Nachdem im letzten Medal of Honor-Abenteuer die PC-Spieler gefordert wurden, kehrt die Shooter-Serie wieder zu ihren Konsolen-Wurzeln zurück, und schickt die PS2-Rekruten in die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Nach den guten Vorgaben, welche die PSone- und vor allem die PC-Fassungen abliefern konnten, waren wir in unserem Test natürlich gespannt, ob Medal of Honor Frontline auch unsere Ehrenmedaille einheimsen kann.
D-Day ist nur der Anfang
Als Startschuss für die insgesamt 19 Missionen dient die Landung in der Normandie, die auch schon in der PC-Fassung auf die Spieler wartete.
In vielen Punkten ähnelt die PS2-Invasion von Ohama Beach auch dem PC-Pendant sowie dem Spielberg-Film „Saving Private Ryan„: Um Euch herum ist im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los, während Ihr Kameraden rettet, MG-Nester ausschaltet und schließlich die Bunker leer räumt.
Doch wie sich herausstellt, ist dies nur der Beginn einer lebensgefährlichen Kampagne, die Euch im Kampf gegen die deutsche Wehrmacht bis nach Holland und Norwegen führt.
Spielerische Hausmannskost
Die Story, die in ziemlich trockenen Zwischenszenen und original Archiv-Filmen erzählt wird, bleibt meist an der Oberfläche hängen und trägt nur wenig zur insgesamt eindrucksvollen Atmosphäre bei, die MoH Frontline zwar aus allen Software-Poren strömt, aber hauptsächlich durch den Sound und die stimmige Grafik erzeugt wird.
Denn die grundsätzliche Linearität der einzelnen Abschnitte trägt nicht gerade zu dieser Stimmung bei: Annähernd 99 Prozent der Türen, an denen Ihr vorbeilauft, bleiben verschlossen und können nicht geöffnet werden.
Es gibt nur einen Weg, der zum Ziel führt – und der ist mit feindlichen Soldaten, Panzern und Ähnlichem verbarrikadiert, die einen mehr oder weniger direkt dazu auffordern, sie auf den Heldenfriedhof zu schicken.
Und trotzdem hat man nie das Gefühl, dass es sich bei Frontline um einen weiteren „Mäh-alles-nieder-was-sich-bewegt“-Shooter handelt.
Denn dank eines ausgefeilten Leveldesigns und geschickt platzierter Missionsobjekte und in die Levels gesetzte Gegner wird die Linearität gekonnt kaschiert und der Spieler immer wieder gefordert.
Hin und wieder muss man sich auch mal eine Pause gönnen und nachdenken. Dies aber nicht, weil die sporadisch eingestreuten Rätsel so knackig sind, sondern weil man sich eine Taktik für den nächsten Levelabschnitt zurechtlegen muss.
SAUGEILES GAME! Mein erstes Ballerspiel, damals war ich 12 - ich hab es sicher 100mal durchgezockt. Jede Mission mit Gold abgeschlossen, jeden Gegner mit Headshots erledigt, ohne Fadenkreuz. Dieses Spiel hat mich zum Shooter-Fan gemacht! DANKE EA!
LAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANGWEILIGES GAME zum kotzen