbauplätze sind farblich strikt vorgegeben, andere sind frei verwendbar und wieder andere bieten durch Mischfarben eine gewisse Flexibilität.
Also wäre Magna Carta II so als Zeitvertreib zu empfehlen ich überleg grad zwischen Magna und Tekken 6
Hey, kann mir jemand sagen, ob heuer noch ein potentieller Japan-Rollenspielhit für XBOX360 oder PS3 erscheint??? Brauch nen Zeitvertreib für meinen Weihnachtsurlaub...zur Not wirds eben doch Magna Carta 2