[GUI_PLAYER(ID=107967,width=450,text=Mario und Sonic dürfen die Olympischen Winterspiele 2014 bereits jetzt austragen.,align=left)]Vom 7. bis 23. Februar finden im russischen Sotschi die 22. Olympischen Winterspiele statt. Auch Klempner, Igel & Co sind dank offizieller Lizenz wieder am Start – zumindest auf Wii U. Handheld-Athleten gehen dieses Mal leer aus. Dafür bekommen Konsolenspieler endlich die lang ersehnte Möglichkeit online gegen Kontrahenten aus aller Welt antreten zu können.
Was sich hinter dem Spielmodus „Weltweiter Versus“ verbirgt, dürfte vernetzte Medaillenjäger jedoch enttäuschen: Statt internationaler Turniere, verbissener Teamwettkämpfe und ausgelassener Partygelage mit Online-Freunden, kann man sich lediglich in den vier Disziplinen Skicross, Snowboardcross, Eisschnelllauf sowie dem Winterwettrennen der Champions einzelne Duelle liefern, deren Ausgänge in globale Nationenwertungen der jeweiligen Sportarten einfließen.
Offline hat man hingegen die Wahl zwischen 16 olympischen und acht fiktiven Disziplinen, bei denen man wie im Vorgänger auf Ski, Snowboard, Schlittschuhen oder im Bob unterwegs ist. Auch die Sportarten kennt man größtenteils noch von den Olympischen Winterspielen auf der Wii. Allerdings gibt es auch topaktuelle Disziplinen wie das selbst im realen Sotschi erstmals olympische Snowboard-Slopestyle.
Je verrückter, umso besser
Darüber hinaus werden Abfahrtsrennen, Biathlon und Riesenslalom bestritten, Buckelpisten beackert, Großschanzen gesprungen, Eiskunst gelaufen sowie Curling und Eishockey gespielt. Trotz realer Vorlagen geht es auf den russischen Pisten, Schanzen und Eisflächen aber gewohnt abgedreht zu, wenn sich Mario, Sonic und Konsorten die Ehre geben.
Insgesamt zwanzig SEGA- und Nintendo-Maskottchen in vier Kategorien sind mit von der Partie. Darunter Kraftprotze wie Bowser oder Donkey Kong, Raser wie Sonic oder Yoshi, Geschicklichkeitstalente wie Tails oder Peach sowie Allrounder wie Mario oder Luigi. Miis haben ebenfalls Starterlaubnis und können mit freispielbaren Klamotten und Sportgeräten nicht nur optisch, sondern auch bezüglich ihrer Charakterwerte individuell angepasst werden.
So richtig wild wird’s wieder in den fiktiven Traumdisziplinen. Da mutieren Eisstöcke plötzlich zu überdimensionalen Rutschvehikeln, Bobs zu Achterbahngeschossen und Eiskunstläufer bekommen es mit fiesen Feuerbällen und Stachelgruben zu tun. Auch mit Schneeballkanonen darf geschossen, Straßeneishockey auf vereisten Marktplätzen gespielt oder in Rennen munter zwischen Snowboard, Skiern, Bob und Schlittschuhen gewechselt werden. Die Inszenierung haut einen nicht um, punktet aber mit ordentlicher Übersicht und flüssiger Bildrate.
Alles im Griff?
Die Steuerung bereitet mitunter jedoch Kopfzerbrechen. Zum einen mangelt es ihr an Flexibilität: Gelenkt wird außer beim Eishockey stets per Neigungserkennung; Alternativen via Analogstick oder Steuerkreuz gibt es nicht. Selbst ein angestöpseltes Nunchuk wird lediglich für parallele Neigungsauswertungen genutzt. Zudem wird stets vorgeschrieben, wer wann zum GamePad greifen muss. Selbst wer zwecks Chancengleichheit vier Remotes zur Hand hat, muss einen Teilnehmer mit GamePad ins Rennen schicken. Auch die strikte Motion-Plus-Pflicht dürfte bei Besitzern älterer Wii-Fernbedienungen wenig Anklang finden.
Natürlich steht es hinten auf der Verpackung! Ich sehe da kein Problem, aber man darf ja trotzdem Sachen in einem Test erwähnen auch wenn sie hinten auf der Verpackung stehen? Da steht ja auch drauf welche Disziplinen es gibt, usw... wird ja auch im Test angeschnitten.
Jop, steht auf allen Spieleverpackungen hinten im unteren Bereich drauf.